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Daniel 7

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1 Im ersten Jahr Belsazers, des Königs zu Babel, hatte Daniel einen Traum und Gesicht auf seinem Bette; und er schrieb denselbigen Traum und verfaßte ihn also:

2 Ich, Daniel, sah ein Gesicht in der Nacht, und siehe, die vier Winde unter dem Himmel stürmeten widereinander auf dem großen Meer.

3 Und vier große Tiere stiegen herauf aus dem Meer, eins je anders denn das andere.

4 Das erste wie ein Löwe und hatte Flügel wie ein Adler. Ich sah zu, bis daß ihm die Flügel ausgerauft wurden; und es ward von der Erde genommen und es stund auf seinen Füßen wie ein Mensch, und ihm ward ein menschlich Herz gegeben.

5 Und siehe, das andere Tier hernach war gleich einem Bären und stund auf der einen Seite und hatte in seinem Maul unter seinen Zähnen drei große lange Zähne. Und man sprach zu ihm: Stehe auf und friß viel Fleisch!

6 Nach diesem sah ich, und siehe, ein ander Tier, gleich einem Parden, das hatte vier Flügel, wie ein Vogel, auf seinem Rücken; und dasselbige Tier hatte vier Köpfe, und ihm ward Gewalt gegeben.

7 Nach diesem sah ich in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, das vierte Tier war greulich und schrecklich und sehr stark und hatte große eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmete, und das übrige zertrat es mit seinen Füßen; es war auch viel anders denn die vorigen und hatte zehn Hörner.

8 Da ich aber die Hörner schauete, siehe, da brach hervor zwischen denselbigen ein ander klein Horn, vor welchem der vordersten Hörner drei ausgerissen wurden; und siehe, dasselbige Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul, das redete große Dinge.

9 Solches sah ich, bis daß Stühle gesetzt wurden; und der Alte setzte sich, des Kleid war schneeweiß und das Haar auf seinem Haupt wie reine Wolle; sein Stuhl war eitel Feuerflammen, und desselbigen Räder brannten mit Feuer.

10 Und von demselbigen ging aus ein langer feuriger Strahl. Tausendmal tausend dieneten ihm, und zehntausendmal zehntausend stunden vor ihm. Das Gericht ward gehalten, und die Bücher wurden aufgetan.

11 Ich sah zu um der großen Rede willen, so das Horn redete; ich sah zu, bis das Tier getötet ward und sein Leib umkam und ins Feuer geworfen ward,

12 und der andern Tiere Gewalt auch aus war; denn es war ihnen Zeit und Stunde bestimmt, wie lange ein jegliches währen sollte.

13 Ich sah in diesem Gesichte des Nachts, und siehe, es kam einer in des Himmels Wolken wie eines Menschen Sohn bis zu dem Alten und ward vor denselbigen gebracht.

14 Der gab ihm Gewalt, Ehre und Reich, daß ihm alle Völker, Leute und Zungen dienen sollten. Seine Gewalt ist ewig, die nicht vergehet, und sein Königreich hat kein Ende.

15 Ich, Daniel, entsetzte mich davor, und solch Gesicht erschreckte mich.

16 Und ich ging zu deren einem, die da stunden, und bat ihn, daß er mir von dem allem gewissen Bericht gäbe. Und er redete mit mir und zeigte mir, was es bedeutete.

17 Diese vier großen Tiere sind vier Reiche, so auf Erden kommen werden.

18 Aber die Heiligen des Höchsten werden das Reich einnehmen und werden es immer und ewiglich besitzen.

19 Danach hätte ich gerne gewußt gewissen Bericht von dem vierten Tier, welches gar anders war denn die andern alle, sehr greulich, das eiserne Zähne und eherne Klauen hatte, das um sich fraß und zermalmete und das übrige mit seinen Füßen zertrat,

20 und von den zehn Hörnern auf seinem Haupt und von dem andern, das hervorbrach, vor welchem drei abfielen, und von demselbigen Horn, das Augen hatte und ein Maul, das große Dinge redete und größer war, denn die neben ihm waren.

21 Und ich sah dasselbige Horn streiten wider die Heiligen und behielt den Sieg wider sie,

22 bis der Alte kam und Gericht hielt für die Heiligen des Höchsten; und die Zeit kam, daß die Heiligen das Reich einnahmen.

23 Er sprach also: Das vierte Tier wird das vierte Reich auf Erden sein, welches wird mächtiger sein denn alle Reiche; es wird alle Lande fressen, zertreten und zermalmen.

24 Die zehn Hörner bedeuten zehn Könige, so aus demselbigen Reich entstehen werden. Nach demselben aber wird ein anderer aufkommen, der wird mächtiger sein denn der vorigen keiner und wird drei Könige demütigen.

25 Er wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten verstören und wird sich unterstehen, Zeit und Gesetz zu ändern. Sie werden aber in seine Hand gegeben werden eine Zeit und etliche Zeiten und eine halbe Zeit.

