De obras de Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #1

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1. VORBEMERKUNGEN DES VERFASSERS

Das Wort des Alten Testaments enthält Geheimnisse des Himmels, und alles und jedes darin hat eine Beziehung auf den Herrn, seinen Himmel, die Kirche, den Glauben und das, was zum Glauben gehört. Das ersieht kein Sterblicher aus dem Buchstaben; denn aus dem Buchstaben oder dem Sinne des Buchstabens sieht niemand etwas anderes, als daß es sich im allgemeinen auf das Äußere der jüdischen Kirche beziehe, während doch überall ein Inneres ist, das im Äußeren nirgends offen vorliegt, ausgenommen sehr weniges, das der Herr geoffenbart und den Aposteln erklärt hat, wie z.B. daß die Opfer den Herrn bedeuten, das Land Kanaan und Jerusalem den Himmel, weshalb dieser auch das himmlische Kanaan und Jerusalem genannt wird, desgleichen das Paradies.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

De obras de Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #7495

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7495. DES ZWEITEN BUCHES MOSE 9. KAPITEL

1. Und Jehovah sprach zu Mose: Gehe zu Pharao und sage zu ihm: So spricht Jehovah, der Gott der Hebräer: Entlaß Mein Volk, daß sie Mir dienen.

2. Denn wenn du dich weigerst es zu entlassen und du sie weiter hinhältst;

3. Siehe, so wird die Hand Jehovahs sein an deinem Vieh, das auf dem Felde, an den Pferden, an den Eseln, an den Kamelen, an dem Rindvieh und an der Schafherde, als eine sehr schwere Pest.

4. Und Jehovah wird einen Unterschied machen zwischen dem Vieh Israels und zwischen dem Vieh der Ägypter, und es wird nichts sterben von allem, was die Söhne Israels haben.

5. Und Jehovah setzte eine bestimmte Zeit und sprach: Morgen wird Jehovah solches tun im Lande.

6. Und Jehovah tat solches am anderen Morgen, und es starb alles Vieh der Ägypter, und vom Vieh der Söhne Israels starb nicht eines.

7. Da sandte Pharao hin, und siehe, es war nichts gestorben vom Vieh Israels, auch nicht eines; aber das Herz Pharaos war verstockt, und er entließ das Volk nicht.

8. Und Jehovah sprach zu Mose und zu Aharon: Nehmet euch eure Fäuste voll Ruß des Ofens, und Mose streue ihn gen Himmel vor den Augen Pharaos.

9. Und er wird zu Staub werden über ganz Ägyptenland und wird an Menschen und Vieh zu Geschwüren sein, die mit Blattern ausbrechen in ganz Ägyptenland.

10. Und sie nahmen Ruß des Ofens und stellten sich vor Pharao hin, und Mose streute ihn gen Himmel, da ward er zu Geschwüren mit Blattern, ausbrechend an Menschen und Vieh.

11. Und die Zauberer konnten nicht stehen vor Mose wegen der Geschwüre, denn die Geschwüre waren an den Zauberern und an allen Ägyptern.

12. Und Jehovah verhärtete das Herz Pharaos, und er hörte nicht auf sie, wie Jehovah zu Mose geredet hatte.

13. Und Jehovah sprach zu Mose: Stehe früh auf am Morgen und trete vor Pharao hin und sprich zu ihm: So spricht Jehovah, der Gott der Hebräer: Entlaß Mein Volk, daß sie Mir dienen.

14. Denn diesmal will Ich alle Meine Plagen kommen lassen über dein Herz und über deine Knechte und über dein Volk, auf daß du erkennen mögest, daß keiner ist, wie Ich auf der ganzen Erde.

15. Denn hätte Ich jetzt Meine Hand ausgereckt und dich und dein Volk mit Pest geschlagen, so würdest du ausgerottet werden aus dem Lande.

16. Aber um deswillen habe Ich dich stehen lassen, auf daß Ich dich sehen lasse Meine Kraft, und damit erzählet werde Mein Name auf der ganzen Erde.

