Bibliorum

 

1 Mose 24:19

Study

       

19 Und da sie ihm zu trinken gegeben hatte, sprach sie: Ich will deinen Kamelen auch schöpfen, bis sie alle getrunken.

from the Writings of Emanuel Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #3209

Studere hoc loco

  
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3209. „Der Knecht erzählte dem Jischak alle Worte, die er getan“, 1 Mose 24:66, daß dies bedeutet das Innewerden aus dem natürlich Göttlichen, wie sich die Sache verhalte, erhellt aus der Bedeutung von erzählen, sofern es ist Innewerden; denn das Innewerden ist gleichsam eine inwendige Erzählung, deshalb wird das Innewerden in den geschichtlichen Teilen des Wortes ausgedrückt durch erzählen und auch durch sagen: Nr. 1791, 1815, 1819, 1822, 1898, 1919, 2080, 2619, 2862; aus der Bedeutung des Knechts hier, sofern er ist das natürlich Göttliche, worüber folgt; und aus der Bedeutung der Worte, sofern es sind Sachen, wovon Nr. 1785. Hieraus wird klar, daß „der Knecht erzählte alle Worte, die er getan“ bedeutet, das göttlich vernünftig Gute habe vom göttlich Natürlichen vernommen, wie sich die Sache verhalte.

Die Sache verhält sich so: das Vernünftige steht einen Grad höher als das Natürliche, und das vernünftig Gute im Herrn war göttlich; das Wahre aber, das aus dem Natürlichen erhoben werden sollte, war nicht göttlich, ehe es dem göttlich Guten des Vernünftigen verbunden war. Damit also das Gute des Vernünftigen einfließen möchte ins Natürliche, mußte ein Mittel da sein; ein anderes Mittel konnte nicht sein als das Natürliche, das Teil hatte am Göttlichen; dieses wird vorgebildet durch den ältesten Knecht des Hauses Abrahams, der verwaltete alles, was er hatte: Nr. 3019, 3020; daß dieser das natürlich Göttliche bedeutet, sehe man Nr. 3191, 3192, 3204, 3206.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

from the Writings of Emanuel Swedenborg

 

Himmlische Geheimnisse #1815

Studere hoc loco

  
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1815. „Und Er sprach zu ihm: Ich Jehovah“, 1 Mose 15:7, daß dies bedeutet den inneren Menschen des Herrn, der Jehovah ist und von dem das Innewerden (herkam), erhellt aus dem, was oben früher hin und wieder gesagt wurde, daß nämlich das Innere des Herrn, das ist alles, was der Herr aus dem Vater empfing, in Ihm Jehovah war, denn aus Jehovah wurde Er empfangen (Nr. 1702, 1707, 1725, 1729, 1733).

Ein anderes ist, was der Mensch von seinem Vater empfängt, und ein anderes, was von der Mutter: vom Vater empfängt der Mensch alles, was innerlich ist; die Seele selbst oder das Leben ist aus dem Vater; von der Mutter aber empfängt er alles, was äußerlich ist. Kurz, der inwendigere Mensch oder der Geist ist von seinem Vater, der auswendigere Mensch aber oder der Leib selbst ist von der Mutter. Dies kann jeder schon daraus abnehmen, daß die Seele selbst vom Vater eingepflanzt wird, die sich dann im Eichen mit einer leiblichen Form zu bekleiden beginnt; alles, was hernach dazu kommt, sowohl im Eichen als im Mutterleib, ist von der Mutter, denn von anderswoher hat es keinen Zuwachs. Hieraus kann erhellen, daß der Herr in betreff des Inneren Jehovah war.

Weil aber das Äußere, das der Herr von der Mutter empfangen hatte, vereinigt werden sollte mit dem Göttlichen oder Jehovah, und zwar durch Versuchungen und Siege, so konnte es in jenen Zuständen Ihm nicht anders erscheinen, als daß es, wenn Er mit Jehovah redete, (so) war, wie wenn (Er) mit einem anderen redete, während doch Er selbst mit Sich redete, insoweit Er nämlich (mit Jehovah) verbunden war. Das Innewerden (perceptio), das der Herr zum Unterschied von allen, die geboren wurden, im vollkommensten Maße hatte, war aus Seinem Inneren, das ist, aus Jehovah selbst, was hier im inneren Sinn dadurch bezeichnet wird, daß Jehovah zu Ihm sprach.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.