Біблія

 

2 Mose 5

Дослідження

   

1 Darnach ging Mose und Aaron hinein und sprachen zu Pharao: So sagt der HERR, der Gott Israels: Laß mein Volk ziehen, daß mir's ein Fest halte in der Wüste.

2 Pharao antwortete: Wer ist der HERR, des Stimme ich hören müsse und Israel ziehen lassen? Ich weiß nichts von dem HERRN, will auch Israel nicht lassen ziehen.

3 Sie sprachen: Der Hebräer Gott hat uns gerufen; so laß uns nun hinziehen drei Tagereisen in die Wüste und dem HERRN, unserm Gott, opfern, daß uns nicht widerfahre Pestilenz oder Schwert.

4 Da sprach der König in Ägypten zu ihnen: Du Mose und Aaron, warum wollt ihr das Volk von seiner Arbeit frei machen? Gehet hin an eure Dienste!

5 Weiter sprach Pharao: Siehe, des Volks ist schon zuviel im Lande, und ihr wollt sie noch feiern heißen von ihrem Dienst!

6 Darum befahl Pharao desselben Tages den Vögten des Volks und ihren Amtleuten und sprach:

7 Ihr sollt dem Volk nicht mehr Stroh sammeln und geben, daß sie Ziegel machen wie bisher; laßt sie selbst hingehen, und Stroh zusammenlesen,

8 und die Zahl der Ziegel, die sie bisher gemacht haben, sollt ihr ihnen gleichwohl auflegen und nichts mindern; denn sie gehen müßig, darum schreien sie und sprechen: Wir wollen hinziehen und unserm Gott opfern.

9 Man drücke die Leute mit Arbeit, daß sie zu schaffen haben und sich nicht kehren an falsche Rede.

10 Da gingen die Vögte des Volkes und ihre Amtleute aus und sprachen zum Volk: So spricht Pharao: Man wird euch kein Stroh geben;

11 geht ihr selbst hin und sammelt euch Stroh, wo ihr's findet; aber von eurer Arbeit soll nichts gemindert werden.

12 Da zerstreute sich das Volk ins ganze Land Ägypten, daß es Stoppeln sammelte, damit sie Stroh hätten.

13 Und die Vögte trieben sie und sprachen: Erfüllet euer Tagewerk, gleich als da ihr Stroh hattet.

14 Und die Amtleute der Kinder Israel, welche die Vögte Pharaos über sie gesetzt hatten, wurden geschlagen, und ward zu ihnen gesagt: Warum habt ihr weder heute noch gestern euer gesetztes Tagewerk getan wie bisher?

15 Da gingen hinein die Amtleute der Kinder Israel und schrien zu Pharao: Warum willst du mit deinen Knechten also fahren?

16 Man gibt den Knechten kein Stroh, und sie sollen die Ziegel machen, die uns bestimmt sind; siehe deine Knechte werden geschlagen, und dein Volk muß schuldig sein.

17 Pharao sprach: Ihr seid müßig, müßig seid ihr; darum sprecht ihr: Wir wollen hinziehen und dem HERRN opfern.

18 So gehet nun hin und frönt; Stroh soll man euch nicht geben, aber die Anzahl der Ziegel sollt ihr schaffen.

19 Da sahen die Amtleute der Kinder Israel, daß es ärger ward, weil man sagte: Ihr sollt nichts mindern von dem Tagewerk an den Ziegeln.

20 Und da sie von Pharao gingen, begegneten sie Mose und Aaron und traten ihnen entgegen

21 und sprachen zu ihnen: Der HERR sehe auf euch und richte es, daß ihr unsern Geruch habt stinkend gemacht vor Pharao und seinen Knechten und habt ihnen das Schwert in die Hände gegeben, uns zu töten.

22 Mose aber kam wieder zu dem HERRN und sprach: HERR, warum tust du so übel an diesem Volk? Warum hast du mich hergesandt?

23 Denn seit dem, daß ich hineingegangen bin zu Pharao, mit ihm zu reden in deinem Namen, hat er das Volk noch härter geplagt, und du hast dein Volk nicht errettet.

   

З творів Сведенборга

 

Himmlische Geheimnisse #6952

Вивчіть цей уривок

  
/ 10837  
  

6952. „Strecke deine Hand aus und ergreife ihren Schwanz“,

2. Mose 4:4, bedeutet die Macht, zu erheben über das Letzte des Sinnlichen.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Hand, sofern sie die Macht bezeichnet, wovon Nr. 6947; und aus der Bedeutung des Schwanzes der Schlange, sofern er das Letzte des Sinnlichen bezeichnet; daß die Schlange das Sinnliche bedeutet, sehe man Nr. 6949, somit ist ihr Schwanz das Letzte oder Unterste desselben; die Erhebung wird durch ausstrecken und ergreifen bezeichnet; denn wer die Hand ausstreckt und etwas, das auf der Erde kriecht, ergreift, der erhebt es. Weil durch die Schlange das getrennte Sinnliche und daher das Vernünfteln aus dem getrennten Sinnlichen über Glaubenswahrheiten bezeichnet wird, so wird durch den Schwanz der Schlange das Falsche selbst bezeichnet, denn dieses ist das Letzte oder Unterste; und wer im Falschen, somit im Letzten oder Untersten ist, der blickt ganz nach unten oder nach außen, d.h. in die Welt und auf die Erde, nicht aber nach oben oder nach innen, d.h. auf den Himmel oder zum Herrn.

