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4 Mose 9:14

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14 Und wenn ein Fremdling bei euch wohnet, der soll auch dem HERRN Passah halten und soll's halten nach der Satzung und Recht des Passah. Diese Satzung soll euch gleich sein, dem Fremden wie des Landes Einheimischen.

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Himmlische Geheimnisse #9965

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9965. „Damit sie nicht eine Missetat tragen und sterben“,

2. Mose 28:43, bedeutet die Vernichtung des ganzen Gottesdienstes.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „eine Missetat tragen“, wenn von dem Priesteramt Aharons und seiner Söhne (die Rede ist), insofern es die Entfernung des Falschen und Bösen bezeichnet bei denen, die im Guten sind vom Herrn, worüber Nr. 9937. Wenn aber von ihnen gesagt wird, „eine Missetat tragen und sterben“, so bedeutet es die Vernichtung des ganzen Gottesdienstes; man sehe Nr. 9928; denn der vorbildliche Gottesdienst starb (wurde ein toter), wenn nichts mehr von ihm im Himmel erschien. Wie es sich damit verhält, kann aus dem erhellen, was Nr. 9959, 9960, 9961 gesagt und gezeigt worden ist. Daß sie auch wirklich starben, wenn sie nicht nach den Satzungen verfuhren, zeigt sich deutlich an den Söhnen Aharons: Nadab und Abihu, die, weil sie nicht mit dem Feuer des Altares, sondern mit einem fremden räucherten, durch Feuer aus dem Himmel verzehrt wurden: 3 Mose 10:1, 2f. Das Feuer des Altares bildete die göttliche Liebe vor, also die Liebe vom Herrn, aber das fremde Feuer die Liebe von der Hölle. Die Vernichtung des Gottesdienstes wurde bezeichnet durch das Räuchern mit diesem Feuer, daher auch der Tod derselben. Daß das Feuer die Liebesarten bedeutet, sehe man Nr. 5215, 6832, 7324, 7575, 7852. Es wird in vielen Stellen im Worte gesagt, daß sie die Schuld tragen würden, wenn sie nicht nach den Satzungen täten, und dadurch wurde die Verdammnis bezeichnet, weil dann die Sünden nicht entfernt waren – nicht als ob sie deshalb verdammt worden wären, sondern weil sie dadurch den vorbildlichen Gottesdienst vernichteten und so die Verdammten vorbildeten, die in ihren Sünden bleiben; denn niemand wird verdammt wegen der Unterlassung der äußeren Religionsgebräuche, sondern wegen des Bösen seines Herzens, somit wegen der Unterlassung jener (Gebräuche) aus dem Bösen des Herzens. Dies wird bezeichnet durch das Tragen der Missetat an folgenden Stellen:

3. Mose 5:17: „Wenn eine Seele sündigt und eines der Verbote Jehovahs tut, die man nicht tun soll, obgleich sie es nicht weiß, soll sie doch schuldig sein und ihre Missetat tragen“: hier wird unter Missetat tragen nicht verstanden, sondern nur bezeichnet, das Behalten des Bösen und dadurch die Verdammnis, weil es nicht aus dem Bösen des Herzens getan war, denn es wird gesagt, „obgleich sie es nicht weiß“.

3. Mose 7:18; 19:7, 8: „Wenn von dem Opferfleisch des Dankopfers gegessen wird am dritten Tage, so wird nicht versöhnt werden der, welcher es opferte; es ist ein Greuel, und die Seele, die davon ißt, soll ihre Missetat tragen und ausgerottet werden von ihren Völkern“: durch „eine Missetat tragen“ wird auch hier bezeichnet, in seinen Sünden bleiben und so in der Verdammnis sein; nicht darum, weil jemand von seinem Opfer am dritten Tage gegessen hat, sondern weil durch das Essen desselben am dritten Tage Greuelhaftes vorgebildet wurde, das der Verdammnis verfallen ist. Somit wurde durch „die Missetat tragen und ausgerottet werden aus seinen Völkern“ die Verdammnis derer vorgebildet, die den Greuel, der dadurch bezeichnet wird, verüben. Gleichwohl aber fand die Verdammnis nicht statt, weil er gegessen hatte; denn nur das innere Böse, das vorgebildet wurde, verdammt, nicht aber das Äußere ohne dieses.

