Біблія

 

Hesekiel 16

Дослідження

   

1 Und das Wort Jehovas geschah zu mir also:

2 Menschensohn, tue Jerusalem seine Greuel kund

3 und sprich: So spricht der Herr, Jehova, zu Jerusalem: Dein Ursprung und deine Abstammung (O. Geburt; wie v 4) ist aus dem Lande der Kanaaniter; dein Vater war ein Amoriter, und deine Mutter eine Hethiterin.

4 Und was deine Geburt betrifft-an dem Tage, da du geboren wurdest, wurde dein Nabel nicht abgeschnitten, und du wurdest nicht in Wasser gebadet zur einigung, und nicht mit Salz abgerieben, und nicht in Windeln gewickelt.

5 Kein Auge blickte mitleidig auf dich hin, um dir eines dieser Dinge zu tun, um sich deiner zu erbarmen; und du wurdest auf das freie Feld geworfen, vor Abscheu an deinem Leben, an dem Tage, da du geboren wurdest. -

6 Da ging ich an dir vorüber und sah dich zappeln in deinem Blute; und ich sprach zu dir: In deinem Blute lebe! und ich sprach zu dir: In deinem Blute lebe!

7 Zu Zehntausenden, wie das Gewächs des Feldes, machte ich dich; und du wuchsest heran und wurdest groß, und du gelangtest Zu höchster Anmut; die Brüste rundeten sich, und dein Haar wuchs; aber du warst nackt und bloß.

8 Und ich ging an dir vorüber und sah dich, und siehe, deine Zeit war die Zeit der Liebe; und ich breitete meinen Zipfel über dich aus, und bedeckte deine Blöße; und ich schwur dir und trat in einen Bund mit dir, spricht der Herr, Jehova, und du wurdest mein.

9 Und ich badete dich in Wasser, und spülte dein Blut von dir ab, und salbte dich mit Öl.

10 Und ich bekleidete dich mit Buntgewirktem und beschuhte dich mit Seekuhfellen, und ich umwand dich mit Byssus und bedeckte dich mit Seide;

11 und ich schmückte dich mit Schmuck: ich legte Armringe an deine Hände und eine Kette um deinen Hals,

12 und legte einen eif in deine Nase und inge in deine Ohren, und setzte eine Prachtkrone auf dein Haupt.

13 Und so wurdest du mit Gold und Silber geschmückt, und deine Kleidung war Byssus und Seide und Buntgewirktes; du aßest Feinmehl und Honig und Öl. Und du warst überaus schön und gelangtest zum Königtum.

14 Und dein uf ging aus unter die Nationen wegen deiner Schönheit; denn sie war vollkommen durch meine Herrlichkeit, die ich auf dich gelegt hatte, spricht der Herr, Jehova.

15 Aber du vertrautest auf deine Schönheit, und du hurtest auf deinen uf hin und gossest deine Hurereien aus über jeden Vorübergehenden: ihm ward sie.

16 Und du nahmst von deinen Kleidern und machtest dir bunte Höhen, und du hurtest auf denselben-was nicht vorkommen und nicht geschehen sollte.

17 Und du nahmst deine prächtigen Geschmeide von meinem Golde und von meinem Silber, welches ich dir gegeben hatte, und machtest dir Mannsbilder und hurtest mit ihnen.

18 Und du nahmst deine buntgewirkten Kleider und bedecktest sie damit; und mein Öl und mein äucherwerk setztest du ihnen vor;

19 und meine Speise, die ich dir gegeben: Feinmehl und Öl und Honig, womit ich dich gespeist hatte, die setztest du ihnen vor zum lieblichen Geruch. Und das ist geschehen, spricht der Herr, Jehova. -

20 Und du nahmst deine Söhne und deine Töchter, die du mir geboren, und opfertest sie ihnen zum Fraß.

21 War es zu wenig an deiner Hurerei, daß du meine Kinder schlachtetest und sie hingabst, indem du sie ihnen durch das Feuer gehen ließest?

22 Und bei allen deinen Greueln und deinen Hurereien gedachtest du nicht der Tage deiner Jugend, als du nackt und bloß warst, zappelnd in deinem Blute lagst. -

23 Und es geschah, nach aller deiner Bosheit (wehe, wehe dir! spricht der Herr, Jehova)

24 bautest du dir Gewölbe und machtest dir Höhen auf allen Straßen;

25 an jedem Scheidewege bautest du deine Höhen, und du schändetest deine Schönheit und spreiztest deine Füße gegen jeden Vorübergehenden; und du mehrtest deine Hurerei.