26 Danach wird das Gericht gehalten werden; da wird dann seine Gewalt weggenommen werden, daß er zugrunde vertilget und umgebracht werde.

27 Aber das Reich, Gewalt und Macht unter dem ganzen Himmel wird dem heiligen Volk des Höchsten gegeben werden, des Reich ewig ist, und alle Gewalt wird ihm dienen und gehorchen.

28 Das war der Rede Ende. Aber ich, Daniel, ward sehr betrübt in meinen Gedanken, und meine Gestalt verfiel; doch behielt ich die Rede in meinem Herzen.

   

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Daniels erste Vision: 4 Tiere und das kleine Horn

Po Andy Dibb (strojno prevedeno u Deutsch)

Woodcut

Dieser Eröffnungsvers der Prophezeiungen Daniels hat eine durchschlagende Ähnlichkeit mit den Eröffnungsversen der meisten vorangegangenen Kapitel des Buches Daniel. Wie diese stellt er die Vision in einen Kontext, er zeigt uns den Zeitpunkt unserer Regeneration, auf den uns der Herr hinweist: das erste Jahr von Belsazar, dem König von Babylon.

Im inneren Sinn ist die Zeit ein Hinweis auf den Zustand. Das bedeutet, dass die Ereignisse und Prophezeiungen Daniels nicht in einer strengen chronologischen Reihenfolge ablaufen, sondern sich auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig ereignen. Während Nebukadnezar König von Babylon ist und den Egoismus in unserem Inneren repräsentiert, regiert Belsazar unser Äußeres. Die Arbeit an der Überwindung egoistischer Motive muss Hand in Hand gehen mit der Beseitigung eben dieses Egoismus in unserem Äußeren - andernfalls ist die Übung rein intellektuell. Daniels Visionen in den letzten sechs Kapiteln des Buches weisen auf den Prozess hin, durch den wir uns der Auswirkungen der Selbstsucht in unserem täglichen Leben bewusst werden: wenn Belsazar König ist.

In der spirituellen Entwicklung machen wir uns manchmal vor, dass Veränderung ohne Verzögerung auf Anstrengung folgt. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Unsere Gewohnheiten sind sehr mächtig - oft sind wir uns nicht einmal bewusst, dass wir sie haben. Doch "Regeneration" bedeutet wörtlich "Wiedergeburt", was bedeutet, dass wir jedes einzelne Hindernis auf dem Weg unserer geistigen Entwicklung aus dem Weg räumen müssen. Dies kann nur geschehen, indem wir die äußeren Motive in unserem Leben untersuchen und den Wurzeln unseres Verhaltens auf den Grund gehen.

Daniels Vision zeichnet diese Erkundung für uns nach. Jedes der vier Tiere, die er aus dem Meer aufsteigen sah, stellt die Zustände eines bösen Lebens in uns dar, mit der zusätzlichen Wendung, dass sie in Beziehung zu den religiösen Grundsätzen stehen, die eine Person vorgibt zu vertreten. Jedes dieser Tiere muss geprüft und abgelehnt werden. Jedes Detail der Vision ist daher wichtig.

Wie alle Zahlen im Wort Gottes hat auch die Zahl "vier" eine besondere Bedeutung, die für die Darstellung von entscheidender Bedeutung ist. "Vier" steht für ein Zusammenfügen und hat damit die gleiche Bedeutung wie die Zahl "zwei" (Himmlischen Geheimnissen 1686, 9103, 9601), was offensichtlich ist, da "vier" das Ergebnis von zwei multipliziert mit sich selbst ist.

Im allgemeinen Sinne bedeutet der Begriff "vier Winde", wenn er im Wort erwähnt wird, "alles, was gut und wahr ist, also alles, was vom Himmel und von der Kirche ist" (Arcana Coelestia 9642:10), der in eine Person einfließt, denn "Wind" bedeutet den Zustrom von Leben vom Herrn (Enthüllte Offenbarung 343). So hauchte der Herr Adam im Garten Eden Leben ein, und ebenso seinen Jüngern, indem er sie mit dem Heiligen Geist erfüllte. Im Idealfall zeigt die Gegenwart des Herrn in unserem Willen und in unserem Verstand gleichermaßen einen Zustand der Regeneration an. In diesem Zustand sind wir so "vierkantig" wie das neue Jerusalem.

Wie in so vielen Fällen im Buch Daniel muss die Symbolik umgedreht werden, um ihre volle Bedeutung zu erkennen. Daniel ist in Babylon, ein Diener des Königs, und so wird alles, was normalerweise mit dem Herrn zu tun hat, in Bezug auf den König von Babylon umgedreht, als Selbstsucht: das Gegenteil von Liebe zum Herrn.

