La Biblia

 

Zephanja 2

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1 Sammelt euch und kommt her, ihr feindseliges Volk,

2 ehe denn das Urteil ausgehe, daß ihr wie die Spreu bei Tage dahin fahrt; ehe denn des HERRN grimmiger Zorn über euch komme; ehe der Tag des Zornes des HERRN über euch komme.

3 Suchet den HERR, alle ihr Elenden im Lande, die ihr seine Rechte haltet; suchet Gerechtigkeit, suchet Demut, auf daß ihr am Tage des Zornes des HERRN möget verborgen werden.

4 Denn Gaza muß verlassen und Askalon wüst werden; Asdod soll am Mittag vertrieben und Ekron ausgewurzelt werden.

5 Weh denen, so am Meer hinab wohnen, dem Volk der Krether! Des HERRN Wort wird über euch kommen, du Kanaan, der Philister Land; ich will dich umbringen, daß niemand mehr da wohnen soll.

6 Es sollen am Meer hinab eitel Hirtenhäuser und Schafhürden sein.

7 Und dasselbe soll den übrigen vom Hause Juda zuteil werden, daß sie darauf weiden sollen. Des Abends sollen sie sich in den Häusern Askalons lagern, wenn sie nun der HERR, ihr Gott, wiederum heimgesucht und ihr Gefängnis gewendet hat.

8 Ich habe das Schmähen Moabs und das Lästern der Kinder Ammon gehört, womit sie mein Volk geschmäht und auf seinen Grenzen sich gerühmt haben.

9 Wohlan, so wahr ich lebe! spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels, Moab soll wie Sodom und die Kinder Ammon wie Gomorra werden, ja wie ein Nesselstrauch und eine Salzgrube und eine ewige Wüste. Die übrigen meines Volkes sollen sie berauben, und die Übriggebliebenen meines Volkes sollen sie erben.

10 Das soll ihnen aber begegnen für ihre Hoffart, daß sie des HERRN Zebaoth Volk geschmäht und sich gerühmt haben.

11 Schrecklich wird der HERR über sie sein, denn er wird alle Götter auf Erden vertilgen; und sollen ihn anbeten alle Inseln der Heiden, ein jeglicher an seinem Ort.

12 Auch sollt ihr Mohren durch mein Schwert erschlagen werden.

13 Und er wird seine Hand strecken gen Mitternacht und Assur umbringen. Ninive wird er öde machen, dürr wie eine Wüste,

14 daß darin sich lagern werden allerlei Tiere bei Haufen; auch Rohrdommeln und Igel werden wohnen in ihren Säulenknäufen, und Vögel werden in den Fenstern singen, und auf der Schwelle wird Verwüstung sein; denn die Zedernbretter sollen abgerissen werden.

15 Das ist die fröhliche Stadt, die so sicher wohnte und sprach in ihrem Herzen: Ich bin's, und keine mehr. Wie ist sie so wüst geworden, daß die Tiere darin wohnen! Und wer vorübergeht, pfeift sie an und klatscht mit der Hand über sie.

   

De obras de Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #9553

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9553. „Und seine Blumen“, 2 Mose 25:31, bedeutet das Wißtümliche des Wahren.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Blumen, sofern sie das Wißtümliche des Wahren bezeichnen. Daß die Blumen diese Bedeutung haben, beruht darauf, daß die Blumen (oder Blüten) Gewächse sind, die den Früchten und Samen vorausgehen und sie in ihrer Art erzeugen, denn daß die Bäume und Pflanzen blühen, ehe sie Frucht bringen, ist bekannt.