26 Du hurtest mit den Söhnen Ägyptens, deinen Nachbarn, die groß an Fleisch sind; und du mehrtest deine Hurerei, um mich zu reizen.

27 Und siehe, ich streckte meine Hand wider dich aus und verkürzte das dir Bestimmte; und ich gab dich hin der Gier derer, die dich hassen, der Töchter der Philister, die sich vor deinem unzüchtigen (O. lasterhaften) Wege schämen.

28 Und du hurtest mit den Söhnen Assurs, weil du nie satt werden kannst; und du hurtest mit ihnen und wurdest auch nicht satt.

29 Und du mehrtest deine Hurerei nach dem Krämerlande Chaldäa hin; und auch davon wurdest du nicht satt.

30 Wie schmachtend ist dein Herz! spricht der Herr, Jehova, indem du dieses alles tust, das Tun eines ausgelassenen Hurenweibes,

31 indem du deine Gewölbe baust an jedem Scheidewege und deine Höhen auf allen Straßen machst. Und du warst nicht einmal wie eine Hure, indem du den Lohn verschmähtest;

32 das ehebrecherische Weib nimmt statt ihres Mannes (Eig. unter ihrem Manne stehend; vergl. Kap. 23,5; 4. Mose 5,19) Fremde an!

33 Allen Huren gibt man Geschenke; du aber gabst deine Geschenke allen deinen Buhlen, und du beschenktest sie, damit sie von ringsumher zu dir kämen, um Hurerei mit dir zu treiben (Eig. um deiner Hurereien willen.)

34 Und es geschah bei dir das Umgekehrte von den Weibern bei deinen Hurereien, daß man nicht dir nachhurte; denn indem du Lohn gabst und dir kein Lohn gegeben wurde, bist du das Umgekehrte gewesen.

35 Darum, Hure, höre das Wort Jehovas!

36 So spricht der Herr, Jehova: Weil deine Unreinigkeit ausgegossen und deine Blöße aufgedeckt worden ist in deinen Hurereien mit deinen Buhlen, und wegen all deiner greuelhaften Götzen und wegen des Blutes (Eig. und gemäß dem Blute) deiner Kinder, die du ihnen gegeben hast:

37 darum, siehe, werde ich alle deine Buhlen sammeln, denen du gefielst, und alle, die du geliebt, samt allen, die du gehaßt hast. Und ich werde sie von ringsumher wider dich sammeln und deine Blöße vor ihnen aufdecken, so daß sie deine ganze Blöße sehen werden.

38 Und ich werde dich richten nach den echten der Ehebrecherinnen und der Blutvergießerinnen, und dich machen zum Blute des Grimmes und der Eifersucht.

39 Und ich werde dich in ihre Hand geben, damit sie deine Gewölbe zerstören und deine Höhen niederreißen, und dir deine Kleider ausziehen und deine prächtigen Geschmeide nehmen und dich nackt und bloß liegen lassen.

40 Und sie werden eine Versammlung wider dich heraufführen und dich steinigen, und werden dich mit ihren Schwertern durchbohren.

41 Und sie werden deine Häuser mit Feuer verbrennen und Gerichte an dir üben vor den Augen vieler Weiber. Und so werde ich dich aufhören lassen, eine Hure zu sein, und du wirst auch keinen Lohn mehr geben.

42 Und ich werde meinen Grimm an dir stillen, und mein Eifer wird von dir weichen; und ich werde ruhig sein und mich nicht mehr kränken. -

43 Darum, daß du nicht gedacht hast der Tage deiner Jugend und mich durch alles dieses gereizt hast, siehe, so habe auch ich deinen Weg auf deinen Kopf gebracht, spricht der Herr, Jehova, damit du nicht mehr diese Schandtat begehest (O. damit du nicht mehr Unzucht begehest) zu allen deinen Greueln hinzu.

44 Siehe, jeder Spruchredner wird über dich das Sprichwort reden und sprechen: Wie die Mutter, so ihre Tochter.

45 Du bist die Tochter deiner Mutter, die ihren Mann und ihre Kinder verschmähte; und du bist die Schwester deiner Schwestern, die ihre Männer und ihre Kinder verschmähten. Eure Mutter war eine Hethiterin, und euer Vater ein Amoriter.

