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2 Mose 34:6

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6 Und da der HERR vor seinem Angesicht überging, rief er: HERR, HERR Gott, barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade und Treue;

Iz Swedenborgovih djela

 

Himmlische Geheimnisse #9223

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9223. „Die Erstlinge deines Getreides und die Erstlinge deines Weins sollst du nicht verzögern“, 2 Mose 22:28, bedeutet, weil alles Gute und Wahre des Glaubens vom Herrn stammt, so soll man es Ihm zueignen, nicht sich selber.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Erstlinge, sofern sie das bezeichnen, was an erster Stelle sein soll, somit von allem das Vornehmste, worüber im Folgenden. Aus der Bedeutung des Getreides, sofern es das Gute des Wahren des Glaubens bezeichnet, wovon Nr. 5295, 5410, 5959; und aus der Bedeutung des Weins, sofern er das Wahre des Guten, somit das Wahre des Guten des Glaubens bezeichnet, wovon Nr. 1798 und 6377; und aus der Bedeutung von nicht verzögern (oder zurückhalten), wenn es sich auf das Gute und Wahre des Glaubens bezieht, sofern es soviel ist wie zueignen aus Neigung; denn was nicht langsam, sondern eilend geschieht, das geschieht aus Neigung der Liebe: Nr. 7695, 7866, es bedeutet aber dem Herrn zueignen, weil die Erstlinge, wie auch die Erstgeburten dem Jehovah und von Jehovah dem Aharon und seinem Samen gegeben wurden. Unter Jehovah wird im Wort der Herr verstanden: Nr. 1736, 2921, 3023, 3035, 5663, 6303, 6945, 6956, 8274, 8864. Wenn daher die Erstlinge des Getreides und des Weins das Gute und Wahre des Glaubens bedeuten, so wird verstanden, es solle dem Herrn zugeeignet werden, weil es von Ihm ist.

Daß alles Denken und Wollen beim Menschen einfließt und alles Gute und Wahre vom Herrn kommt, sehe man Nr. 2886, 2887, 2888, 3142, 3147, 4151, 4249, 5119, 5147, 5150, 5259, 5482, 5649, 5779, 5854, 5893, 6027, 6982, 6985, 6996, 7004, 7055, 7056, 7058, 7270, 7343, 8321, 8685, 8701, 8717, 8728, 8823, 8864, 9110, 9111; und das gleiche durch Erfahrung bestätigt: Nr. 6053-6058, 6189-6215, 6307-6327, 6466-6495, 6598-6626. Die Erstlinge, die dem Herrn dargebracht werden mußten, waren die Erstlinge der Ernte und die Erstlinge der Weinlese, dann auch die Erstlinge der Schafschur, wie auch die Erstlinge des Obstes. Die Erstlinge der Ernte waren geröstete und grüne Ähren, sodann eine Garbe, die geschwungen werden sollte, und hernach (Getreide) aus der Tenne, woraus Kuchen gemacht wurden. Die Erstlinge der Weinlese aber waren die Erstlinge des Weins, Mosts und Öls, und außer diesen waren es auch die Erstlinge der Schafschur und auch die Erstlinge des Obstes, diese wurden in einem Korb dargebracht. Außerdem wurden auch alle Erstgeburten dem Herrn dargebracht. Von diesen wurden die Erstgeborenen der Menschen gelöst, sodann auch die Erstgeburten der Tiere, die nicht als Opfer dargebracht wurden, z.B. Esel, Maultiere, Pferde und dergleichen. Die Erstlinge und die Erstgeburten wurden dem Jehovah dargebracht und von Jehovah dem Aharon und seinem Samen gegeben, weil Aharon und seine Söhne, die das Amt des Hohenpriesters verwalteten, den Herrn vorbildeten.

Durch die Erstlinge des Getreides und des Weins werden in diesem Vers alle Erstlinge der Ernte und der Weinlese verstanden, wovon gleich oben; denn in der Grundsprache wird gesagt, die Fülle (des Getreides) und die (Tränen des Weins); die Fülle bezeichnet die reiche und auch eingebrachte Ernte, und Tränen das, was herabträufelt.