3.

Mose 17:15, 16: „Jede Seele, die Gefallenes oder Zerrissenes ißt und nicht ihre Kleider wäscht und ihr Fleisch badet, soll ihre Missetat tragen“: weil das Essen des Gefallenen und Zerrissenen die Aneignung des Bösen und Falschen vorbildete, darum wird auch hier in vorbildlicher Weise „die Missetat tragen“ gesagt.

4.

Mose 9:13: „Wenn jemand, der rein ist, unterläßt das Passah zu feiern, dessen Seele soll ausgerottet werden aus seinen Völkern, weil er die Opfergabe Jehovahs nicht dargebracht hat zur bestimmten Zeit; seine Sünde soll er tragen“: das Passah stellte die Befreiung von der Verdammnis durch den Herrn vorbildlich dar: Nr. 7093 E, 7867, 7995, 9286, 9287-9292; und das Passahmahl bildete die Verbindung mit dem Herrn durch das Gute der Liebe vor: Nr. 7836, 7997, 8001; und weil solches vorgebildet wurde, deshalb bestand die Satzung, daß derjenige aus den Völkern ausgerottet werden sollte, der das Passah nicht hielt, und daß er seine Sünde tragen sollte; allein jene (Unterlassung) war kein solches Verbrechen, sondern bildete nur diejenigen vor, die mit dem Herzen den Herrn leugnen und daher auch die Befreiung von den Sünden, die also nicht mit Ihm durch die Liebe verbunden werden wollen; somit auch ihre Verdammnis.

4. Mose 18:22, 23: „Die Söhne Israels sollen nicht zum Versammlungszelte sich nahen, ihre Missetat zu tragen und zu sterben; die Leviten sollen den Dienst tun im Versammlungszelt, und sie sollen die Missetat tragen“: das Volk sollte die Missetat tragen und sterben, wenn es sich nahte zum Zelt der Versammlung, um den Dienst daselbst zu verrichten, und zwar deshalb, weil es dadurch den vorbildlichen Gottesdienst vernichtet haben würde, der dem Priesteramte übertragen war. Das Amt des Priesters oder das Priestertum bildete das ganze Erlösungswerk des Herrn vor: Nr. 9809; darum wird gesagt, daß die Leviten, die auch Priester waren, ihre Missetat tragen sollten, wodurch die Versöhnung bezeichnet wird, d.h. die Entfernung vom Bösen und Falschen bei denen, die im Guten sind, vom Herrn allein: Nr. 9937. Durch das Tragen der Missetat wird aber die wirkliche Verdammnis bezeichnet, wenn es von denen gesagt wird, die das Böse aus bösem Herzen tun, wie es von denen gesagt wird, von denen

3. Mose 20:17, 19, 20; 24:15, 16; Ezechiel 18:20; 23:49 und anderwärts (die Rede ist).

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #9127

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9127. „So ist es ihm kein Blut“, 2 Mose 22:1, bedeutet, er sei nicht schuldig, Gewalt angetan zu haben.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Blutes, sofern es im höchsten Sinn das vom göttlich Guten des Herrn ausgehende göttlich Wahre und daher im inneren Sinn das Wahre des Guten bezeichnet, wovon Nr. 4735, 6978, 6378, 7317, 7326, 7846, 7850, 7877; demnach wird durch Blutvergießen bezeichnet, dem göttlich Wahren oder dem Wahren des Guten, wie auch dem Guten selbst Gewalt antun; denn wer dem Wahren Gewalt antut, der tut auch dem Guten Gewalt an, weil das Wahre so verbunden ist mit dem Guten, daß das eine dem anderen angehört. Deshalb wird, wenn dem einen Gewalt angetan wird, sie auch dem anderen angetan. Hieraus folgt, daß durch „so ist es ihm kein Blut“ bezeichnet wird, nicht schuldig sein, dem Wahren und Guten Gewalt angetan zu haben.

