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2 Mose 32:4

Дослідження

       

4 Und er nahm es aus ihrer Hand und bildete es mit einem Meißel (And.: in einer Form) und machte ein gegossenes Kalb daraus. Und sie sprachen: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat.

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Himmlische Geheimnisse #4197

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4197. „Und Laban sprach: Der Haufe sei heute Zeuge zwischen mir und zwischen dir. Deswegen nannte er seinen Namen Galeed“,

1. Mose 31:48, bedeutet, es werde in Ewigkeit so sein, also wiederum seine Beschaffenheit.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Haufens, insofern er das Gute ist, worüber Nr. 4192; und aus der Bedeutung des Zeugen, insofern er die Bestätigung des Guten durch das Wahre bezeichnet, worüber folgen wird; ferner aus der Bedeutung von heute, insofern es das Ewige bezeichnet, worüber Nr. 2838, 3998, und aus der Bedeutung von Namen nennen, insofern es eine Beschaffenheit bezeichnet, worüber Nr. 144, 145, 1754, 2009, 2724, 3421. Die Beschaffenheit selbst ist enthalten im Namen Galeed, denn im Altertum enthielten die beigelegten Namen die Beschaffenheit: Nr. 340, 1946, 2643, 3422. Hieraus erhellt, was bezeichnet wird durch: „Laban sprach: dieser Haufe sei heute Zeuge zwischen mir und zwischen dir. Deswegen nannte er seinen Namen Galeed“, nämlich das Zeugnis von der Verbindung des Guten, das hier durch Laban bezeichnet wird, mit dem göttlich Guten des Natürlichen des Herrn, und daher auch die Verbindung des Herrn mit den Heiden durch das Gute, denn dieses Gute ist es, das jetzt durch Laban bezeichnet wird: Nr. 4189. Das Wahre dieses Guten ist es, das Zeugnis gibt von der Verbindung, aber ihr Gutes ist, solange sie in der Welt leben, von der Seite her, weil sie die göttlichen Wahrheiten nicht haben; aber dennoch haben diejenigen, die in diesem Guten, d.h. in gegenseitiger Liebtätigkeit leben, obwohl ihnen das göttlich Wahre nicht unmittelbar aus der göttlichen Quelle, das ist aus dem Worte zukommt, nicht ein verschlossenes Gutes, sondern ein solches, das eröffnet werden kann und auch im anderen Leben eröffnet wird, wenn sie dort in den Wahrheiten des Glaubens und über den Herrn unterrichtet werden.

Anders ist es bei den Christen, die in gegenseitiger Liebtätigkeit sind, und mehr noch bei denen, die in der Liebe zum Herrn sind, diese sind, während sie in der Welt leben, im unmittelbaren Guten, weil in den göttlichen Wahrheiten; deswegen treten sie in den Himmel ein ohne solche Belehrung, wenn nicht in ihren Wahrheiten Falsches gewesen ist, das vorher entfernt werden muß. Die Christen aber, die nicht in Liebtätigkeit lebten, haben sich den Himmel verschlossen, und viele so sehr, daß er ihnen nicht geöffnet werden kann, denn sie wissen das Wahre und leugnen es und bestärken sich auch dagegen, wenn nicht mit dem Munde, so doch mit dem Herzen.

Daß Laban den Haufen in seiner Sprache zuerst Jegar Sahadutha und darauf in der kanaanitischen Mundart Galeed nannte, da doch beides beinahe die gleiche Bedeutung hat, ist wegen der Anschließung und wegen der Verbindung dadurch. In der kanaanitischen Mundart reden oder mit der Lippe Kanaans heißt, sich dem Göttlichen anschließen, denn durch Kanaan wird das Reich des Herrn und im höchsten Sinn der Herr selbst bezeichnet: Nr. 1607, 3038, 3705, wie erhellt bei

Jesaja 19:18-20: „An jenem Tage werden fünf Städte im Lande Ägypten reden mit den Lippen Kanaans und schwören dem Jehovah Zebaoth; an jenem Tage wird ein Altar Jehovahs in der Mitte des Landes Ägyptens sein und ein Denkmal bei seinen Grenzen dem Jehovah, und es wird als ein Zeichen und als eine Zeuge sein dem Jehovah Zebaoth im Lande Ägyptens“.