Der Zustrom ist also nicht das Gute und die Wahrheit, sondern das Böse und die Falschheit, insbesondere die Selbstliebe und die Kontrolle über andere. Das "Meer" in dieser Vision stellt die große unruhige Flut der Selbstsucht dar, die unser äußeres Wesen kontrolliert. Das Buch Daniel zeichnet das Bild eines Menschen, dessen Gewissen sich auf Gedanken und Gefühle beschränkt, dessen Verhalten, Einstellungen und Gewohnheiten aber noch die alten Zustände der Selbstsucht widerspiegeln (Die Offenbarung Erklärt 316). Babylon regiert. In der folgenden Vision werden die Staaten und ihre Auswirkungen offenbart.

Die Vision von den vier Tieren, die aus dem Meer aufsteigen, erzählt unsere Geschichte, wenn wir die Wahrheit zynisch missbrauchen, um selbstsüchtig zu leben, bis das Böse vollständig die Oberhand gewinnt und uns zerstören will (Die Offenbarung Erklärt 556, Enthüllte Offenbarung 574). Das Böse wird Erfolg haben, es sei denn, die Kraft der Wahrheit in unserem Gewissen überwindet das Böse und erlaubt uns, es abzulehnen.

Das erste dieser Tiere war wie ein Löwe mit Adlerflügeln. Löwen werden im Wort Gottes oft erwähnt und beschreiben gewöhnlich die Macht der Wahrheit, Falschheit und Böses zu zerstören (Die Offenbarung Erklärt 556). Aber in dieser Vision, die Babylon beschreibt, nimmt der Löwe die entgegengesetzte Bedeutung an: der Löwe repräsentiert die Macht der Selbstliebe (Arcana Coelestia 6367) und die Macht der Falschheit, Wahrheiten zu zerstören.

Die Flügel des Adlers, die für die menschliche Vernunft stehen, wurden dem Löwen genommen, und er wurde dazu gebracht, auf seinen zwei Füßen wie ein Mensch zu stehen, und es wurde ihm das Herz eines Menschen gegeben. Ein Mensch, der in Selbstsucht verstrickt ist, verliert seine Fähigkeit, Religion zu schätzen, und wird von seinen eigenen gegensätzlichen Gedanken niedergedrückt und von der Wahrheit entfremdet.

Als nächstes sah Daniel einen Bären, der auf einer Seite aufgerichtet war. Diese Haltung deutet auf unseren Eifer hin, das Wort so zu interpretieren, dass es unseren eigenen Vorstellungen entspricht (Himmlischen Geheimnissen 781). Dies ist eine Vision des menschlichen Zustands, wenn Selbstliebe (Nebukadnezar) unser inneres Wesen beherrscht und der Ausdruck dieses Egoismus (Belsazar) unser tägliches Handeln kontrolliert. Der Bär ist das Vergnügen, das Böse mit unserer eigenen "überlegenen" Argumentation zu rechtfertigen.

Es ist leicht, freundlich zu sein, während wir andere Menschen zu unserem eigenen Vorteil manipulieren. Es ist leicht, sich als spirituelles Wesen darzustellen, um andere Menschen zu täuschen. In einem solchen Leben ist die Nächstenliebe eine tote Form. So hatte der Bär drei Rippen, die aus seinem Maul hingen.

Daniel sagt nicht, wer dem Bären befohlen hat, sich zu erheben und noch mehr Fleisch zu fressen", aber vielleicht kommt das Drängen aus tieferen Zuständen der Selbstsucht, die unsere äußeren Handlungen kontrollieren. Was auch immer der Ursprung sein mag, diese Worte geben dem Herzen eines Menschen Ausdruck, der das Wort zu seinem eigenen Vorteil missbraucht.

Ein Leopard ist "ein wildes Tier", das es liebt, "harmlose Tiere zu töten". Schon sein Aussehen, schwarze Flecken auf weißem Grund, veranschaulicht die Wirkung der Falschheit auf die Wahrheit (Enthüllte Offenbarung 57). Aber auch der Leopard in Daniel hatte vier Flügel wie ein Vogel. Wie bei dem Löwen, der die Flügel eines Adlers hatte, bedeuten die Flügel auch hier, dass unser Verstand die Wahrheit zerstört. Die vier Flügel des Leoparden stellen "Bestätigungen des Falschen" dar (Enthüllte Offenbarung 574).

Der Leopard hatte nicht nur vier Schwingen, sondern auch vier Köpfe. Dies ist ein Bild für die menschliche Erniedrigung, wenn die Falschheit regiert. Es ist ein Zustand geistigen Wahnsinns, denn wenn ein egoistisches Inneres mit einem verfälschten Äußeren agiert, gibt es nichts, was einen Menschen davon abhalten könnte, alle Arten von Bösem zu begehen (Arcana Coelestia 1944:3). In diesem Zustand ist das Gewissen versklavt und machtlos, den Wahnsinn zu stoppen.