46 Und deine größere Schwester ist Samaria mit ihren Töchtern (d. i. Tochterstädten; so auch nachher,) die zu deiner Linken wohnt; und deine Schwester, die kleiner ist als du, und die zu deiner echten wohnt, ist Sodom mit ihren Töchtern.

47 Aber nicht auf ihren Wegen hast du gewandelt, und nicht nur ein wenig nach ihren Greueln getan; denn du hast verderbter gehandelt als sie auf allen deinen Wegen.

48 So wahr ich lebe, spricht der Herr, Jehova, Sodom, deine Schwester, sie und ihre Töchter haben nicht getan, wie du getan hast, du und deine Töchter!

49 Siehe, dies war die Missetat Sodoms, deiner Schwester: Hoffart, Fülle von Brot und sorglose uhe hatte sie mit ihren Töchtern, aber die Hand des Elenden und des Armen stärkte sie nicht;

50 und sie waren hochmütig und verübten Greuel vor meinem Angesicht. Und ich tat sie hinweg, sobald ich es sah.

51 Und Samaria hat nicht gesündigt gleich der Hälfte deiner Sünden; und du hast deiner Greuel mehr gemacht als sie (d. i. Sodom und Samaria,) und hast deine Schwestern gerechtfertigt durch alle deine Greuel, die du verübt hast.

52 So trage auch du deine Schmach, welche du deinen Schwestern zuerkannt hast; durch deine Sünden, die du greulicher begangen hast als sie, sind sie gerechter als du. Und so werde auch du zu Schanden und trage deine Schmach, weil du deine Schwestern gerechtfertigt hast.

53 Und ich werde ihre Gefangenschaft wenden, die Gefangenschaft Sodoms und ihrer Töchter und die Gefangenschaft Samarias und ihrer Töchter, und die Gefangenschaft deiner Gefangenen (O. und deine eigene Gefangenschaft) in ihrer Mitte:

54 auf daß du deine Schmach tragest und dich schämest alles dessen, was du getan hast, indem du sie tröstest.

55 Und deine Schwestern, Sodom und ihre Töchter, werden zurückkehren zu ihrem früheren Stande; und Samaria und ihre Töchter werden zurückkehren zu ihrem früheren Stande; und auch du und deine Töchter, ihr werdet zurückkehren zu eurem früheren Stande.

56 Und Sodom, deine Schwester, wurde nicht erwähnt (O. wurde nicht zur Predigt, Lehre) in deinem Munde am Tage deiner Hoffärtigkeiten,

57 ehe deine Bosheit aufgedeckt wurde, wie zur Zeit des Hohnes der Töchter Syriens und aller seiner Umgebungen, der Töchter der Philister, die dich verachteten ringsumher.

58 Deine Unzucht und deine Greuel, du wirst sie tragen, spricht Jehova.

59 Denn so spricht der Herr, Jehova: Ja, ich will dir tun, so wie du getan, die du den Eid verachtet und den Bund gebrochen hast (Eig. indem du den Bund brachtest.) -

60 Doch ich will gedenken (O. Doch gedenken will ich) meines Bundes mit dir in den Tagen deiner Jugend, und will dir einen ewigen Bund errichten.

61 Und du wirst deiner Wege gedenken und dich schämen, wenn du deine Schwestern empfangen wirst, die größer sind als du, samt denen, die kleiner sind als du, und ich sie dir zu Töchtern geben werde, aber nicht infolge deines Bundes.

62 Und ich werde meinen Bund mit dir errichten, und du wirst wissen, daß ich Jehova bin:

63 auf daß du eingedenk seiest und dich schämest, und den Mund nicht mehr auftuest wegen deiner Schmach, wenn ich dir alles vergebe, was du getan hast, spricht der Herr, Jehova.

   

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Himmlische Geheimnisse #8875

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8875. „Ein eifriger Gott“, 2 Mose 20:5, bedeutet, daß daher das Falsche und Böse komme.

