Biblija

 

3 Mose 10:1

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1 Und die Söhne Aarons, Nadab und Abihu, nahmen ein jeder seine auchpfanne und taten Feuer hinein und legten auchwerk darauf und brachten fremdes Feuer vor Jehova dar, das er ihnen nicht geboten hatte.

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Himmlische Geheimnisse #2187

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2187. „Und sie aßen“, 1 Mose 18:8, daß dies die so (betätigte) Gemeinschaft bedeutet, kann erhellen aus der Bedeutung von essen, sofern es ist mitgeteilt werden, sodann verbunden werden, was auch aus dem Wort erhellt dadurch, daß Aharon, seine Söhne, die Leviten, dann das Volk, die geheiligten Stücke der Opfer an heiligem Ort essen sollten, wurde nichts anderes sinnbildlich bezeichnet, als Gemeinschaft, Verbindung und Aneignung, wie zu der Stelle 3 Mose 6:9, 10 und Nr. 2177 gesagt worden ist; denn es war eine himmlische und geistige Speise, die durch die geheiligten Stücke bezeichnet wurde, die sie aßen, somit deren Aneignung.

Die geheiligten Stücke waren von den Opfern diejenigen, die nicht auf dem Altar verbrannt wurden, und wurden gegessen entweder von den Priestern oder von dem Volk, das jene darbrachten, wie aus mehreren Stellen erhellen kann, in denen von den Opfern gehandelt wird:

Die, welche von den Priestern gegessen wurden: 2 Mose 29:32, 33; 3 Mose 6:9, 19; 7:6, 15, 16, 18; 8:31; 10:12, 13; 4 Mose 18:9-11;

die, welche von dem Volk gegessen wurden: 3 Mose 19:5, 6; 5 Mose 12:27; 27:7 und anderwärts;

und daß die Unreinen nicht davon essen durften: 3 Mose 7:1921; 22:4-7. Jene Mahlzeiten wurden gehalten an einem heiligen Ort neben dem Altar oder bei der Türe oder im Vorhof des Zeltes; und sie bedeuteten nichts anderes als die Gemeinschaft, Verbindung und Aneignung der himmlischen Güter; denn durch sie wurde die himmlische Speise vorgebildet. Was himmlische Speise ist, sehe man Nr. 56, 57, 58, 680, 681, 1480, 1695; und jenes alles hieß „Brot“, und was durch dieses bezeichnet wird, sehe man Nr. 2165. Das gleiche wurde dadurch vorgebildet, daß Aharon und seine Söhne die Brote der Vorlegung oder des Angesichtes (die Schaubrote) an heiligem Orte essen sollten: 3 Mose 24:9. Das für den Nasiräer gegebene Gesetz, daß er von allem, was aus der Traube (kommt), woher der Wein, von den Kernen (acinis) bis zur Haut, in den Tagen seines Nasiräates, nicht essen sollte,

4. Mose 6:4, hatte den Grund, daß der Nasiräer den himmlischen Menschen vorbildete, und der himmlische Mensch von der Art ist, daß er das Geistige nicht einmal nennen will, wie man in Nr. 202, 337, 880 E und 1647 sehen kann, und weil der Wein und Traube, und dann auch alles, was aus der Traube kommt, das Geistige bedeuten, so war dem Nasiräer verboten, davon zu essen, das heißt Gemeinschaft damit zu haben, sich damit zu verbinden und sich dasselbe anzueignen.

Ähnliches wird unter essen verstanden bei Jesaja 55:1, 2: „Wer da dürstet, gehe zu den Wassern, und wer kein Silber hat, gehet, kaufet, und esset, und gehet, kaufet ohne Silber, und ohne Preis, Wein und Milch: warum wäget ihr Silber dar für Nicht-Brot, und Arbeit für Nicht-zum-Sattwerden? höret, ja höret auf Mich und esset Gutes, und laben wird sich am Fett eure Seele“, dann auch was bei Offenbarung 2:7 (steht): „Wer überwindet, dem will Ich zu essen geben vom Baum des Lebens, der inmitten des Paradieses Gottes ist“: der Baum des Lebens ist das Himmlische selbst, und im höchsten Sinn der Herr selbst, weil von Ihm alles Himmlische, das ist: alle Liebe und Liebtätigkeit kommt, somit heißt „essen vom Baume des Lebens“ soviel als den Herrn genießen; und den Herrn genießen heißt beschenkt werden mit Liebe und Liebtätigkeit, also mit dem, was zum himmlischen Leben gehört; wie der Herr selbst sagt Johannes 6:51, 57: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist, wer von diesem Brot isset, wird leben in Ewigkeit; wer Mich isset, der wird leben durch Mich“. Allein sie sagten Johannes 6:60, 63: „Dies ist eine harte Rede; doch Jesus sprach: die Worte, die Ich zu euch rede, sind Geist, und sind Leben“. Hieraus wird klar, was unter essen verstanden wird im heiligen Abendmahl: Matthaeus 26:26-28; Markus 14:22, 23; Lukas 22:19, 20: nämlich Gemeinschaft haben, verbunden werden, und sich aneignen.