Wer vom inneren Sinn des Wortes nichts weiß, meint nicht anders, als daß durch Blut im Worte Blut bezeichnet werde, und daß durch Blut vergießen nur bezeichnet werde, einen Menschen töten; aber im inneren Sinn handelt es sich nicht um das Leben des Leibes, sondern um das Leben der Seele des Menschen, d.h. um sein geistiges Leben, das er in Ewigkeit leben muß. Dieses Leben wird im Wort im Buchstabensinn durch solches beschrieben, was dem Leben des Leibes angehört, nämlich durch Fleisch und Blut; und weil das geistige Leben des Menschen entsteht und besteht durch das Gute, das der Liebtätigkeit und durch das Wahre, das dem Glauben angehört, deswegen wird das Gute, das der Liebtätigkeit angehört, unter Fleisch verstanden und das Wahre, das dem Glauben angehört, unter Blut im inneren Sinn des Wortes. Und in noch inwendigerem Sinn das Gute der Liebe zum Herrn unter Fleisch und das Gute der Liebe gegen den Nächsten unter Blut. Im höchsten Sinn aber, in dem allein vom Herrn gehandelt wird, bedeutet Fleisch das göttlich Gute des Herrn, somit den Herrn selbst in Ansehung des göttlich Guten und Blut das vom Herrn ausgehende göttlich Wahre, somit den Herrn in Ansehung des göttlich Wahren. Dieses wird durch Fleisch und Blut im Himmel verstanden, wenn der Mensch das Wort liest.

Ebenso wenn der Mensch zum heiligen Abendmahl geht; aber bei diesem ist Brot das Fleisch und Blut ist der Wein, weil durch Brot ganz das gleiche bezeichnet wird wie durch Fleisch und durch Wein ganz das gleiche wie durch Blut. Die aber, die sinnlich sind, wie die meisten Menschen in der Welt heutzutage, begreifen das nicht; sie mögen also in ihrem Glauben bleiben, nur sollen sie glauben, daß im heiligen Abendmahl und im Worte etwas Heiliges ist, weil vom Göttlichen. Wenn sie auch nicht wissen, worin dasselbe liegt, sollen doch diejenigen, die eines tieferen Innewerdens fähig sind, d.h. die ihre Gedanken über das Sinnliche erheben können, erwägen, ob Blut durch Blut und Fleisch durch Fleisch verstanden werde:

Ezechiel 39:17-21: „Menschensohn, so sprach der Herr Jehovah, sage zu allen Vögeln des Himmels, zu allem Wild des Feldes: versammelt euch und kommet, sammelt euch rings um Mein Opfer, das Ich euch opfere, das große Opfer auf den Bergen Israels, daß ihr Fleisch esset und Blut trinket; Fleisch der Starken sollt ihr essen und Blut der Fürsten der Erde und Blut bis zur Trunkenheit von Meinem Opfer, das Ich euch opfern will; ihr sollt gesättigt werden an Meinem Tisch, mit Roß und Wagen und Starken und allem Manne des Krieges; so will Ich Meine Herrlichkeit erzeigen unter den Völkerschaften“.

Offenbarung 19:17, 18: „Ich sah einen Engel stehen in der Sonne, der schrie mit großer Stimme und sprach zu allen Vögeln, die in der Mitte des Himmels fliegen: Versammelt euch zum Abendmahl des großen Gottes, daß ihr esset Fleisch der Könige und Fleisch der Obersten und Fleisch der Starken und Fleisch der Rosse und derer, die darauf sitzen, und Fleisch aller Freien und Knechte, der kleinen und der großen“.