Das vierte Tier, dessen Aussehen nicht beschrieben wird, steht für die "Zerstörung des Wahren und Guten" (Enthüllte Offenbarung 574). Sobald eine Person diesen Zustand der Degeneration erreicht hat, schreckt sie vor nichts zurück, um alle einschränkenden Einflüsse zu zerstören. Die Unwahrheit wird benutzt, um die Wahrheit zu zerstören, indem sie geleugnet oder verdreht wird, damit sie den eigenen Zielen entspricht. Dieser Prozess wird als "Zähne wie Eisen" beschrieben, die die Wahrheit verschlingen und in Stücke brechen (siehe 1 Erklärung von Daniel 2 für eine Beschreibung von 'Eisen')(Enthüllte Offenbarung 556).

Ein Horn" ist normalerweise ein Symbol für Macht, und zwar im höchsten Sinne für die Macht der Wahrheit gegenüber der Falschheit. Aber auch in dieser Geschichte gilt der umgekehrte Sinn, und die Macht ist hier die der Falschheit gegen das Böse (Die Offenbarung Erklärt 316). Diese zehn Hörner zeigen die vollständige Macht, die die Falschheit über unser Handeln hat.

Die ganze abscheuliche Beschreibung der vier Tiere gipfelt in einem kleinen Horn. Es ist die vollständige Pervertierung alles Guten und Wahren aus dem Wort und stellt somit die endgültige Entweihung dar. Wenn es kein ausgleichendes Gewissen gäbe, wäre der Mensch unwiderruflich in der Hölle.

Das Ausstoßen der drei Hörner stellt die Macht des Bösen und der Falschheit dar, die Wahrheiten des Wortes zu zerstören und zu entfernen (Die Offenbarung Erklärt 316). Die Zahl "drei" steht für Fülle oder Vollständigkeit und damit für die Macht des Bösen, wenn es in Aktion tritt und alle Wahrheiten zerstört. Daher bekommt das alte Sprichwort "Wenn du eines der Gebote brichst, brichst du sie alle" eine noch stärkere Bedeutung.

Das nächste Bild ändert sich: Wir sehen die Throne, die "umgeworfen" werden und die Unwahrheiten bedeuten (Himmlischen Geheimnissen 8215) von den Tieren, die durch die Wahrheiten des Wortes, das unser Gewissen formt, beurteilt werden. Jedes Gericht beginnt mit der Wahrheit, denn die Wahrheit liefert die Waage, an der unser Leben gemessen wird.

Bei dem Bild von Gottes Thron, der das Gericht symbolisiert, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass sein Gericht immer ein Produkt der Liebe und des Erbarmens ist. Aber die Liebe des Herrn sollte nicht mit einem Freibrief verwechselt werden: Nur weil er die Menschen liebt, individuell und kollektiv, bedeutet das nicht, dass das Böse erlaubt ist. Das Böse behindert den Empfang des Herrn durch den Menschen und stellt eine Barriere zwischen ihn und uns. In den meisten Fällen lässt der Herr das Böse zu, aber er will es nicht, denn es ist nützlich, um uns daran zu erinnern, uns von ihm abzuwenden (Die göttliche Vorsehung 275, 278). Dennoch gibt es Zeiten, in denen der Mensch über das Ziel hinausschießt.

Das Urteil in diesem Kapitel muss in seinem Kontext gesehen werden, der in der Regierungszeit von Belsazar liegt. Es ist die Geschichte von den Tieren und der Tatsache, dass Belsazar in der Waage gewogen, für unzulänglich befunden und von Darius getötet wurde. Das ist im Wesentlichen ein Urteil über die Äußerlichkeiten unseres Lebens, über unser Verhalten und unsere Einstellungen, die ihren Ursprung in den nebukadnezarischen Zuständen unseres inneren Wesens haben.

Hier sehen wir jedoch den Ursprung der Wahrheit als den "Alten der Tage", der auf dem Thron des Gerichts sitzt und die Zerstörung eines Zustands und den Beginn eines anderen ankündigt (Enthüllte Offenbarung 574). Der "Alte der Tage" ist ein Bild für die Liebe des Herrn (Himmlischen Geheimnissen 9470) und ist in gewissem Sinne das göttliche Gegenstück zu der Liebe, zu der wir durch die Wahrheit geführt werden. Das Ziel aller Wahrheit ist es, den Menschen zur Gottes- und Nächstenliebe und zu einem Leben zu führen, das beides zum Ausdruck bringt. Unsere Liebe zu Gott ist ein Spiegelbild Seiner Liebe zu uns.

Im Wort entspricht ein Gewand der Wahrheit, die man kennt und die Teil des Geistes eines Menschen ist. So steht das Gewand des Alten der Tage für die Wahrheit, die das göttliche Gut verhüllt. Diese Wahrheit ist die Wahrheit in unserem Verstand, in unserem bewussten Verstand (Himmlischen Geheimnissen 9470, Die Offenbarung Erklärt 67). Diese Gewänder waren so weiß wie Schnee, um uns die Qualität der Intelligenz und Weisheit zu zeigen, die wir vom Herrn erhalten können (Apokalypse Erklärt 195:18).

