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2 Mose 1:2

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Iz Swedenborgovih djela

 

Himmlische Geheimnisse #6686

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6686. „Ehe zu ihnen die Wehmutter kommt, haben sie geboren“,

2. Mose 1:19, bedeutet, das Natürliche wisse nicht vorher, wann jene, nämlich die wißtümlichen Wahrheiten der Kirche, Leben bekommen.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Wehmutter, sofern sie das Natürliche bezeichnet, wo die wißtümlichen Wahrheiten sind, die der Kirche angehören, wovon Nr. 6681; und aus der Bedeutung von gebären, sofern es dasjenige bezeichnet, was dem Glauben und der Liebtätigkeit angehört, wovon Nr. 3860, 3868, 3905, 3915, somit was dem geistigen Leben angehört. Daß das Natürliche nicht wisse, wird bezeichnet durch „ehe zu ihnen die Wehmutter kommt“.

Damit, daß das Natürliche nicht vorher weiß, wann die wißtümlichen Wahrheiten Leben bekommen, verhält es sich so: Die wißtümlichen Wahrheiten haben alles Leben vom Guten, das durch das Inwendige einfließt. Wann das Gute einfließt, weiß das Natürliche gar nicht, weil das Natürliche beziehungsweise im Dunkeln ist. Daß es im Dunkeln ist, kommt daher, weil es im Licht der Welt und daher zugleich im Weltlichen ist, und wenn das Licht des Himmels in dieses einfließt, so wird die Wahrnehmung dunkel, und auch daher, weil im Natürlichen das Allgemeine ist, das nicht fähig ist, das einzelne inne zu werden; denn je allgemeiner etwas ist, desto weniger wird es das einzelne inne; und daher desto weniger das, was bei ihm sich zuträgt. Und außerdem ist im Natürlichen nicht das eigentlich Gute und Wahre, sondern nur die Vorbilder derselben.

Daher nun kommt es, daß das Natürliche nicht weiß, wann die wißtümlichen Wahrheiten Leben bekommen, folglich wann es wiedergeboren wird und auch nicht wie, nach den Worten des Herrn bei Johannes 3:8: „Der Geist (oder Wind) weht, wo er will, und du hörst seine Stimme, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist es mit jedem, der wiedergeboren wird vom Geist“. Durch das Natürliche wird der äußere Mensch verstanden, der auch der natürliche Mensch genannt wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Iz Swedenborgovih djela

 

Himmlische Geheimnisse #3868

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3868. „Und sie empfing abermal und gebar einen Sohn“,

1. Mose 29:33, bedeutet eine geistige Empfängnis und Geburt vom Äußeren gegen das mehr Inwendigere hin. Dies erhellt aus dem, was Nr. 3860 gesagt wurde, wo die gleichen Worte (vorkamen).

Es heißt, es gehe vom Äußeren dem Inwendigeren zu, wenn vom Wissen, das Sache des Verstandes ist, zum Willen fortgeschritten wird oder, geistig zu reden, vom Wahren, welches ist Sache des Glaubens, zur Liebtätigkeit; denn der Verstand ist das, was ausgeht vom Willen und in einer ersichtlichen Form den Willen offenbart. Ebenso geht der Glaube aus von der Liebtätigkeit und offenbart in einer gewissen Form die Liebtätigkeit.

Hieraus wird klar, daß das Äußere des Willens der Verstand und das Äußere der Liebtätigkeit der Glaube ist oder, was gleich, daß das Innere des Verstandes der Wille und das Innere des Glaubens die Liebtätigkeit sei. Daher heißt: „fortschreiten vom Äußeren zum mehr Inwendigeren“, vom Verstandesglauben zum Willensglauben, mithin vom Glauben zur Liebtätigkeit (fortschreiten), die vorgebildet wird durch Levi, von dem im Folgenden.

Man muß wissen, daß unter dem Glauben, wenn er unterschieden wird von der Liebtätigkeit, verstanden wird das Wahre in solcher Art, wie es der Lehre angehört, oder wie es enthalten ist in dem Bekenntnis, das der apostolische Glaube genannt wird, und zwar nach dem in der Kirche allgemein angenommenen Sinn; denn die Wahrheiten glauben, meint man, sei der Glaube, durch den man selig werde. Wenige sind es, die wissen, daß der Glaube ein Vertrauen ist und eine Zuversicht, und unter jenen wenigen abermals wenige, die wissen, daß das Vertrauen und die Zuversicht aus der Liebtätigkeit kommt und bei niemand möglich ist, der nicht ein Leben der Liebtätigkeit gehabt hat.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.