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1 Mose 24:64

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64 Und Rebekka hub ihre Augen auf und sah Isaak; da fiel sie vom Kamel

Iz Swedenborgovih djela

 

Himmlische Geheimnisse #3043

Proučite ovaj odlomak

  
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3043. „So bist du frei von dieser meiner Beschwörung“,

1. Mose 24:8, daß dies die Freiheit bedeutet, die der natürliche Mensch hat, erhellt aus der Bedeutung des Knechtes, in Beziehung auf den dieses gesagt wird, sofern es ist der natürliche Mensch: Nr. 3019; und aus der Bedeutung von frei sein, wenn das Weib nicht fol-gen wollte, sofern es ist im nächsten Sinn, daß er in keiner Verbindlichkeit wäre, wenn die Neigung des Wahren sich nicht trennen ließe. Daß dies die Freiheit in sich schließt, die der natürliche Mensch hat, ist klar, denn die Neigung zum Wahren, von der hier gehandelt wird, sodann die Trennung, wird im inneren Sinn ausgesagt vom natürlichen Menschen; im historischen Sinn ist zwar ein anderer Zusammenhang, aber im inneren Sinn ist es ein solcher.

Über die Freiheit des Menschen sehe man, was Nr. 892, 905, 1937, 1947, 2744, 2870-2893 gesagt und gezeigt wurde, woraus klar wird, wie es sich mit der Freiheit verhält.

Freiheit wird ausgesagt vom natürlichen Menschen, nicht aber so vom vernünftigen, denn durch den vernünftigen Menschen fließt in den natürlichen ein das Gute in himmlischer Freiheit vom Herrn. Der natürliche Mensch ist es, der es aufnehmen muß, und damit er es aufnehme und so verbunden werde der himmlischen Freiheit, die durch den vernünftigen einfließt, wird der natürliche in der Freiheit gelassen; denn Freiheit gehört der Liebe oder Neigung an. Wenn er nicht die Neigung zum Wahren aus der einfließenden Neigung zum Guten aufnimmt, wird der natürliche Mensch nimmer dem geistigen verbunden. So verhält es sich beim Menschen. Daß dieser durch die Freiheit vom Herrn gebessert wird, sehe man Nr. 1937, 1947, 2876, 2877, 2878, 2881. Was den Herrn betrifft, so hat auch Er das Natürliche in der Freiheit gelassen, als Er sein Vernünftiges in Ansehung des Wahren göttlich machte, d.h. als Er das göttlich Wahre beigesellte dem göttlich Guten des Vernünftigen, denn Er wollte auf gemeinem Wege sein Menschliches göttlich machen. Der gemeine Weg ist ein solcher, wie er beim Menschen ist, der gebessert und wiedergeboren wird; eben die Besserung und Wiedergeburt des Menschen ist deswegen ein Abbild: es wird auch der Mensch durch die Besserung und Wiedergeburt ein neuer, daher wird er genannt ein von neuem Geborener oder ein Neugeschaffener, und in dem Maße, wie er gebessert ist, hat er gleichsam das Göttliche in sich. Aber der Unterschied ist der, daß der Herr Sich selbst aus eigener Kraft göttlich gemacht hat; hingegen der Mensch kann gar nichts aus eigener Kraft, sondern aus dem Herrn; gleichsam das Göttliche wird gesagt, weil der Mensch nur ein Empfänger des Lebens ist, der Herr aber ist in Ansehung beider Wesen das Leben selbst; man sehe Nr. 1954, 2021, 2706, 3001.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Iz Swedenborgovih djela

 

Himmlische Geheimnisse #905

Proučite ovaj odlomak

  
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905. Daß „ausgehen aus dem Kasten“, 1 Mose 8:16, bedeutet die Freiheit, erhellt aus dem, was früher gesagt worden ist und aus der Folge des Sachzusammenhanges selbst. Solange Noach im Kasten war und umwogt von den Wassern der Sündflut, war die Bedeutung, daß er in der Gefangenschaft war, d.h. hin und her getrieben (agitatus) von Bösem und Falschem oder, was dasselbe ist, von bösen Geistern, von denen der Kampf der Versuchung herkommt. Hieraus folgt, daß ausgehen aus dem Kasten bedeutet die Freiheit; die Gegenwart des Herrn schließt die Freiheit in sich; das eine folgt dem anderen. Je gegenwärtiger der Herr ist, desto freier ist der Mensch, d.h. inwieweit er in der Liebe zum Guten und Wahren steht, insoweit handelt er frei. Der Einfluß des Herrn durch die Engel ist so beschaffen.

Dagegen aber findet der Einfluß der Hölle durch böse Geister statt mit heftiger und ungestümer Herrschbegierde; sie sinnen auf nichts anderes, als den Menschen zu unterjochen, so sehr, daß er nichts ist und sie alles. Wenn sie alles sind, dann ist der Mensch einer von ihnen, und kaum einer, sondern er ist wie keiner in ihren Augen. Wenn daher der Herr den Menschen von der Herrschaft und dem Joch derselben befreit, so entsteht ein Kampf, und wenn er befreit,

d.h. wiedergeboren ist, dann wird er so sanft geführt durch die Engel vom Herrn, daß es nichts weniger als ein Joch und eine Herrschaft ist. Durch Liebliches und Seliges wird er geleitet und wird geliebt und geschätzt. Dies ist es, was der Herr bei Matthaeus 11:30 lehrt: „Mein Joch ist sanft und Meine Last ist leicht“.

Ganz das Gegenteil hiervon geschieht bei den bösen Geistern, bei denen, wie gesagt, der Mensch für nichts geachtet wird; und wenn sie könnten, würden sie ihn in jedem Augenblick quälen; was durch vielfältige Erfahrung zu wissen gegeben worden ist, wovon, vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn, im Folgenden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.