Mit "Haaren" sind die äußersten Teile unseres Lebens gemeint - die natürlichen Gedanken und Gefühle, die wir haben und die uns zum Handeln veranlassen, und zwar ganz bewusst. Solange wir in dieser Welt sind, scheint gerade dieser äußere Teil von uns lebenswichtig zu sein, aber in Wirklichkeit wird er nur von den inneren Dingen angetrieben. Wenn diese vom Herrn sind, dann wird auch unser Äußeres wie Schurwolle erscheinen.

Das Feuer des Throns ist die Erscheinung der Liebe des Herrn. Die Räder stehen für die Weisheit und Intelligenz, die wir vom Herrn haben, die voller Liebe sind und deshalb als "brennend" beschrieben werden.

Alles Gericht wird durch den Herrn vollzogen. Die Geburt des Herrn in Bethlehem war der Beginn eines letzten Gerichts über die alten Kirchen, und dieses Gericht aus der Liebe mittels der Weisheit kam durch das Leben und den Tod Jesu Christi, des göttlichen Menschen des Herrn, zustande.

In Daniels Vision gibt es eine ähnliche Beziehung zwischen dem Alten der Tage, der auf seinem Thron sitzt, und dem Menschensohn, dem alle Macht gegeben wurde. Der Alte der Tage stellt den Herrn dar, und in jener Vision sahen wir die Einheit der göttlichen Liebe und der göttlichen Weisheit in dem feurigen Thron, auf dem er saß.

Wenn die Gegenwart des Herrn durch den Sturz des Bösen und der Falschheit in uns etabliert ist, werden wir uns weiter in Güte und Wahrheit entwickeln. Dieses geistliche Wachstum wird mit den Worten beschrieben, dass "dem Menschensohn eine ewige Herrschaft gegeben wurde", ein Thema, das in den Versen 18 und 27 wiederholt wird. Das Reich des Menschensohns erstreckte sich über "alle Völker, Nationen und Sprachen", was für die verschiedenen Zustände des menschlichen Geistes steht, die der Wahrheit des Wortes unterworfen sein werden. "Völker" sind die Wahrheiten der Lehre - in diesem Fall die falschen Vorstellungen, die unser Verhalten beeinflussen und die mit der Wahrheit verglichen werden müssen, die das Gewissen in unseren Verstand einführt. "Nationen" bedeuten die Übel des Lebens, die im Prozess des Gerichts überwunden werden (Enthüllte Offenbarung 483, Die Offenbarung Erklärt 175, 455). Im Prozess des Gerichts werden also sowohl unsere gewohnheitsmäßigen Gedanken als auch unsere Gefühle mit der Wahrheit konfrontiert und durch Gefühle ersetzt, die aus der Güte und Wahrheit des Herrn stammen. Die "Zungen" schließlich bezeichnen die Handlungen, die aus bösen Gefühlen und falschen Gedanken entstehen - auch sie werden in unserem persönlichen "letzten Gericht" zu Fall gebracht werden.

Die "Zeit, Zeiten und eine halbe Zeit" sind die Phasen der Versuchung und des Kampfes, die wir durchlaufen müssen, um uns zu regenerieren. Doch jede Minute dieses Kampfes ist eine Versuchung, und die Versuchung findet nur im Rahmen der Wiedergeburt statt. Wer also versucht wird und dem Bösen widersteht, sitzt über das Böse zu Gericht und wird durch die Kraft des Herrn schließlich über es siegen.

Diese letzten Verse sind eine Vision der Dinge, die noch kommen werden. Dies ist vor unserem Eintritt in das Reich des Herrn, bevor die Macht der Falschheit gebrochen ist. Wir müssen noch wachsen. Es gibt noch Zustände, denen wir uns stellen und die wir überwinden müssen. Trotz dieser wunderbaren Verheißung des endgültigen Sieges stellte Daniel fest, dass seine Gedanken ihn immer noch beunruhigten.

Bilješke:

http://newchristianbiblestudy.org/bible/story/daniel-interprets-nebuchadnezzars-dream/king-james-version

Iz Swedenborgovih djela

 

Apocalypse Explained #455

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455. And peoples and tongues, signifies all who are in falsities from ignorance and from various religions. This is evident from the signification of "peoples," as being those who are in the truths of doctrine, and in a contrary sense those who are in the falsities of doctrine (of which above, n. 175; but here, those who are in the falsities of doctrine from ignorance; for here are treated of those who are saved, although from the doctrine of their religion they have been in falsities. All those who are in the good of life in accordance with the dogmas of their religion, which they have believed to be true although they are not true, are saved, for falsity is not imputed to anyone who lives well according to the dogmas of his religion, because it is not his fault that he is ignorant of truths. For the good of life in accordance with a religion contains within itself the affection of knowing truths, and these truths are learned and accepted when such persons come into the other life, for every affection remains with man after death, and especially the affection of knowing truths, because this is a spiritual affection; and when man becomes a spirit, he is his affection; consequently the truths that are then desired are imbibed and thus received deeply in the heart. (That when a man lives well falsities of religion are accepted by the Lord as truths, see above, n. 452.) The above is evident from the signification of "tongues," as meaning their confessions from religion, for "tongues" mean speech, and "speech" signifies confession and religion, because the tongue utters and confesses the things that pertain to religion.