Dies erhellt daraus, daß ein eifriger Gott im eigentlichen Sinn das göttlich Wahre des göttlich Guten bedeutet, denn Gott wird vom Wahren gesagt: Nr. 2586, 2769, 2807, 2822, 3921 E, 4287, 4402, 7010, 7268, 8301, und eifrig vom Guten, wie man unten sehen wird. Aber ein eifriger Gott in bezug auf diejenigen, die das göttlich Wahre vom göttlich Guten des Herrn nicht aufnehmen, bedeutet das Falsche und Böse; denn die, welche im Gegensatze stehen, werden das göttlich Wahre als Falsches inne und das göttlich Gute als Böses. Ein jeder nämlich sieht es gemäß seiner Beschaffenheit. Daher kommt es, daß der Eifer des Herrn, der an sich Liebe und Erbarmen ist, ihnen als Zorn erscheint, denn wenn der Herr aus Liebe und Barmherzigkeit die Seinigen im Himmel schützt, werden diejenigen, die im Bösen sind, unwillig und zürnen auf die Guten und stürzen sich in die Sphäre des göttlich Wahren und göttlich Guten mit dem Streben, diejenigen, die darinnen sind zu verderben, und dann wirkt das göttlich Wahre des göttlich Guten auf sie ein und macht, daß sie Qualen fühlen, wie sie in der Hölle sind. Daher kommt es, daß sie dem Göttlichen Grimm und Zorn zuschreiben und auch alles Böse, während doch im Göttlichen durchaus nichts von Zorn oder von Bösem ist, sondern lauter Milde und Barmherzigkeit.

Hieraus wird klar, warum der Eifrige das Falsche und Böse, und der Eifer den Zorn bedeutet; man sehe, was hierüber früher gezeigt worden ist, nämlich:

Daß Grimm und Zorn dem Herrn zugeschrieben werden, während sie doch in denen sind, die im Bösen stehen oder im Zorn wider das Göttliche: Nr. 5798, 6997, 8284, 8483. Daß die Übel, die Bestrafungen und Verwüstungen ebenfalls dem Herrn zugeschrieben werden, während doch in dem Herrn nichts als Liebe und Barmherzigkeit ist, sehe man Nr. 2447, 6071, 6559, 6991, 6997, 7533, 7632, 7643, 7679, 7710, 7877, 7926, 8214, 8223, 8226, 8227, 8228, 8282, 8632. Daß die Bösen sich selbst verwüsten, und sich in die Verdammnis und in die Hölle stürzen, dadurch daß sie versuchen, das Gute und das Wahre zu zerstören: Nr. 7643, 7679, 7710, 7926, 7989. Daß der Herr einem jeden seiner Beschaffenheit gemäß erscheint: Nr. 1861 E, 6832, 8197. Daß der Eifer des Herrn Liebe und Barmherzigkeit ist, und daß, wenn der Herr die Guten wider die Bösen beschützt, dies ihnen als Feindseligkeit und auch als Zorn erscheint, erhellt aus folgenden Stellen im Worte:

Daß der Eifer des Herrn Liebe und Barmherzigkeit ist:

Jesaja 63:15: „Blicke herab aus den Himmeln und schaue her von der Wohnung Deiner Heiligkeit! Wo ist Dein Eifer und Deine Stärke? Dein herzliches Mitleid und Deine Erbarmungen halten sich zurück gegen mich“: Eifer bedeutet hier Barmherzigkeit, die ein herzliches Mitleid ist und vom Guten gesagt wird, denn es wird gesagt, Dein Eifer und Deine Stärke, wo Eifer vom Guten gesagt wird und Stärke vom Wahren, und ebenso herzliches Mitleid vom Guten und Erbarmungen vom Wahren. Desgleichen steht Wohnung der Heiligkeit für den Himmel, wo diejenigen sind, die dem himmlischen Reich angehören, und Wohnungen der Pracht für den Himmel, wo diejenigen sind, die dem geistigen Reich angehören.

Hieraus geht auch deutlich hervor, daß im Worte wo vom Guten die Rede ist, auch vom Wahren gesprochen wird, wegen der himmlischen Ehe des Guten und Wahren in allem einzelnen des Wortes, somit der Herr in Ansehung Seiner beiden Namen Jesus und Christus, welche die göttliche Ehe im Herrn bedeuten, worüber man sehe Nr. 683, 793, 801, 2516, 4138 E, 5183, 5502, 6343, 8339 E, 7945, 8339. Jesaja 9:5, 6: „Ein Knabe ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben, die Herrschaft ruht auf Seiner Schulter, Sein Name heißt Wunderbar, Rat, Gott, Held, Vater der Ewigkeit, Friedefürst; der Vermehrung der Herrschaft und des Friedens wird kein Ende sein; der Eifer Jehovahs wird es tun“: hier vom Herrn und Seiner Ankunft. Der Eifer Jehovahs wird es tun, bedeutet, daß Er es tue aus dem glühenden Verlangen, das Menschengeschlecht zu beseligen.