17. Noch erhebst du dich wider Mein Volk, daß du sie nicht entlässest.

18. Siehe, morgen werde Ich regnen lassen einen sehr schweren Hagel, desgleichen nicht gewesen ist in Ägypten von dem Tage an, da es gegründet worden (und) bis jetzt.

19. Und nun sende hin, versammle dein Vieh und alles, was du hast auf dem Felde; alle Menschen und alles Vieh, das auf dem Felde gefunden und nicht eingetan wird ins Haus, sie werden sterben, wenn der Hagel auf sie fällt.

20. Wer nun von den Knechten Pharaos das Wort Jehovahs fürchtete, der ließ seine Knechte und sein Vieh fliehen in die Häuser.

21. Wer aber das Wort Jehovahs nicht zu Herzen nahm, der ließ seine Knechte und sein Vieh auf dem Felde.

22. Da sprach Jehovah zu Mose: Strecke deine Hand aus gen Himmel, daß Hagel komme über ganz Ägyptenland, über die Menschen und über das Vieh und über alles Kraut des Feldes in Ägyptenland.

23. Und Mose streckte seinen Stab aus gen Himmel, und Jehovah gab Stimmen und Hagel (d.i. ließ donnern und hageln), und Feuer fuhr auf die Erde, und Jehovah ließ Hagel regnen auf Ägyptenland.

24. Und es war Hagel und zusammengeballtes Feuer inmitten des Hagels, ein sehr schwerer, desgleichen nicht gewesen war in ganz Ägyptenland, seitdem es geworden zu einer Völkerschaft.

25. Und der Hagel schlug in ganz Ägyptenland alles, was auf dem Felde war, vom Menschen bis zum Vieh, und alles Kraut des Feldes schlug der Hagel und alle Bäume des Feldes zerbrach er.

26. Nur im Lande Gosen, wo die Söhne Israels, war kein Hagel.

27. Da sandte Pharao hin, und rief Mose und Aharon und sprach zu ihnen: Diesmal habe ich gesündigt; Jehovah ist der Gerechte, aber ich und mein Volk sind Gottlose.

28. Flehet zu Jehovah, und es möge genug sein der Stimmen Gottes und des Hagels; so will ich euch entlassen, und ihr sollt nicht fernerhin bleiben.

29. Und Mose sprach zu ihm: Sobald ich hinausgehe aus der Stadt, will ich meine Hände ausbreiten zu Jehovah; die Stimmen werden aufhören, und der Hagel wird nicht mehr sein, auf daß du wissest, daß die Erde Jehovah gehöre.

30. Aber du und deine Knechte, ich weiß es, daß ihr euch noch nicht fürchtet vor dem Angesichte Jehovah Gottes.

31. Und der Flachs und die Gerste wurden geschlagen, denn die Gerste stand in reifenden Ähren und der Flachs in Knoten (nach anderen in Blütenknopsen).

32. Und der Weizen und der Spelt wurden nicht geschlagen, denn sie waren (noch) verborgen.

33. Und Mose ging von Pharao zur Stadt hinaus und breitete seine Hände aus zu Jehovah; da hörten die Stimmen und der Hagel auf, und der Regen ward nicht (mehr) ausgegossen auf die Erde.

34. Als Pharao sah, daß der Regen aufhörte und der Hagel und die Stimmen, fuhr er fort zu sündigen und verstockte sein Herz, er und seine Knechte.

35. Und es ward verhärtet das Herz Pharaos, und er entließ die Söhne Israels nicht, wie Jehovah geredet hatte durch die Hand Mose.

INHALT

In diesem Kapitel ist noch weiter die Rede von der Verwüstung derjenigen, welche die Angehörigen der geistigen Kirche anfechten. In diesem Kapitel wird gehandelt vom sechsten, siebenten und achten Zustand oder Grad ihrer Verwüstung, und dieselben werden beschrieben durch die Pest, durch das mit Blattern aufblühende Geschwür und durch den Hagelregen; dadurch wird bezeichnet die Verwüstung dessen, was bei ihnen der Kirche angehört.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.