Was die Erstlinge insbesondere vorbildeten (denn alle den Söhnen Israels vom Herrn gebotenen Sitten und Bräuche bildeten das Innere der Kirche vor), kann aus den Gegenständen erhellen, von denen die Erstlinge gegeben wurden, wenn man sie im inneren Sinn betrachtet. Daß Getreide das Gute des Glaubens und Wein das Wahre des Glaubens bedeutet, sehe man in den oben angeführten Stellen.

Daß die Erstlinge dem Jehovah gegeben werden sollten, bezeichnete, es solle der erste Grundsatz der Kirche sein, alles Gute und Wahre des Glaubens dem Herrn zuzueignen und nicht sich selbst; dem Herrn zueignen heißt, wissen, anerkennen und glauben, daß es vom Herrn ist und nichts von (dem Menschen) selbst, denn wie oben gezeigt wurde, das Ganze des Glaubens ist vom Herrn. Die Erstlinge haben aber diese Bedeutung, weil sie Opfer und Gaben waren, welche die Danksagung für den Ertrag und die Anerkennung der Segnungen von Jehovah, d.h. vom Herrn, ausdrückten, mithin die Anerkennung, daß alles von Ihm sei. Im inneren Sinn die Anerkennung des Guten und Wahren des Glaubens, das durch die Ernte, das Getreide, durch Öl, Most, Wein, Wolle und Früchte bezeichnet wird, von denen die Erstlinge gegeben wurden. Über diese Erstlinge sehe man 2 Mose 23:19; 34:26; 3 Mose 23:10, 11, 20; 4 Mose 15:19-21; 18:12, 13; 5 Mose 18:4; 26:1-11. Das gleiche wird durch die Erstlinge bezeichnet bei Ezechiel 20:40 und bei Micha 7:1, 2.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #5150

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5150. „Da antwortete Joseph und sprach“, 1 Mose 40:18, bedeutet Offenbarung aus dem Innewerden vom Himmlischen im Natürlichen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von antworten und sprechen, so-fern es eine Offenbarung aus dem Innewerden bezeichnet, wovon Nr. 5121; und aus der vorbildlichen Bedeutung Josephs, sofern er das Himmlische im Natürlichen ist, wovon Nr. 5086, 5087, 5106. Daß Joseph hier das Himmlische im Natürlichen bezeichnet, kommt daher, weil vom Natürlichen gehandelt wird. Mit dem Himmlischen und Geistigen verhält es sich in folgender Weise:

Das eigentlich Himmlische und das eigentlich Geistige, das in den Himmel vom Göttlichen des Herrn einfließt, wohnt ursprünglich im inneren Vernünftigen, denn hier sind die Formen vollkommen und zur Aufnahme geeignet; aber gleichwohl fließt das Himmlische und Geistige vom Göttlichen des Herrn auch ins äußere Vernünftige und auch ins Natürliche, und zwar sowohl mittelbar als unmittelbar. Mittelbar durch das innere Vernünftige und unmittelbar vom Göttlichen des Herrn selbst. Was unmittelbar einfließt, das bestimmt (disponit), und was mittelbar einfließt, das wird bestimmt (disponitur); so im äußeren Vernünftigen und so auch im Natürlichen. Hieraus kann erhellen, was das Himmlische im Natürlichen ist.

Das Himmlische kommt vom göttlich Guten, und das Geistige kommt vom göttlich Wahren, beides vom Herrn; und wenn es im Vernünftigen ist, so heißt es das Himmlische und Geistige im Vernünftigen, und wenn im Natürlichen, heißt es das Himmlische und Geistige im Natürlichen. Unter dem Vernünftigen und Natürlichen wird der Mensch selbst verstanden, insofern er zur Aufnahme des Himmlischen und Geistigen gebildet ist. Aber unter dem Vernünftigen wird sein Inwendiges verstanden und unter dem Natürlichen das Äußere. Infolge des Einfließens und gemäß der Aufnahme wird der Mensch ein himmlischer oder ein geistiger genannt. Ein himmlischer, wenn das göttlich Gute des Herrn im Willensgebiet, ein geistiger, wenn es im Verstandesgebiet aufgenommen wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.