Jesaja 37:32: „Aus Jerusalem werden die Übriggebliebenen ausgehen und die Geretteten vom Berge Zion; der Eifer Jehovahs wird solches tun“: der Eifer Jehovahs wird solches tun, bedeutet, aus Liebe und Barmherzigkeit (werde es geschehen).

Ezechiel 39:25: „So spricht der Herr Jehovih: Nun werde Ich die Gefangenschaft Jakobs zurückführen und Mich erbarmen des ganzen Hauses Israel, und Ich will eifern für den Namen Meiner Heiligkeit“: eifern bedeutet, sich erbarmen.

Psalm 69:10: „Der Eifer um Dein Haus hat mich verzehrt“: hier vom Herrn. Der Eifer um das Haus Jehovahs bedeutet die Liebe zu denjenigen, die das Gute und Wahre aufnehmen, denn sie sind das Haus Jehovahs.

Daß der Eifer oder die Barmherzigkeit des Herrn, wenn Er die Guten beschützt, als Feindseligkeit erscheint:

Jesaja 42:13: „Jehovah wird ausziehen wie ein Held, wie ein Kriegsmann erweckt Er Seinen Eifer, Er wird rufen und schreien und Sich mächtig beweisen gegen Seine Feinde“.

Joel 2:18: „Jehovah wird eifern für Sein Land und Sein Volk verschonen“.

Daß der Eifer des Herrn Zorn und Grimm genannt wird, weil die Barmherzigkeit den Bösen so erscheint:

5. Mose 6:14, 15: „Ihr sollt nicht anderen Göttern nachgehen von den Göttern der Völker rings um euch her, denn ein eifriger Gott ist Jehovah, dein Gott, in deiner Mitte; damit nicht der Zorn Jehovahs, deines Gottes, wider dich entbrenne und Er dich vertilge vom Erdboden“.

5. Mose 32:16, 21: „Sie reizten Ihn zum Eifer durch fremde (Götter), brachten Ihn durch Greuel zum Zorn; sie opferten den Dämonen, sie erregten Meinen Eifer durch Nichtgötter, zum Zorn reizten sie Mich durch ihre Eitelkeiten“.

Ezechiel 5:13: „Dann wird vollendet werden Mein Zorn, und Meinen Grimm werde Ich ruhen lassen auf ihnen und soll Mich nicht gereuen, damit sie erkennen, daß Ich, Jehovah, geredet habe in Meinem Eifer, wenn Ich vollendet habe Meinen Grimm an ihnen“.

Sacharja 1:14, 15; 8:2: „Es sprach zu mir der Engel Jehovahs, der mit mir redete: Rufe und sprich: So spricht Jehovah Zebaoth: Ich habe geeifert für Jerusalem und für Zion mit großem Eifer; denn mit großer Entrüstung bin Ich entrüstet wider die sicheren Völker“.

Zephanja 3:8: „Ich werde über sie ausgießen Meine Entrüstung, allen Grimm Meines Zorns; denn im Feuer Meines Zorns soll das ganze Land verzehrt werden“.

5. Mose 29:20: „Ihm wird Jehovah nicht vergeben wollen, sondern der Zorn Jehovahs und Sein Eifer wird rauchen (erglühen) wider solchen Mann, und aller Fluch wird auf ihm ruhen“.

Psalm 79:5, 6: „Wie lange, Jehovah, wirst Du zürnen immerfort, wird brennen wie Feuer Dein Eifer? Schütte aus Deinen Zorn über die Völker, die Dich nicht kennen“.

Desgleichen wird der Eifer Jehovahs als Zorn aufgefaßt Psalm 37:1; Ezechiel 16:42; 23:25; 38:19. Hieraus kann man ersehen, was der Eifer Jehovahs oder der eifrige Gott ist, daß er nämlich im echten Sinn Liebe und Barmherzigkeit bedeutet; aber im nicht echten (uneigentlichen) Sinn, wie er denen erscheint, die im Bösen und Falschen sind, als Zorn und Verwüstung.

Man muß wissen, daß besonders dann Jehovah, d.h. der Herr, ein Eifernder oder Rächer genannt wird, wenn das verdorben wird, was bei dem Menschen der Kirche allgemein herrschen soll, nämlich das Göttliche, das vor allem geliebt, erwogen und gefürchtet werden muß; wenn dieses verdorben oder zerstört ist, dann tritt anstatt des himmlischen Lichtes lauter Finsternis ein, denn es findet kein weiterer Einfluß des Göttlichen statt, weil keine Aufnahme; daher kommt es, daß gesagt wird: „Ich Jehovah, dein Gott, bin ein eifriger Gott, heimsuchend die Missetat der Väter an den Söhnen bis in das dritte und vierte Glied bei denen, die Mich hassen“; und zwar, wenn sie andere Götter anbeten, oder sich ein Schnitzbild oder Gleichnisse machen würden, denn diese zerstören das Göttliche, das allgemein herrschen muß.