Daß Zeuge Bestätigung des Guten durch das Wahre und des Wahren aus dem Guten bedeutet, und daß daher Zeugnis das Gute bezeichnet, von dem das Wahre und das Wahre, das aus dem Guten kommt, kann deutlich erkannt werden aus dem Worte an anderen Stellen.

Daß Zeuge die Bestätigung des Guten durch das Wahre und des Wahren vom Guten bezeichnet, aus folgenden Stellen, bei

Josua 24:22-27: „Josua sprach zum Volke: Ihr selbst seid Zeugen über euch, daß ihr Jehovah erwählt habt, Ihm zu dienen; und sie sprachen: wir sind Zeugen. So entfernt nun die fremden Götter, die in eurer Mitte sind und neigt euer Herz zu Jehovah, dem Gotte Israels. Und das Volk sprach zu Josua: Jehovah, unserem Gotte, wollen wir dienen und Seiner Stimme gehorchen. Und es schloß Josua einen Bund mit dem Volke an diesem Tage und stellte ihm vor Gesetz und Recht zu Sichem, und Josua schrieb diese Worte in das Gesetzbuch Gottes und nahm einen großen Stein und richtete ihn daselbst auf unter der Eiche, die im Heiligtum Jehovahs war; und Josua sprach zum ganzen Volke: Siehe, dieser Stein soll uns zum Zeugen sein, weil er gehört hat alle Worte Jehovahs, die Er mit uns geredet hat, und er wird euch zum Zeugen sein, daß ihr nicht euren Gott verleugnet“: daß Zeuge hier die Bestätigung bezeichnet, ist klar, und zwar die Bestätigung des Bundes und somit der Verbindung, denn Bund bedeutet Verbindung: Nr. 665, 666, 1023, 1038, 1864, 1996, 2003, 2021; und weil es keine Verbindung mit Jehovah oder mit dem Herrn gibt außer durch das Gute und kein Gutes, das verbindet außer das, welches seine Beschaffenheit vom Wahren hat, so folgt daraus, daß Zeuge die Bestätigung des Guten durch das Wahre bezeichnet. Das Gute hier ist die Verbindung mit Jehovah oder dem Herrn dadurch, daß sie Ihn erwählten, Ihm zu dienen. Das Wahre, wodurch die Bestätigung stattfand, war der Stein; daß der Stein das Wahre bezeichnet, sehe man Nr. 643, 1298, 3720. Im höchsten Sinne ist Stein der Herr selbst, weil von Ihm alles Wahre kommt; deshalb wird Er auch der Stein (Fels) Israels genannt: 1 Mose 49:24, und es wird auch gesagt: „Siehe, dieser Stein wird uns zum Zeugen sein, weil er gehört hat alle Worte Jehovahs, die Er geredet hat mit uns“.

Offenbarung 11:3-7, 11: „Und Meinen zwei Zeugen will Ich geben, daß sie sollen weissagen tausendzweihundertsechzig Tage, angetan mit Säcken; diese sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die stehen vor dem Gott der Erde; und wenn jemand ihnen schaden will, so wird Feuer ausgehen aus ihrem Munde und verzehren ihre Feinde; diese haben Macht, den Himmel zu verschließen; wenn sie aber ihr Zeugnis vollendet haben, wird das Tier, das aus dem Abgrunde aufsteigt, Krieg mit ihnen führen und wird sie überwinden und töten; aber nach drei Tagen und einem halben kam Geist des Lebens von Gott in sie, daß sie standen auf ihren Füßen“: daß die beiden Zeugen hier das Gute und das Wahre bezeichnen, d.h. das Gute, in dem das Wahre, und das Wahre, das aus dem Guten ist, beides befestigt in den Herzen, erhellt daraus, daß gesagt wird, die beiden Zeugen seien die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter. Daß Ölbaum ein solches Gute bezeichne, sehe man Nr. 886; die zwei Ölbäume bedeuten das himmlische und das geistige Gute. Das himmlische Gute gehört der Liebe zum Herrn an und das geistig Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten. Leuchter bedeuten die Wahrheiten dieses Guten, was deutlich erhellen wird an der Stelle, wo, vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn, von den Leuchtern die Rede sein muß. Daß jene, nämlich das Gute und Wahre, Macht haben, den Himmel zu verschließen und ihn zu öffnen, sehe man in der Vorrede zu 1. Mose Kapitel 22. Daß das Tier aus dem Abgrund oder aus der Hölle sie töten wird, bedeutet die Verwüstung des Guten und Wahren innerhalb der Kirche, und daß der Geist des Lebens aus Gott in sie kam und sie auf ihren Füßen standen, bedeutet die neue Kirche.