[2] There is frequent mention in the Word of the "lip," the "mouth," and the "tongue;" and the "lip" signifies doctrine, the "mouth" thought, and the "tongue" confession. "Lip," "mouth," and "tongue," have this signification because these are the externals of man, by means of which things internal find expression, and it is things internal that are signified in the internal or spiritual sense. For the Word in the letter consists of external things that are manifest before the eyes and are perceived by the senses, therefore the Word in the letter is natural, and this in order that the Divine truth that it contains may be there in what is ultimate and thus in fullness. But these external things, which are natural, include in themselves things internal that are spiritual, and these therefore are the things that are signified.

[3] That "tongues" signify confessions from religion, and according to the dogmas of religion, can be seen from the following passages. In Isaiah:

The time shall come for bringing together all nations and tongues, that they may come and see My glory (Isaiah 66:18).

This is said of the Lord's coming; "nations and tongues" signify all who are in the good of life according to their religions; "tongues" signify religions from confessions; it is therefore said "that they may come and see My glory," "glory" signifying Divine truth, by which the church exists.

[4] In Daniel:

Behold, with the clouds of the heavens one like the Son of man. And there was given Him dominion and glory and a kingdom, that all peoples, tongues, and nations might worship Him (Daniel 7:13, 14).

"The Son of man who was to come in the clouds of the heavens," evidently means the Lord, and "the clouds of the heavens" mean the Word in the letter, in which it is said that the Lord is to come, for the Word treats of Him, and in the inmost sense of Him alone. Therefore it is said "Son of man," because the Lord is called "the Son of man" from Divine truth, which is the Word. But respecting this see more above n. 36 where these words are explained:

Behold, He cometh with the clouds; and every eye shall see Him (Revelation 1:7).

The Lord's power from Divine good is meant by "dominion," and from Divine truth by "glory," and heaven and the church are meant by "kingdom." "Peoples, tongues, and nations," signify all those who are in doctrine and in a life according to their religions; those who are in doctrine are called "peoples," those who are in life "nations," and "tongues" mean religions.

[5] In Zechariah:

In those days ten men out of all tongues of the nations shall take hold of the skirt of a man that is a Jew, saying, We will go with you, for we have heard that God is with you (Zechariah 8:23).

The spiritual sense of these words may be seen above n. 433; namely, that a "Jew" means those who are in love to the Lord and in the truths of doctrine from Him; and that "all tongues of the nations" mean those who are of various religions.

[6] "Tongues" have a like signification in the following passages.

In Moses:

From these were the islands of the nations separated in their lands, every man according to his tongue, according to their families, in their nations. The habitations of the sons of Shem, according to their families, after their tongues, in their lands, after their nations (Genesis 10:5, 31).

In Revelation:

Thou must prophesy again over many peoples and nations and tongues and kings (Revelation 10:11).

Again:

And they of the peoples and tribes and tongues and nations shall see their bodies three days and a half (Revelation 11:9).

Again:

And it was given unto the beast to make war with the saints and to overcome them; and there was given him power over every tribe and tongue and nation (Revelation 13:7).

Again:

I saw an angel flying in the midst of heaven, having the everlasting Gospel to proclaim unto those that dwell on the earth, and unto every nation and tribe and tongue and people (Revelation 14:6).

And again:

The waters which thou sawest, where the harlot sitteth, are peoples and multitudes and nations and tongues (Revelation 17:15).

"Waters" here signify the truths of the Word, for "waters" in the Word signify truths, and in the contrary sense falsities; therefore here "peoples, multitudes, nations, and tongues," mean those who are in truths falsified, which in themselves are falsities, and are consequently in evils of life.

[7] In Luke:

The rich man said to Abraham, Have mercy on me, and send Lazarus that he may dip the tip of his finger in water and may cool my tongue, for I am tortured in this flame (Luke 16:24).

In this parable, as in others, the Lord spake by correspondences, as can be seen by this, that the "rich man" does not mean the rich, nor does "Abraham" mean Abraham, nor by "the water with which Lazarus might cool the tongue" are water and tongue meant, nor does the "flame" mean flame, for in hell no one is tortured by flames; but a "rich man" means those who are of the church where the Word is, from which they have spiritual riches, which are truths of doctrine; so the "rich man" here means the Jews, with whom was the Word at that time; "Abraham" means the Lord; the "water into which Lazarus might dip the tip of his finger" signifies truth from the Word; and "tongue" signifies a thirst and eagerness to pervert the truths that are in the Word; and the "flame" the punishment of that eagerness, which is various and manifold. This makes evident what these things signify in the series, and that "to cool the tongue with water" signifies to allay the thirst and the eagerness to pervert truths, and to confirm falsities thereby. Who cannot see that it does not mean that Lazarus should dip the tip of his finger in water to cool the tongue?