Darum wird an einer anderen Stelle bei Mose gesagt: „Hütet euch, daß ihr euch nicht irgendein Bildnis einer Gestalt machet, denn Jehovah Gott ist ein verzehrendes Feuer, ein eifriger Gott“: 5 Mose 4:23, 24. 2 Mose 34:14: „Du sollst keinen anderen Gott anbeten als Jehovah; Sein Name ist Eiferer, ein eifriger Gott ist Er“.

Bei dem israelitischen Volke war dieses Verehren der Bilder so strenge untersagt, weil die Anbetung anderer Götter, der Schnitzbilder und Götzenbilder alles Vorbildliche der Kirche bei ihnen zerstörte; denn im Himmel ist Jehovah, d.h. der Herr, das allgemein Herrschende. Sein Göttliches erfüllt alles daselbst und macht das Leben aller. Wenn anderes statt des Göttlichen verehrt würde, dann ginge alles Vorbildliche zugrunde und dadurch auch die Verbindung mit dem Himmel.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #2831

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2831. „Hinten festgehalten im Dickicht“, 1 Mose 22:13, daß dies bedeutet die im natürlich Wißtümlichen Verwickelten, erhellt aus der Bedeutung von festgehalten werden, hier, sofern es ist verwickelt werden; und aus der Bedeutung von Dickicht oder Verflochtenem, sofern es das Wißtümliche ist, worüber im Folgenden.

Daß die Geistigen festgehalten werden, weil verwickelt im natürlich Wißtümlichen, betreffend die Wahrheiten des Glaubens, damit verhält es sich so:

Die Geistigen haben kein Innewerden des Guten und Wahren, wie die Himmlischen, sondern statt dessen ein Gewissen, das gebildet ist aus Gutem und Wahrem des Glaubens, das sie von Kindheit auf von Eltern und Lehrern und nachher aus der Lehre des Glaubens, in die sie geboren sind, aufgefaßt haben. Diejenigen, die kein Innewerden des Guten und Wahren haben, können nicht anders als durch Wißtümliches bestärkt werden.

Jeder macht sich eine Vorstellung von dem, was er gelernt hat, auch vom Guten und Wahren des Glaubens (ohne Vorstellung bleibt nichts anderes im Gedächtnis als eine leere Sache), Bestätigungsgründe kommen hinzu und füllen die Vorstellung einer Sache aus anderen Kenntnissen, auch aus Wißtümlichem. Die durch mehreres bestärkte Vorstellung selbst macht, daß sie nicht nur im Gedächtnis bleibt und daraus hervorgerufen werden kann ins Denken, sondern auch, daß Glauben in sie eingeflößt werden kann.

Was das Innewerden im allgemeinen betrifft, so soll es, weil wenige wissen, was Innewerden ist, gesagt werden: Es gibt ein Innewerden des Guten und Wahren bei den Himmlischen und bei den Geistigen, es gibt ein Innewerden des Gerechten und Billigen im bürgerlichen Leben, und es gibt ein Innewerden des Ehrbaren im moralischen Leben.