Daß wie vor Alters Haufen, so späterhin Altäre zu Zeugen aufgerichtet wurden, zeigt sich deutlich bei

Josua 22:28, 34: „Es sprachen die Rubeniten und die Gadditen: Sehet das Abbild des Altares Jehovahs, den unsere Väter gemacht haben; nicht zum Brandopfer und nicht zum Schlachtopfer, sondern ein Zeuge ist er zwischen uns und zwischen euch; und die Söhne Rubens und die Söhne Gads gaben dem Altare den Namen: er ist Zeuge zwischen uns, daß Jehovah Gott ist“: Altar bedeutet das Gute der Liebe und im höchsten Sinn den Herrn selbst: Nr. 921, 2777, 2811; Zeuge bedeutet Bestätigung, im inneren Sinn die des Guten durch das Wahre. Weil durch Zeuge die Bestätigung des Guten durch das Wahre bezeichnet wird und die des Wahren aus dem Guten, deshalb wird durch Zeuge im höchsten Sinn der Herr bezeichnet, weil Er selbst das göttlich Wahre ist, das bestätigt, wie es bei

Jesaja 55:4 heißt: „Einen Bund der Ewigkeit will Ich mit euch schließen, die gewissen Gnaden Davids, den Völkern habe Ich ihn gegeben zu Zeugen, zum Fürsten und zum Gebieter der Völker“,

Offenbarung 1:5: „Und von Jesu Christo, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene aus den Toten und der Fürst der Könige der Erde“,

Offenbarung 3:14: „So spricht der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes“.

In der vorbildlichen Kirche war ein Gebot, daß alle Wahrheit solle beruhen auf der Aussage zweier oder dreier Zeugen, nicht eines einzigen: 4 Mose 35:30; 5 Mose 17:6, 7; 19:15; Matthaeus 18:16; dies hat seinen Grund in dem göttlichen Gesetze, daß nicht eine Wahrheit das Gute bestätigen soll, sondern mehrere Wahrheiten. Eine Wahrheit ohne Zusammenhang mit anderen ist nicht bestätigend, sondern nur wenn es mehrere Wahrheiten sind, denn aus der einen kann man die anderen sehen. Eine einzige bringt keine bestimmte Form hervor, also auch keine bestimmte Beschaffenheit, sondern mehrere in zusammenhängender Reihenfolge; denn so wie ein Ton keinen Akkord bildet, geschweige denn eine Harmonie, so kann auch eine Wahrheit nicht bestätigen. Das ist es, worauf jenes Gesetz beruht, obgleich es der äußeren Form nach im bürgerlichen Zustand begründet erscheint, aber das eine ist nicht gegen das andere, wie bei den Vorschriften des Dekalogs, worüber Nr. 2609. Daß das Zeugnis das Gute bedeutet, von dem das Wahre und das Wahre, das aus dem Guten ist, folgt hieraus und geht auch daraus hervor, daß die zehn Gebote des Dekalogs, die auf steinernen Tafeln geschrieben waren, mit einem Worte „das Zeugnis“ genannt wurden, wie

2. Mose 31:18: „Jehovah gab dem Mose, als Er aufgehört hatte mit ihm zu reden am Berge Sinai, zwei Tafeln des Zeugnisses, steinerne Tafeln, geschrieben mit dem Finger Gottes“.