Ebenso verhält es sich mit dem Menschen in Ansehung der Einsicht und Weisheit. Das Wißtümliche des Wahren geht voraus und erzeugt auf seine Weise das, was der Weisheit beim Menschen angehört; denn es dient seiner Vernunft zu Gegenständen und so zu Mitteln des Weisewerdens. Daher kommt es, daß das Wißtümliche des Wahren den Blüten und das Gute des Lebens, welches das Gute der Weisheit ist, der Frucht gleich ist, weil alles, was in der geistigen Welt ist, sich auf solches bezieht, was beim Menschen ist, aus dem Grund, daß der Himmel einen Menschen darstellt und allem und jedem, was beim Menschen ist, entspricht. Darum hat auch alles, was in der natürlichen Welt ist, gemäß seiner Übereinstimmung mit sol-chem, was beim Menschen ist, eine entsprechende vorbildliche und bezeichnende Bedeutung: Nr. 9496. Hieraus kann nun erhellen, woher es kommt, daß die Blumen das Wißtümliche des Wahren und im allgemeinen das Wahre, die Früchte aber, wie auch die Samen, das Gute bedeuten.

Daß die Blumen das Wißtümliche des Wahren und im allgemeinen die Wahrheiten bedeuten, erhellt aus folgenden Stellen:

Jesaja 5:24: „Ihre Wurzel wird wie Moder sein und ihre Blume wie Staub, weil sie verworfen haben das Gesetz Jehovahs Zebaoth, und die Rede des Heiligen von Israel verachten“.

Jesaja 27:6: „In den künftigen Tagen wird Jakob wurzeln, Israel wird blühen und sprossen, daß die Angesichte des Erdkreises erfüllt werden mit seinem Gewächs“.

Jesaja 28:1: „Wehe den Trunkenen Ephraims und der Blume der sinkenden Herrlichkeit und seines Schmucks“: Trunkene bedeuten die, welche aus Falschem vernünfteln: Nr. 1072, Ephraim (steht) für das Verständige der Kirche, hier das verkehrte Verständige: Nr. 5354, 6222, 6234, 6238, 6267; Herrlichkeit für das göttlich Wahre: Nr. 4809, 5922, 8267, 8427, 9429. Hieraus wird klar, daß Blume das Wißtümliche bedeutet, durch welches das Wahre (sich bildet).

Jesaja 40:6-8: „Verdorrt ist das Gras, abgefallen die Blume; Gras ist das Volk, aber das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit“.

Nahum 1:4: „Die Blume des Libanon verschmachtet“: hier ebenfalls Blume für Wißtümliches, als Mittel des Weisewerdens.

Daniel 4:7-11: „Im Traum sah Nebukadnezar: Siehe, ein Baum (stand) inmitten des Landes, seine Höhe war groß, sein Blatt schön und seiner Blüten viel; unter ihm hatte Schatten das Tier des Feldes, und in seinen Zweigen wohnten die Vögel des Himmels, und genährt wurde alles Fleisch. Aber der Heilige rief vom Himmel und sprach: Hauet den Baum um, schneidet die Zweige ab, zerstört seine Blätter, zerstreut seine Blüten; fliehen soll das Tier des Feldes unter ihm und die Vögel von seinen Zweigen“: durch den Baum und seine Höhe wird bezeichnet das Aufkommen einer Religion, die durch Babel bezeichnet wird. Diese Religion ist heilig im Äußeren, aber unheilig im Inneren: Nr. 1182, 1283, 1295, 1304-1308, 1321, 1322, 1326; Blatt für das Wißtümliche des Wahren, sofern es als Mittel des Weisewerdens dient, hier aber, sofern es als Mittel des Unsinns dient, denn es wird gesagt, es soll zerstreut werden. Die Tiere des Feldes bedeuten solche, die in den Neigungen zum Guten und, im entgegengesetzten Sinn, die in den Neigungen zum Bösen sind: Nr. 45, 46, 142, 143, 246, 714, 715, 719, 776, 1823, 2179, 2180, 3218, 3519, 5198, 7523, 9090, 9280; aber die Vögel des Himmels bezeichnen die, welche in den Neigungen zum Wahren, und im entgegengesetzten Sinn die, welche in den Neigungen zum Falschen sind: Nr. 3219, 5149, 7441; darum wird gesagt, daß unter dem Schatten jenes Baumes das Tier des Feldes wohnte und in seinen Zweigen die Vögel des Himmels wohnten, und alles Fleisch genährt wurde; und nachher, daß das Tier des Feldes unter ihm fliehen sollte, und die Vögel von seinen Zweigen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.