Was das Innewerden des Guten und Wahren bei den Himmlischen und Geistigen anbelangt, so haben dieses die inwendigeren Engel vom Herrn und hatten dieses die Menschen der Ältesten Kirche und haben dieses die Himmlischen, die in der Liebe zum Herrn sind. Sie wissen sogleich aus einer inneren Wahrnehmung, ob etwas gut und ob es wahr sei, denn der Herr gibt ihnen dieses ein, weil sie mit dem Herrn durch Liebe verbunden sind; aber die geistigen Menschen haben kein solches Innewerden des Guten und Wahren in himmlischen und geistigen Dingen, sondern statt dessen haben sie ein Gewissen, das einsagt (dictat). Aber das Gewissen ist gebildet aus den Kenntnissen des Guten und Wahren, die sie aufgefaßt haben von Eltern und Lehrern und danach aus eigenem Forschen in der Lehre und im Worte. Demselben messen sie Glauben bei, obwohl es nicht so gut und wahr sein mag. Daher kommt es, daß Menschen aus jeder Lehre ein Gewissen haben können, auch die Heiden (etwas) dem Gewissen nicht Unähnliches aus ihrer Religion. Daß die Geistigen kein Innewerden des Guten und Wahren des Glaubens haben, sondern sagen und glauben, das sei wahr, was sie gelernt und angenommen haben, kann hinlänglich daraus erhellen, daß jeder sagt, sein Dogma sei wahr, die Irrgläubigen noch mehr als andere, und daß sie das eigentliche Wahre nicht sehen, noch weniger anerkennen können, obgleich tausend Gründe dafür sprechen. Jeder prüfe sich selbst, ob er anderswoher innewerden könne, ob etwas wahr ist, und ob er nicht, wenn ihm auch die allergewisseste Wahrheit geoffenbart wird, dennoch sie nicht anerkenne; wie z.B. wer den Glauben für die wesentliche Hauptsache zum Seligwerden hält, nicht die Liebe, wenn ihm auch alles vorgelesen wird, was der Herr von der Liebe und der Liebtätigkeit geredet hat; man sehe Nr. 2373, und er aus dem Worte weiß, daß alles Gesetz und alle Propheten von der Liebe zum Herrn und der Liebtätigkeit gegen den Nächsten abhängen, wird er dennoch in der Vorstellung des Glaubens verbleiben und sagen: er allein mache selig. Anders diejenigen, die in einem himmlischen und geistigen Innewerden sind.

Was aber das Innewerden des Gerechten und Billigen im bürgerlichen Leben anbelangt, so haben dieses diejenigen in der Welt, die vernünftig sind, und auch ein Innewerden des Ehrbaren im moralischen Leben. Denn in Beziehung auf dieses und jenes unterscheidet sich der eine Mensch vom anderen; aber deswegen haben dieselben doch kein Innewerden vom Guten und Wahren des Glaubens, weil dieses Innewerden höher oder inwendiger ist und durch das Innerste des Vernünftigen vom Herrn einfließt. Eine Ursache auch, warum die Geistigen kein Innewerden vom Guten und Wahren des Glaubens haben, ist, weil das Gute und das Wahre nicht eingepflanzt ist in ihr Willensgebiet, wie bei den himmlischen Menschen, sondern in ihr Verstandesgebiet, man sehe Nr. 863, 875, 927, 1023, 1043, 1044, 2256. Daher kommt es, daß die Geistigen nicht zum ersten Grad des Lichts kommen können, in dem die Himmlischen sind: Nr. 2718, sondern daß es bei ihnen dunkel ist verhältnismäßig: Nr. 1043, 2708 Anf., 2715. Daß die Geistigen verwickelt sind im natürlich Wißtümlichen in betreff der Wahrheiten des Glaubens, folgt daraus.

Daß das Dickicht oder das Verflochtene im inneren Sinn bedeutet das natürlich Wißtümliche, d.h. jenes Wißtümliche, das im äußeren Gedächtnis haftet, kann auch erhellen aus anderen Stellen im Worte:

Ezechiel 31:3: „Siehe! Aschur eine Zeder auf dem Libanon, belaubt, schattiges Gehölz, hoch von Wuchs, und zwischen Dichtverflochtenem war seine Belaubung“: wo von Ägypten, das die Wissenschaft ist: Nr. 1164, 1165, 1186, 1462; Aschur für das Vernünftige: Nr. 119, 1186, welches auch die Zeder, dann der Libanon ist im Worte; zwischen Dichtverflochtenem: für unter Wißtümlichen, denn das menschlich Vernünftige gründet sich auf sein Wißtümliches;

Ezechiel 31:10, 12: „So sprach der Herr Jehovih: Weil du so erhoben bist von Wuchs und hast gegeben seinen Ast hin zwischen Dichtverflochtenem, und erhaben worden ist sein Herz in seiner Höhe, werden ihn ausrotten die Gewaltigen der Völkerschaften und ihn hinwerfen“: von Ägypten geben den Ast zwischen Dichtverflochtenem für: hängen im Wißtümlichen und von da aus betrachten Geistiges, Himmlisches und Göttliches.

