Verse 1-3. Alle Neigungen oder Prinzipien in der Seele, die von der himmlischen Ordnung und dem Leben der Nächstenliebe abgewichen sind, sollen so schnell wie möglich zurückgebracht werden.

Vers 4. Oder wenn der natürliche Geist vom geistlichen Leben abfällt, muss alles getan werden, um ihn wiederherzustellen.

Strophe 5. Die Dinge, die von der natürlichen Neigung begünstigt werden, sollen von den Dingen, die als richtig erkannt werden, ganz getrennt werden.

Verse 6-7. Neue Ideen und Wahrheiten, die im Verstandesvermögen auftauchen, sollen angeeignet werden, aber der Ursprung davon soll nicht sich selbst zugeschrieben werden.

Strophe 8. Der Wille darf nicht von einem Zustand des Guten in einen Zustand des Wahren zurückfallen.

Strophe 9. Wahrheiten, die aus anderen Quellen stammen, müssen von denen der Kirche, die von der Seele angenommen werden, unterschieden werden.

Verse 10-12. Die Seele kann nicht gleichzeitig vom Guten als primärem Agens und von der Wahrheit als primärem Agens geleitet werden, da die daraus abgeleiteten Zustände ganz verschieden sind.

Verse 13-21. Untersuchung der Neigungen der Seele, ob sie gut oder böse sind.

Vers 22. Jede Lehre, die die Liebe zum Guten zur Liebe zum Bösen verkehrt, soll vernichtet werden.

Verse 23-24. Das Falsche zu lieben, wenn es in der Seele vorhanden ist, ist eine schwere Sünde, die nur durch die Vernichtung der alten Neigungen des Willens beseitigt werden kann.

Verse 25-27. Aber Irrtümer, die aus der Unfähigkeit heraus entstanden sind, die Wahrheit aufgrund des äußeren Zustands der Seele zu verstehen, werden leicht beseitigt.

Verse 28-29. Unvollkommene Wahrheiten müssen, wenn sie geglaubt werden, in die Tat umgesetzt werden, und werden dann geläutert werden.

Vers 30. Gegen das Gute und Wahre, durch das die Seele wiedergeboren ist, zu handeln, ist Entweihung.