Daß in diesen Stellen unter Fleisch nicht Fleisch verstanden wird und unter Blut nicht Blut, ist augenscheinlich klar; ebenso nun auch unter dem Fleisch und Blut des Herrn:

Johannes 6:50-58: „Das Brot, das Ich geben werde, ist Mein Fleisch; wahrlich, wahrlich, Ich sage euch, wenn ihr nicht esset das Fleisch des Menschensohnes und trinket Sein Blut, werdet ihr kein Leben haben in euch. Wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut trinkt, hat ewiges Leben; und Ich werde ihn aufwecken am jüngsten Tage; denn Mein Fleisch ist wahrhaft Speise, und Mein Blut ist wahrhaft Trank; wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut trinkt, der bleibt in Mir und Ich in ihm; dieses Brot ist es, das vom Himmel herabkommt“.

Daß das Fleisch des Herrn das göttlich Gute Seiner göttlichen Liebe bedeutet und das Blut das von Seinem göttlich Guten ausgehende göttlich Wahre, kann daraus erhellen, daß sie das sind, was das geistige Leben des Menschen nährt; daher wird auch gesagt, „Mein Fleisch ist wahrhaft Speise, und Mein Blut ist wahrhaft Trank“, wie auch, „das ist das Brot, das vom Himmel herabkommt“. Und weil der Mensch durch Liebe und Glauben mit dem Herrn verbunden wird, darum wird auch gesagt: „Wer Mein Fleisch ißt, und Mein Blut trinkt, bleibt in Mir und Ich in ihm“. Aber, wie oben gesagt wurde, nur diejenigen begreifen dieses Wort, die mit ihrem Denken sich über das leiblich Sinnliche erheben können, hauptsächlich die, welche im Glauben und in der Liebe zum Herrn sind, denn diese werden vom Herrn über das sinnliche Leben zum Leben ihres Geistes erhoben, somit vom Weltlicht ins Himmelslicht, und in diesem Licht verschwinden die materiellen Dinge, welche Gegenstände des leiblichen Denkens sind. Wer also weiß, daß das Blut das göttlich Wahre vom Herrn ist, der kann auch wissen, daß durch Blutvergießen im Worte nicht bezeichnet wird, einen Menschen töten oder des leiblichen Lebens berauben, sondern ihn an der Seele töten oder um das Leben der Seele bringen, d.h. sein geistiges Leben zerstören, das aus dem Glauben und der Liebe zum Herrn kommt.

Daß das Blut, wenn ein in unrechtmäßiger Weise vergossenes verstanden wird, das durch Falsches aus dem Bösen zerstörte göttlich Wahre bedeutet, wird aus folgenden Stellen klar:

Jesaja 4:4: „Wenn der Herr den Unflat der Töchter Zions waschen und das Blut Jerusalems aus ihrer Mitte abwischen wird durch den Geist des Gerichts und durch den Geist der Reinigung“.

Jesaja 59:3, 7: „Eure Hände sind befleckt mit Blut und eure Finger mit Missetat; ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, unschuldiges Blut zu vergießen; ihre Gedanken sind Gedanken der Missetat“.

Jeremia 2:34: „Auch in deinen Fittichen ist gefunden worden das Blut armer, unschuldiger Seelen“.

Klagelieder 4:13, 14: „Wegen der Sünden der Propheten, der Missetaten der Priester, die inmitten Jerusalems vergossen haben das Blut der Gerechten, sind irre gegangen die Blinden auf den Gassen und sind befleckt mit Blut; was sie nicht können, rühren sie an mit den Kleidern“.

Ezechiel 16:6, 9: „Ich ging an dir vorüber und sah dich zertreten in deinem Blute und sprach: In deinem Blute lebe. Ich wusch dich mit Wasser und wischte dein Blut von dir ab und salbte dich mit Öl“.

Ezechiel 22:2-4, 6, 9: „Du Sohn des Menschen, wirst du nicht zanken mit der Stadt der Blutschulden? Zeige ihr an alle ihre Greuel; durch dein Blut, das du vergossen hast, bist du schuldig geworden, und durch die Götzen, die du gemacht hast, bist du befleckt; siehe, die Fürsten Israels, ein jeder nach seinem Arm, sind in dir gewesen und haben Blut vergossen; Männer der Verleumdung sind in dir gewesen, Blut zu vergießen, und an den Bergen haben sie in dir gegessen“.