Ezechiel 31:14: „Auf daß sich nicht erheben in ihrer Höhe alle Bäume der Wasser und nicht geben ihren Ast hin zwischen Dichtverflochtenem und nicht stehen auf ihnen in ihrer Höhe alle, die Wasser trinken, weil sie alle dem Tode gegeben werden zur Unterwelt, in-mitten der Söhne des Menschen, zu denen, die hinabfahren zur Grube“: wo von denjenigen, die durch Vernunftschlüsse aus dem Wißtümlichen in die Geheimnisse des Glaubens eindringen wollten; daß diese ganz verblendet werden, sehe man Nr. 215, 232, 233, 1072, 1911, 2196, 2203, 2568, 2588; vernünfteln aus dem Wißtümlichen, ist „geben den Ast hin zwischen Dichtverflochtenes“.

Ezechiel 19:11: „Er hatte Reiser der Stärke zu Zeptern der Herrscher, und es erhob sich seine Höhe hinauf zwischen Dichtverflochtenes“.

Ezechiel 6:13: „Die Erschlagenen Israels inmitten ihrer Götzen, um ihre Altäre und unter jeder dichtverflochtenen Eiche“: wo gehandelt wird von dem Gottesdienst, den sie sich erdenken, indem sie Glauben an sich selbst haben, somit an das, was sie aus ihrem Wißtümlichen ausbrüten; dicht verflochtene Eiche für Wißtümliches in sol-chem Zustande. Daß Eichen Wahrnehmungen aus Wißtümlichen sind, sehe man Nr. 1442, 1443, 2144;

Ezechiel 20:28: „Sie haben gesehen jeden hohen Hügel und jeden dicht belaubten Baum und opferten daselbst ihre Opfer“: dicht belaubter Baum für dasjenige, was das Wort nicht sagt, sondern das eigene Wißtümliche. Daß der Gottesdienst in Hainen gehalten wurde und bezeichnend war je nach den Eigenschaften der Bäume, sehe man Nr. 2722. Jesaja 9:17: „Es brennt wie Feuer die Bosheit, wird Gestrüpp und Dorngewächs verzehren und anzünden die Dickichte des Waldes“: Gestrüpp und Dorngewächs für Falschheit und Begehrlichkeit, Dickicht des Waldes für Wißtümliches.

Jesaja 10:34: „Jehovah Zebaoth wird umhauen die Dickichte des Waldes mit Eisen, und der Libanon wird durch den Großmächtigen fallen“: Dickichte des Waldes für Wißtümliches, Libanon für Vernünftiges.

Jeremia 4:6, 7: „Hebet das Panier auf gen Zion, denn Ich bringe Unglück herzu aus Mitternacht und große Verwüstung; es steigt der Löwe aus seinem Dickicht, und der Verderber der Völkerschaften ist aufgebrochen, hervorgegangen aus seinem Ort, zu versetzen dein Land in Verwüstung, deine Städte werden zerstört werden, daß kein Einwohner (da ist)“: aus dem Dickicht für aus dem Wißtümlichen und was aus diesem aufsteigt in göttliche Geheimnisse, versetzt das Land in Verwüstung, d.h. es verwüstet die Kirche.

Daß das Wißtümliche im Worte Dickicht genannt wird, kommt daher, weil es beziehungsweise solcher Art ist, hauptsächlich, wenn die Begierden der Selbst- und Weltliebe und die Grundsätze des Falschen darauf einwirken. Die himmlische und geistige Liebe ist es, welche die Wissenssachen, die dem äußeren Gedächtnisse angehören, in Ordnung bringt, aber die Selbst- und Weltliebe verkehrt die Ordnung und verwirrt alles, was dort ist. Dies nimmt der Mensch nicht wahr, weil er in die Unordnung die Ordnung, ins Böse das Gute und ins Falsche das Wahre setzt, daher sind jene (die Wissenssachen) in einem (verworrenen) Dickicht; auch daraus, daß dasjenige, was dem äußeren Gedächtnis angehört, wo Wißtümliches im Vergleich mit dem, was im inneren Gedächtnisse ist, wo Vernünftiges wie in einem Dickicht oder wie in einem dunklen Walde ist; wie schattig, dunkel und finster es dort verhältnismäßig ist, kann der Mensch nicht wissen, solange er im Körper lebt, denn er meint dann, daß alle Weisheit und Einsicht daher komme, aber er wird es im anderen Leben wissen, wenn er in das, was dem inneren Gedächtnis angehört, hineinkommt; daß im äußeren Gedächtnis, das dem Menschen eigen ist, wenn er in der Welt lebt, nichts weniger sei als das Licht der Weisheit und Einsicht, sondern daß es verhältnismäßig dort dunkel, ungeordnet und verwirrt sei, sehe man Nr. 2469-2494.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.