Daraus erhellt auch, was verstanden wird unter dem, daß der Herr sagte Matthaeus 8:11: „Viele werden kommen vom Aufgang und vom Niedergang und mit Abraham, Jischak und Jakob zu Tische liegen“, nicht daß sie mit ihnen im Reiche Gottes essen werden, sondern daß sie der himmlischen Güter genießen werden, die durch Abraham, Jischak und Jakob, bezeichnet werden, nämlich des Himmlischen der Liebe, sowohl der innersten, welche sind Abraham, als auch der unteren, welche die mittleren sind, wie des Vernunftmäßigen, welche sind Jischak; und der noch mehr unteren, welche die natürlich Himmlischen, dergleichen die im ersten Himmel sind, die unter Jakob verstanden worden sind. Dies sind die inneren Bedeutungen der Worte. Daß dies Abraham, Jischak und Jakob sei, sehe man Nr. 1893 und allenthalben anderwärts, wo von ihnen gehandelt wird, denn ob man sagt, jener himmlischen Dinge genießen, oder ob man sagt, des Herrn genießen, der durch jene vorgebildet wird, ist gleich, denn vom Herrn ist jenes alles, und der Herr ist alles in allem desselben.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #1893

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1893. „Sarai, das Weib Abrams, gebar ihm nicht“, 1 Mose 16:1, daß dies bedeutet, daß noch kein vernunftmäßiger Mensch (da war), wird aus dem Folgenden erhellen, wo von Jischak die Rede ist: es sind nämlich bei einem jeden Menschen ein innerer Mensch, ein vernunftmäßiger Mensch, welcher der mittlere, und ein äußerer, der eigentlich der natürliche Mensch heißt. Diese sind beim Herrn vorgebildet worden durch Abraham, Jischak und Jakob: der innere Mensch durch Abraham, der vernünftige durch Jischak, und der natürliche durch Jakob. Der innere Mensch beim Herrn war Jehovah selbst; denn Er ist aus Jehovah empfangen worden, daher Er Ihn so oft Seinen Vater nannte und Er im Worte der Eingeborene Gottes und der alleinige Sohn Gottes hieß. Der vernünftige Mensch wird nicht angeboren, sondern bloß die Fähigkeit, ein vernünftiger Mensch zu werden, wie einem jeden daraus erhellen kann, daß die neugeborenen Kinder mit keiner Vernunft begabt sind, sondern vernünftig werden mit dem Fortgang der Zeit mittelst des äußeren und inneren Sinnlichen, so wie sie in Wissenschaften und Erkenntnisse eingeführt werden. Bei den Knaben erscheint zwar ein Vernunftmäßiges, ist aber doch nicht Vernünftiges, sondern bloß ein Anfangsgrund desselben, was man daraus erkennt, daß die Vernunft bei Erwachsenen und Greisen ist.

Vom vernunftmäßigen Menschen beim Herrn ist in diesem Kapitel die Rede. Das göttlich Vernünftige selbst wird vorgebildet durch Jischak, das erste Vernunftmäßige aber, ehe es göttlich geworden ist, durch Jischmael, daher hier dadurch, daß Sarai, das Weib Abrams, ihm nicht gebar, bezeichnet wird, daß noch kein göttlich Vernünftiges da war.

Der Herr wurde, wie früher gesagt worden, geboren wie ein anderer Mensch und in betreff dessen, was Er von der Mutter Maria her hatte, war Er wie ein anderer Mensch, und weil das Vernünftige durch Wissenschaftliches und durch Erkenntnisse gebildet wird, die durch das Äußere oder das dem äußeren Menschen angehörende Sinnliche eindringen, darum wurde Sein erstes Vernünftiges geboren wie bei einem anderen Menschen. Weil Er aber alles, was menschlich war bei Ihm, durch eigene Kraft göttlich machen mußte, so denn auch das Vernünftige: Sein erstes Vernünftiges wird beschrieben in diesem Kapitel, dann auch im 21. Kapitel, wo ebenfalls von Hagar und Jischmael vom 9. bis 21. Vers die Rede ist, daß nämlich dieser ausgetrieben worden sei, als Jischak heranwuchs, durch den vorgebildet wird das göttlich Vernünftige.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.