Joel 3:3, 4: „Ich werde Wunderzeichen geben im Himmel und auf Erden, Blut und Feuer und Rauchsäulen; die Sonne soll verwandelt werden in Finsternis, und der Mond in Blut, ehe daß kommt der große und schreckliche Tag“.

Offenbarung 6:12: „Die Sonne ward schwarz wie ein härener Sack, und der Mond ward ganz wie Blut“.

Offenbarung 8:8: „Der zweite Engel posaunte, und etwas wie ein großer mit Feuer brennender Berg ward geworfen ins Meer, und der dritte Teil des Meeres ward Blut“.

Offenbarung 16:3, 4: „Der zweite Engel goß seine Schale aus ins Meer, und es ward Blut wie eines Toten. Daher starb alle lebende Seele im Meer. Der dritte Engel goß seine Schale aus in die Ströme und in die Wasserquellen, und es ward Blut“.

In diesen Stellen wird unter Blut nicht verstanden Blut des leiblichen Lebens des Menschen, das vergossen worden, sondern Blut des geistigen Lebens, welches das göttlich Wahre ist und dem durch das Falsche aus dem Bösen Gewalt angetan wurde.

Das gleiche wird durch Blut verstanden bei Matthaeus 23:35: „Kommen wird über euch das gerechte Blut, das vergossen ward auf Erden, vom Blut des gerechten Habel bis zum Blut des Zacharias, den ihr getötet habt zwischen dem Tempel und Altar“: wodurch bezeichnet wird, daß die Wahrheiten des Wortes von den Juden von der ersten Zeit an bis zur gegenwärtigen so sehr verletzt worden seien, daß sie nichts inwendiges und himmlisch Wahres anerkennen wollten, darum erkannten sie auch den Herrn nicht an; daß sie Sein Blut vergossen, bezeichnete die völlige Verwerfung des göttlich Wahren; denn der Herr war das göttlich Wahre selbst, welches das Wort ist, das Fleisch wurde: Johannes 1:1, 14. Die völlige Verwerfung des göttlich Wahren, das vom Herrn, und das der Herr war, wird durch Folgendes verstanden:

Matthaeus 27:24, 25: „Pilatus wusch die Hände vor dem Volke und sprach: Ich bin unschuldig am Blut dieses Gerechten, ihr möget zusehen; und das ganze Volk antwortete: Sein Blut sei über uns und über unseren Kindern“; deshalb wird dieses auf folgende Weise beschrieben bei

Johannes 19:34, 35: „Einer der Kriegsknechte stach mit der Lanze in Seine Seite, und alsbald kam heraus Blut und Wasser; der es gesehen, hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr, und er weiß, daß er Wahrheit sagt, auf daß ihr glaubet“: daß auch Wasser herauskam, hat den Grund, weil durch Wasser das äußere göttlich Wahre bezeichnet wird, wie es als das Wort im Buchstaben beschaffen ist. Daß Wasser das Wahre bedeutet, sehe man Nr. 2702, 3058, 3424, 4976, 5668, 8568. Aus diesem wird auch klar, was bezeichnet wird durch gereinigt werden durch das Blut des Herrn, sofern es heißt, durch Aufnahme des Glaubenswahren von Ihm: Nr. 7918, 9088; so wird auch klar, was bezeichnet wird durch folgendes:

Offenbarung 12:11: „Sie haben den Drachen überwunden durch das Blut des Lammes und durch das Wort Seines Zeugnisses“: durch das Blut des Lammes heißt, durch das göttlich Wahre, das vom Herrn und das auch das Wort des Zeugnisses ist. Das Blut des Lammes ist das unschuldige Blut, denn das Lamm bedeutet die Unschuld: Nr. 3519, 3994, 7840. Das vom Herrn ausgehende göttlich Wahre im Himmel hat inwendigst in sich Unschuld, denn es regt keine anderen an als die, welche in der Unschuld sind: Nr. 2526, 2780, 3111, 3183, 3495, 3994, 4797, 6013, 6107, 6765, 7836, 7840, 7877, 7902.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.