Biblija

 

1 Mose 16:11

Studija

       

11 Weiter sprach der Engel des HERRN zu ihr: Siehe, du bist schwanger worden und wirst einen Sohn gebären, des Namen sollst du Ismael heißen, darum daß der HERR dein Elend erhöret hat.

Iz Swedenborgovih djela

 

Himmlische Geheimnisse #1941

Proučite ovaj odlomak

  
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1941. „Und er wird nicht gezählet werden vor der Menge“,

1. Mose 16:10, daß dies die Vermehrung ins Unendliche bedeutet, erhellt ohne Erklärung; durch dieses wird bezeichnet das Wahre, das so durch das Gute an Menge zunehmen wird.

Weil beim Herrn, von dem hier im inneren Sinne gehandelt wird, alles göttlich und unendlich ist, läßt sich dieses nicht ausdrücken; damit man daher eine Vorstellung fassen möge, wie es sich mit der Vermehrung des Wahren aus dem Guten verhält, so soll es in Beziehung auf den Menschen gesagt werden.

Bei einem Menschen, der im Guten, d.h. in der Liebe und Liebtätigkeit ist, wird der Same vom Herrn so befruchtet und vermehrt, daß er vor der Menge nicht gezählt werden kann; während er im Körper lebt nicht so sehr, im anderen Leben aber auf unglaubliche Weise. Denn solange der Mensch im Körper lebt, ist der Same in einem körperlichen Boden und daselbst unter Verschlingungen und Dickicht, welche sind die Wissensdinge und Vergnügungen, sodann die Sorgen und Bekümmernisse. Wenn aber diese abgelegt sind, was geschieht, wenn er ins andere Leben übergeht, so wird der Same von jenem los und wächst auf, wie der Same eines Baumes, wenn er sich aus dem Boden erhebt zu einem Strauch, dann zu einem großen Baum zu wachsen, endlich sich zu einem Garten von Bäumen zu vermehren pflegt. Denn alle Wissenschaft, Einsicht und Weisheit und deren Lustgefühle und Seligkeiten befruchten und vermehren sich in dieser Weise und wachsen so in Ewigkeit fort, und zwar aus dem kleinsten Samen, wie dies der Herr lehrt vom Senfkorn (Matthaeus 13:31), was sich sattsam herausstellen kann an der Wissenschaft, Einsicht und Weisheit der Engel, die damals, als sie Menschen waren, für sie eine unaussprechliche war.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Biblija

 

1 Mose 16

Studija

   

1 Sarai, Abrams Weib, gebar ihm kein Kind. Sie hatte eine ägyptische Magd, die hieß Hagar.

2 Und sie sprach zu Abram: Siehe, der HERR hat mich verschlossen, daß ich nicht gebären kann. Gehe doch zu meiner Magd, ob ich vielleicht aus ihr mich aufbauen möge. Und Abram gehorchte der Stimme Sarais.

3 Da nahm Sarai, Abrams Weib, ihre ägyptische Magd, Hagar, und gab sie Abram, ihrem Mann, zum Weibe, nachdem sie zehn Jahre im Lande Kanaan gewohnt hatten.

4 Und er ging zu Hagar, die ward schwanger. Als sie nun sah, daß sie schwanger war, achtete sie ihre Frau gering gegen sich.

5 Da sprach Sarai zu Abram: Du tust unrecht an mir. Ich habe meine Magd dir in die Arme gegeben; nun sie aber sieht, daß sie schwanger geworden ist, muß ich gering sein in ihren Augen. Der HERR sei Richter zwischen mir und dir.

6 Abram aber sprach zu Sarai: Siehe, deine Magd ist unter deiner Gewalt; tue mit ihr, wie dir's gefällt. Da sie nun Sarai wollte demütigen, floh sie von ihr.

7 Aber der Engel des HERRN fand sie bei einem Wasserbrunnen in der Wüste, nämlich bei dem Brunnen am Wege gen Sur.

8 Der sprach zu ihr: Hagar, Sarais Magd, wo kommst du her, und wo willst du hin? Sie sprach: Ich bin von meiner Frau Sarai geflohen.

9 Und der Engel des HERRN sprach zu ihr: Kehre wieder um zu deiner Frau, und demütige dich unter ihre Hand.

10 Und der Engel des HERRN sprach zu ihr: Ich will deinen Samen also mehren, daß er vor großer Menge nicht soll gezählt werden.

11 Weiter sprach der Engel des HERRN zu ihr: Siehe, du bist schwanger geworden und wirst einen Sohn gebären, des namen sollst du Ismael heißen, darum daß der HERR dein Elend erhört hat.

12 Er wird ein wilder Mensch sein: seine Hand wider jedermann und jedermanns Hand wider ihn, und wird gegen alle seine Brüder wohnen.

13 Und sie hieß den Namen des HERRN, der mit ihr redete: Du Gott siehst mich. Denn sie sprach: Gewiß habe ich hier gesehen den, der mich hernach angesehen hat.

14 Darum hieß man den Brunnen einen Brunnen des Lebendigen, der mich ansieht; welcher Brunnen ist zwischen Kades und Bared.

15 Und Hagar gebar einen Sohn; und Abram hieß den Sohn, den ihm Hagar gebar, Ismael.

16 Und Abram war sechsundachtzig Jahre alt, da ihm Hagar den Ismael gebar.