2. Mose 32:15: „Moses stieg vom Berge herab und die zwei Tafeln des Zeugnisses waren in seiner Hand, Tafeln, beschrieben auf beiden Seiten“.

Und weil diese Tafeln in die Lade gelegt waren, so wird sie die Lade des Zeugnisses genannt, worüber 2 Mose 25:16, 21: „Jehovah (sprach) zu Mose: Du sollst in die Lade das Zeugnis legen, das Ich dir geben werde“.

2. Mose 40:20: „Mose nahm sie und legte sie in die Lade des Zeugnisses“.

2.

Mose 25:22: „Ich will (daselbst) mit dir zusammenkommen und mit dir reden von dem Deckel der Sühnung (Gnadenstuhl) herab zwischen den beiden Cherubim, die auf der Lade des Zeugnisses sind.“

3.

Mose 16:13: „Die Wolke des Räucherwerks bedeckt den Gnadenstuhl, der über dem Zeugnis ist“.

4.

Mose 17:10: „Die Stäbe der zwölf Stämme wurden zurückgelassen im Zelte der Zusammenkunft vor dem Zeugnisse“.

Daß daher die Lade auch Lade des Zeugnisses genannt werde, sehe man außer in der angeführten Stelle 2 Mose 25:22 auch 2 Mose 31:7; Offenbarung 15:5. Die Gebote des Dekalogs wurden deshalb das Zeugnis genannt, weil sie Sache des Bundes waren, somit Sache (Zeichen) der Verbindung zwischen dem Herrn und zwischen dem Menschen, und diese Verbindung kann nicht stattfinden, wenn der Mensch diese Gebote nicht beobachtet, nicht bloß in der äußeren Form, sondern auch in der inneren; was die innere Form dieser Gebote sei, sehe man Nr. 2609; deswegen ist es das Gute, das durch das Wahre befestigt und das Wahre, das abgeleitet ist vom Guten, was unter dem Zeugnisse verstanden wird. Weil es so ist, werden auch die Tafeln Bundestafeln genannt und die Lade Bundeslade.

Hieraus erhellt nun, was im Worte durch Zeugnis im echten (d.

i. inneren) Sinn bezeichnet wird, z.B. 5 Mose 4:45; 6:17, 20; Jesaja 8:16; 2 Koenige 17:15; Psalm 19:8; 25:10; 78:5, 6; 93:5; 119:1, 2, 23, 24, 59, 79, 88, 138, 167; Psalm 122:3, 4; Offenbarung 6:9; 12:17; 19:10.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #643

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643. Was aber die Bedeutung der Worte selbst anbetrifft, wie daß das Holz Gopher bezeichnet die Lüste und die Kammern – die beiden Teile des Menschen, so kann sie aus dem Wort erhellen: das Holz Gopher ist ein Holz, das viel Schwefelstoff hat, wie z.B. die Tanne und mehrere dieser Gattung; vom Schwefel schreibt sich es her, daß es Lüste bezeichnet, weil es leicht Feuer fängt. Die Uralten verglichen und verähnlichten das, was bei dem Menschen ist, dem Gold, Silber, Erz, Eisen, Stein, Holz. Sein innerstes Himmlisches dem Gold, das niedrigste Himmlische dem Erz, und das Niedrigste oder Leibliche von demselben her dem Holz. Dagegen das innerste Geistige verglichen und verähnlichten sie dem Silber, das niedrigere Geistige dem Eisen und das niedrigste desselben dem Stein; wenn diese im Wort genannt werden, so wird durch dieselben im inneren Sinn solches bezeichnet, wie bei

Jesaja 60:17: „Statt des Erzes will ich bringen Gold, und statt des Eisens will Ich bringen Silber und statt des Holzes Erz und statt der Steine Eisen; und will setzen als deine Schatzung Frieden und als deine Vögte Gerechtigkeit“: hier ist die Rede vom Reiche des Herrn, in dem keine solchen Metalle sind; sondern es ist Himmlisches und Geistiges, und daß dies bezeichnet wird, erhellt auch daraus klar, daß von Frieden und Gerechtigkeit gesprochen wird; hier entsprechen sich Gold, Erz und Holz, und bezeichnen Himmlisches oder Williges (voluntarium); und es entsprechen sich auch Silber, Eisen und Stein und bezeichnen Geistiges oder Intellektuelles.

