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1 Mose 32:25

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25 Und als er sah, daß er ihn nicht übermochte, da rührte er sein Hüftgelenk an; und das Hüftgelenk Jakobs ward verrenkt, indem er mit ihm rang.

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Himmlische Geheimnisse #4303

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4303. „Deswegen essen die Söhne Israels nicht den Bewegungsmuskel (Spannader) an der Höhlung der Hüfte“, 1 Mose 32:32, bedeutet, daß nicht dasjenige angeeignet wurde, worin Falsches ist. Dies erhellt aus der Bedeutung von essen, insofern es bezeichnet verbinden und angeeignet werden, worüber Nr. 2187, 2343, 3168, 3513, 3596, 3832; und aus der Bedeutung des Muskels (nervi), insofern er das Wahre bezeichnet, denn das Wahre im Guten verhält sich so wie die Nerven im Fleisch, und die Wahrheiten sind auch im geistigen Sinn Nerven (oder Sehnen), und das Gute ist das Fleisch: Nr. 3813, 3579. Das gleiche wird auch durch Nerven (Sehnen) und Fleisch bei Ezechiel 37:6, 8 bezeichnet: „So spricht der Herr Jehovih zu die-sen Gebeinen: Ich will über euch Sehnen geben, euch mit Fleisch bekleiden, und Ich will Geist in euch geben, und ich habe gesehen, und siehe, Sehnen und Fleisch wuchs über ihnen“: hier wird von der neuen Schöpfung des Menschen, d.h. von seiner Wiedergeburt gehandelt.

Wenn aber die Wahrheiten verdreht worden, dann sind sie nicht mehr Wahres, sondern gleichsam ins Entgegengesetzte verdreht, somit nähern sie sich dem Falschen; daher kommt es, daß unter Bewegungsmuskel (oder Spannader) das Falsche verstanden wird.

Daß die Höhlung der Hüfte bedeutet, da wo die Verbindung der ehelichen Liebe mit dem natürlich Guten ist, und somit da, wo der Einfluß des geistig Wahren in das natürlich Gute, sehe man Nr. 4277, 4280; hieraus erhellt, daß durch: „deswegen essen die Söhne Israels nicht den Bewegungsmuskel an der Höhlung der Hüfte“ bezeichnet wird, das dasjenige nicht angeeignet wurde, in dem Falsches ist.

Daß dies von den Söhnen Israels gesagt wird, hat seinen Grund darin, weil durch Israel das himmlisch-geistig Göttliche bezeichnet wird: Nr. 4286, und durch Söhne das Wahre: Nr. 489, 491, 2623; somit daß die Wahrheiten des himmlisch-geistig Göttlichen sich nicht irgend etwas Falsches angeeignet haben.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #4280

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4280. Daß in diesem Sinn durch die Worte „er faßte Jakob bei der Höhlung seiner Hüfte“ bezeichnet wird, wo die eheliche Liebe mit dem natürlich Guten verbunden wird, erhellt aus der Bedeutung der Höhlung der Hüfte, insofern sie den Ort bezeichnet, wo die Verbindung der ehelichen Liebe ist, man sehe Nr. 4277. Daß hier die Verbindung mit dem natürlich Guten bezeichnet wird, kommt daher, weil hier die Hüfte verbunden wird mit den Füßen, (und) die Füße im inneren Sinn das natürlich Gute bedeuten. Daß die Füße dies bedeuten, sehe man Nr. 2162, 3147, 3761, 3986. Daß die Hüfte die eheliche Liebe und die Füße das natürlich Gute bezeichnen, gehört zu den Dingen, die veraltet und verlorengegangen sind. Die Alte Kirche, die sich in Vorbildungen und Sinnbildern bewegte, kannte diese (Bedeutung) sehr gut; die Kenntnis solcher Dinge war ihre Einsicht und Weisheit; ja nicht nur derer, die der Kirche angehörten, sondern auch bei denen, die außerhalb der Kirche waren, wie man deutlich erkennen kann aus den ältesten Büchern der Heiden und aus dem, was man heutigen Tages fabelhafte (Mythen) nennt, denn die Sinnbilder und Vorbildungen gingen von der Alten Kirche auf sie über. Bei ihnen bedeuteten auch Hüften und Lenden das Eheliche und Füße das Natürliche.

Daß Hüften und Füße solches bedeuten, kommt her von den Entsprechungen aller Glieder, Organe und Eingeweide des Menschen mit dem Größten Menschen, von welchen Entsprechungen jetzt am Ende des Kapitels gehandelt wird. Von den Entsprechungen mit der Hüfte und mit den Füßen wird auch im Folgenden geredet und dort durch tatsächliche Erfahrung bestätigt werden, daß solches ihre Bedeutung ist. Dies muß heutigen Tages auffallend erscheinen, weil jene Wissenschaft völlig veraltet und verloren ist. Wie weit aber gleichwohl diese Wissenschaft die anderen Wissenschaften übertreffe, kann daraus erkannt werden, daß das Wort in Ansehung seines inneren Sinnes ohne sie niemals verstanden werden kann, und weil die Engel, die bei dem Menschen sind, das Wort jenem Sinne gemäß inne werden. Ferner auch, weil durch diese Wissenschaft für den Menschen eine Gemeinschaft mit dem Himmel möglich ist; und was unglaublich ist, der innere Mensch selbst denkt nicht auf andere Weise; während nämlich der äußere Mensch das Wort dem Buchstaben gemäß auffaßt, faßt jener es dem inneren Sinn gemäß auf, obwohl der Mensch, solange er im Körper lebt, es nicht weiß. Dies kann hauptsächlich daraus erkannt werden, daß der Mensch, wenn er in das andere Leben kommt und ein Engel wird, (jene Kenntnis) ohne Belehrung wie von sich erlangt.

Was die eheliche Liebe ist, die durch Hüften und auch durch Lenden bezeichnet wird, sehe man Nr. 995, 1123, 2727-2759; und daß die eheliche Liebe die Grundlage aller Liebesarten sei: Nr. 686, 3021; daher kommt es, daß diejenigen, die in echter ehelicher Liebe sind, auch in himmlischer Liebe leben, d.h. in der Liebe zum Herrn und in geistiger Liebe, d.h. in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten. Deshalb wird durch eheliche Liebe nicht nur diese Liebe selbst verstanden, sondern auch jede himmlische und geistige Liebe. Diese Liebesarten werden mit dem natürlich Guten (verbunden), wenn der innere Mensch mit dem äußeren oder der geistige Mensch mit dem natürlichen verbunden wird. Diese Verbindung ist es, die durch die Höhlung der Hüfte bezeichnet wird.

Daß bei Jakob und seinen Nachkommen im allgemeinen keine solche Verbindung stattfand, wird aus dem Folgenden erhellen, denn von dieser Sache wird hier im inneren historischen Sinn gehandelt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.