[8] In Zechariah:

This shall be the plague wherewith Jehovah will strike all the peoples that shall fight against Jerusalem; his flesh shall waste away as he stands upon his feet, and his eyes shall waste away in their sockets and his tongue shall waste away in his mouth (Zechariah 14:12).

This is said of those who endeavor to destroy the truths of doctrine by means of falsities; and this is signified by "fighting against Jerusalem," "Jerusalem" signifying the church in respect to doctrine, and thence the truths of the doctrine of the church; "the flesh shall waste away" signifies that all good of love and of life will perish, for this is what "flesh" signifies; "standing upon his feet" means upon bones without flesh, which signifies that they will be wholly corporeal-natural, "feet" signifying the things that belong to the natural man, here its lowest things; "his eyes shall waste away in their sockets" signifies that all the understanding of truth will perish, "eyes" signifying the understanding; "his tongue shall waste away in his mouth" signifies that all the perception of truth and all the affection of good will perish; "tongue" signifying also the perception of truth and the affection of good, the perception of truth from its speaking, and the affection of good from its power of tasting, for "taste" signifies appetite, desire, and affection.

[9] In the book of Judges:

Jehovah said unto Gideon, Everyone that lappeth the waters with his tongue as a dog lappeth, him shalt thou set by himself; and everyone that boweth down upon his knees to drink. And the number of them that lapped in their hand were three hundred men; and these were led against Midian and smote him (Judges 7:5-7).

"Midian" here means those who do not care for truth, because they are merely natural and external; therefore Midian was smitten by those who "lapped the waters in the hand with the tongue like a dog;" these mean such as have an appetite for truths, thus they who from some natural affection seek to know truths, a "dog" signifying appetite and eagerness, "waters" truths, and "lapping them with the tongue" to have an appetite for and eagerly seek. So it was by these that Midian was smitten. Anyone can see that such things would not have been commanded unless they had been significative.

[10] In David:

Thou hidest them in the hiding place of Thy faces from the pride of man; Thou concealest them in a pavilion from the strife of tongues (Psalms 31:20).

"A hiding place of faces in which Jehovah hides them," signifies the Divine good of the Divine love, for "the face of Jehovah" signifies the good of love, and "the hiding place" signifies inwardly in man; "the pride of man" signifies the pride of self-intelligence; the "pavilion in which He hides them" signifies Divine truth; and "the strife of tongues" signifies the falsity of religion from which they reason against truths. This makes clear what these things signify in series.

[11] In Jeremiah:

Lo, I will bring upon you a nation, a nation whose tongue thou shalt not know nor shall thou understand what they speak. It shall eat up thy harvest and thy bread (Jeremiah 5:15, 17).

This does not mean that a nation of an unknown tongue or of an unintelligible speech should be brought; but an evil nation of an utterly different religion is meant, whose dogmas they shall not know nor understand the reasonings therefrom; and in an abstract sense the falsities of evil which are altogether contrary to the truths of good are signified; for "nation" in an abstract sense means evil, and "tongue" here means the falsity of religion, and "to speak" means to reason therefrom; therefore it is added, "it shall eat up thy harvest and thy bread," for "harvest" signifies truths by which there is good, "bread" the good therefrom, and "to eat up" to consume and deprive.

[12] In Ezekiel:

Thou art not sent to a people of deep lip and heavy of tongue, but to the house of Israel; not to great peoples of deep lip and heavy of tongue, whose words thou shalt not hear. If I should send thee to them, will they not hearken unto thee? (Ezekiel 3:5, 6).

"Peoples of deep lip and heavy of tongue, whose words are not heard," signify those who are in an unintelligible doctrine, and thus in an abstruse religion, whose dogmas cannot be comprehended, "lip" signifying doctrine, "tongue" religion, and "words" its dogmas; therefore these peoples mean the nations that do not have the Word, by which Jehovah, that is, the Lord, is known. That these will receive Divine truths when they are instructed is signified by "these would hearken if he should be sent unto them."

[13] In Isaiah:

Thou wilt not see an obstinate people, a people of depths of lip that thou canst not hear; barbarous in tongue, without intelligence (Isaiah 33:19).

"A people of depths of lip and barbarous in tongue" has a similar signification here as "peoples of deep lip and heavy of tongue" above. Evidently a people with a speech that cannot be understood is not meant; for it is added, "barbarous in tongue, without intelligence," for there may be intelligence in the tongue or speech of such, but not in their religion.

[14] In the same:

I have sworn that unto Me every knee shall bow, every tongue shall swear (Isaiah 45:23).

This is said of the coming of the Lord; and "every knee shall bow" signifies that all who are in natural good from spiritual good will worship Him, the "knee" signifying the conjunction of natural good with spiritual. This shows that bending the knees signifies acknowledgment, thanksgiving, and adoration from spiritual good and delight in the natural; "every tongue shall swear" signifies that all will confess the Lord who are in good from religion, "to swear" signifying to confess, and "tongue" religion according to which one lives.

[15] In David:

And my tongue shall meditate of Thy righteousness and of Thy praise all the day (Psalms 35:28).