Ezechiel 26:12: „Sie werden rauben deine Reichtümer, plündern deine Waren; deine Steine und dein Holz“: daß durch Reichtümer und Waren nicht bezeichnet werden weltliche Reichtümer und Waren, erhellt deutlich, sondern himmlische und geistige. So auch durch Steine und Holz, wo Steine sind das, was des Verstandes ist, und Holz das, was des Willens.

Habakuk 2:11: „Der Stein schreit aus der Wand, und der Balken antwortet aus dem Holz“: Stein für das Niederste des Verstandes und Holz für das Niederste des Willens, das antwortet, wenn etwas aus dem sinnlichen Wissen vorgebracht wird.

Habakuk 2:19, 20: „Wehe dem, der zum Holze spricht, wache auf und stehe auf zum schweigenden Stein, dieser wird lehren; siehe, dieser ist gefaßt in Gold und Silber und kein Geist in seiner Mitte; aber Jehovah ist im Tempel Seiner Heiligkeit“: auch hier Holz für Begierde, Stein für das niederste Verständige, daher von ihm gesagt wird schweigen und lehren; daß kein Geist in seiner Mitte bedeutet, daß er nicht Himmlisches und Geistiges vorbilde; wie der Tempel, wo Stein und Holz ist, und zwar gefaßt in Gold und Silber, bei denen, die nicht denken an das, was es vorbildet.

Klagelieder 5:4: „Unser Wasser trinken wir um Silber, unser Holz kommt um einen Kaufpreis“: wo Wasser und Silber das bezeichnet, was Sache des Verstandes, Holz, was Sache des Willens ist.

Jeremia 2:27: „Welche zum Holze sagen, mein Vater bist du und zum Stein, du hast mich geboren“: dort Holz für die Begierde, die Sache des Willens, aus dem er empfangen worden und Stein für sinnliches Wissen, von dem er geboren. Daher heißt es bei den Propheten hie und da: dem Holz und Steine dienen, soviel als geschnitzten Bildern von Holz und Stein, durch die bezeichnet wird, sie haben den Begierden und Einbildungen gedient; auch Ehebruch treiben mit Holz und Stein, wie Jeremia 3:9. Hosea 4:12: „Das Volk fragt sein Holz, und sein Stab zeigt ihm an, weil der Geist der Hurerei (sie) verführt hat“: soviel als, es frage hölzernes Schnitzwerk, d.h. Begierden.

Jesaja 30:33: „Bereitet ist von gestern her ein Topheth, ihr Scheiterhaufen hat Feuer und viel Holz, der Hauch Jehovahs wie ein Strom brennenden Schwefels“: hier Feuer, Schwefel und Holz für schnöde Begierden. Holz im allgemeinen bezeichnet das, was das Niedrigste des Willens ist, kostbares Holz, wie von Zedern und ähnliches das, was gut ist, wie das Zedernholz im Tempel; und das Zedernholz, das gebraucht wurde bei der Reinigung des Aussatzes: 3 Mose 14:4, 6, 7 und das in die bittern Wasser bei Marah geworfene Holz, von dem die Wasser süß wurden: 2 Mose 15:25. Nicht kostbares Holz aber und solches, das zu Schnitzbildern gemacht wie auch zum Scheiterhaufen gebraucht wurde und dergleichen, bezeichnet Begierden, wie das Holz Gopher von Schwefel. So bei

Jesaja 34:9: „Ein Tag der Rache für Jehovah; es werden seine Ströme sich in Pech verwandeln und sein Staub in Schwefel, und sein Land soll zu brennendem Peche werden“: Pech für greuliche Einbildungen, Schwefel für schnöde Begierden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.