Daß durch den Schwanz der Schlange solches bezeichnet wird, erhellt Offenbarung 9:10: „Die Heuschrecken hatten Schwänze gleich Skorpionen, und Stacheln waren an ihren Schwänzen, und sie hatten Macht, die Menschen zu beschädigen“: Schwänze gleich Skorpionen und Stacheln an den Schwänzen bedeuten listige Vernünfteleien aus Falschem, wodurch sie bereden und dadurch schaden; weshalb gesagt wird, ihre Macht sei, die Menschen zu beschädigen.

Offenbarung 9:19: „Die Schwänze der Rosse waren gleich den Schlangen, sie hatten Häupter, und durch diese tun sie Schaden“: hier bedeuten ebenfalls die Schwänze gleich Schlangen die Vernünfteleien aus Falschem, wodurch Schaden angerichtet wird; um so mehr, weil gesagt wird, daß solche Schwänze an den Rossen waren, und daß sie Häupter hatten; denn durch Rosse wird das Verständige bezeichnet wie auch durch Haupt; daher werden durch die Schwänze an ihnen die listigen Vernünfteleien aus Täuschungen und Falschem gegen die Wahrheiten bezeichnet, und diese Vernünfteleien sind die untersten, denn je listiger die Vernunftschlüsse gegen die Wahrheiten sind, desto tiefer stehen sie.

Offenbarung 12:4: „Der Schwanz des Drachens zog den dritten Teil der Sterne des Himmels herab und warf sie auf die Erde“: Schwanz des Drachens ebenso für Vernunftschlüsse aus Falschem; Sterne des Himmels für die Erkenntnisse des Guten und Wahren; sie auf die Erde werfen bedeutet, sie zerstören. Daß der Drache die Schlange ist, die durch Vernunftschlüsse aus Falschem verführt und welche die Mutter der Lebenden oder Eva im Paradies durch den Baum des Erkenntnisses, d.h. durch Wißtümliches, das aus dem Sinnlichen, somit aus Täuschungen stammt, verführt hat, ist ebenfalls ersichtlich bei Offenbarung 12:9: „Hinabgeworfen ward der große Drache, die alte Schlange, die genannt wird der Teufel und der Satan, der den ganzen Weltkreis verführt“.

Daß der Schwanz überhaupt das getrennte Sinnliche bezeichnet, das nicht nach oben, sondern nach unten, somit nicht zum Himmel, sondern zur Erde blickt, folglich das Falsche, erhellt

Jesaja 9:13, 14: „Ausrotten wird Jehovah aus Israel Haupt und Schwanz, Zweig und Binse; der Alte und Geehrte ist das Haupt, der Prophet aber, der Lehrer der Lüge, ist der Schwanz“: hier steht Schwanz offenbar für das Falsche, das im Wort Lüge genannt wird.

Jesaja 19:15: „Ägypten wird kein Werk haben, welches das Haupt und der Schwanz, der Zweig und die Binse tue“: Binse für das Unterste.

5. Mose 28:13: „So wird Jehovah dich machen zum Haupte und nicht zum Schwanz, daß du nur oben seiest, nicht aber unten, wenn du gehorchen wirst den Geboten deines Gottes“: Schwanz für das Unterste, das nach unten oder nach außen, d.h. auf die Welt und zur Erde, nicht aber zum Himmel oder zum Herrn blickt; denn das Inwendigere des Menschen wird samt dem Sinnlichen vom Herrn aufwärts gehoben, wenn der Mensch im Guten des Glaubens und der Liebtätigkeit ist; ist er aber im Bösen und Falschen, dann blickt sein Inwendigeres samt dem Sinnlichen nach unten, somit bloß auf das, was in der Welt ist; dadurch zieht er die menschliche Natur aus und nimmt die tierische an; denn die Tiere sehen nach unten oder bloß auf das, was auf der Erde ist. Wer nach unten blickt, der will das Böse und denkt das Falsche, wer aber vom Herrn aufwärts gehoben wird, der will das Gute und denkt das Wahre; die Erhebung geschieht auch in Wirklichkeit vom Herrn und infolgedessen auch die Entfernung von Bösem und Falschem. Die Engel nehmen dies sogar durch ihr Gefühl wahr; es ist wie das Streben von schweren Körpern zum Mittelpunkte hin. Der Mittelpunkt ist, wo der Herr in Seiner Sonne ist, dahin werden die Häupter der Engel erhoben, eben dahin aber die Füße der Höllischen, somit blicken jene nach oben und diese nach unten, Nr. 3641, 3643. 5 Mose 28:43, 44: „Der Fremdling, der in deiner Mitte ist, wird mehr und mehr emporkommen über dich nach oben, du aber wirst hinunterkommen mehr und mehr, er wird zum Haupt werden, du aber wirst zum Schwanz werden“: dies ist ebenso zu verstehen.

Jesaja 7:4: „Sage zu ihm, hüte dich und sei ruhig, fürchte dich nicht und dein Herz werde nicht verzagt wegen der zwei Schwänze

(d.i. Enden) jener rauchenden Brände, wegen des Grimms Rezins und Syriens und des Sohnes des Remalja“: Rezin, der König von Syrien, bedeutet die Erkenntnisse des Bösen. Daß Syrien die Erkenntnisse des Guten bezeichnet, sehe man Nr. 1232, 1234, 3680, somit im entgegengesetzten Sinn die Erkenntnisse des Bösen. Der Sohn Remaljas, der König von Samaria, bedeutet die Erkenntnisse des Falschen. Diese und jene sind die Schwänze oder Endstücke, weil das Unterste. Rauchende Brände bedeuten Grimm.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.