Here, too, "tongue" signifies confession from the doctrine of the church, for it is said "to meditate of;" "righteousness" is predicated of the good of the church, and "praise" of its truth, as also elsewhere in the Word. So again in the same:

My tongue shall meditate of Thy righteousness all the day (Psalms 71:24).

[16] In the same:

With gall the wicked compass me, the mischief of their lips doth cover them; burning coals overwhelm them; with fire let them be cast into pits, that they rise not again; a man of tongue shall not be established in the earth (Psalms 140:9-11).

"Gall" signifies truth falsified, which in itself is falsity; "the mischief of their lips" signifies the falsity of doctrine therefrom, for "lips" signify doctrine; "burning coal by which they are overwhelmed," and the "fire with which they are to be cast into pits," signify the pride from self-intelligence and the love of self, through which they fall into mere falsities, "burning coals" signifying the pride of self-intelligence, "fire" the love of self, and "pits" falsities. Moreover all falsities of doctrine in the church and all falsifications of the Word spring from the pride of self-intelligence and from the love of self. This makes evident what is signified by "a man of tongue shall not be established in the earth," namely, a false religion.

[17] In the same:

My soul, I lie in the midst of lions, the sons of man are set on fire, their teeth are spear and arrows, and their tongue a sharp sword (Psalms 57:4).

"Lions" signify those who plunder the church of truths, and thus destroy it; the "sons of man who are set on fire," signify those who are in the truths of the church, and in an abstract sense the truths themselves, which are said to be "set on fire" by the pride of self-intelligence, whence come falsities; "their teeth are spear and arrows" signifies reasonings from external sensuals and thus from the fallacies and falsities of religion, by which truths are destroyed, "teeth" signifying the ultimates of man's life, which are external sensual things, and here reasoning from these, and "tongue" signifying the falsities of religion; therefore it is said "their tongue a sharp sword," "sword" signifying the destruction of truth by falsities.

[18] In Job:

Wilt thou draw out leviathan with a fish-hook, and overwhelm his tongue with a cord? (Job 41:1)

In this and the preceding chapter the Behemoth and the leviathan are treated of, and both signify the natural man, the "Behemoth" the natural man in respect to goods which are called the delights of natural love, and the "leviathan" the natural man in respect to truths which are called knowledges and cognitions, from which is natural light. These are both described by pure correspondences according to the ancient style. That reasoning from the light of nature by means of knowledges [scientifica] can be restrained by God only, is described in that chapter and the subsequent one by the "leviathan," and also by these words, "Wilt thou draw out leviathan with a fish-hook, and overwhelm his tongue with a cord?;" "tongue" signifying reasoning from knowledges [scientifica]. That the "leviathan" signifies the natural man as regards knowledges [scientifica] can be seen from other passages where it is mentioned (as Isaiah 27:1; Psalms 74:14; Psalms 104:26). Also from the fact that the "whale," by which the leviathan is meant, signifies the natural man in regard to knowledges [scientifica].

[19] In Isaiah:

The heart of the hasty shall have intelligence for knowing, and the tongue of the stammerers shall be swift to speak (Isaiah 32:4).

The "hasty" mean those who readily seize upon and believe whatever is said, thus also falsities; of such it is said that "they shall be intelligent and know," that is, receive truths; "stammerers" mean those who are hardly able to apprehend the truths of the church; that they will confess them from affection is meant by "their tongue shall be swift to speak," "swiftness" is predicated of affection.

[20] In the same:

Then shall the lame leap as a hart, and the tongue of the dumb shall sing aloud; for waters shall break out in the wilderness, and brooks in the plain of the desert (Isaiah 35:6).

This is said of the coming of the Lord; the "lame" signifies those who are in good but not genuine good, because they are in ignorance of truth through which good comes; "to leap as a hart" signifies to have joy from the perception of truth; the "dumb" signifies those who on account of ignorance of truth are unable to confess the Lord and the genuine truths of the church; "he shall sing" signifies joy from the understanding of truth; "waters shall break out in the wilderness" signifies that truths shall be opened where they were not before; and "brooks in the plain of the desert" signify intelligence there, for "waters" signify truths, and "brooks" intelligence.

[21] This makes clear what is signified in the spiritual sense by "the deaf man that had an impediment in his speech" whom the Lord healed, which is thus described in Mark:

Jesus took aside the deaf man who had an impediment in his speech, and put His fingers into his ears, and spitting, touched his tongue; and looking up into heaven, He said to him, Ephphatha, that is, Be opened; and straightway his ears were opened, and the bond of his tongue was loosed, and he spake aright (Mark 7:32-35).

The Lord's miracles, because they are Divine, all involved and signified such things as pertain to heaven and the church, therefore they were healings of the diseases which signified the various healings of the spiritual life, as may be seen in the Arcana Coelestia 7337, 8364, 9031). The "deaf man" signifies those who are without the understanding of truth, and thence in no obedience; "his difficulty in speaking" signifies the difficulty of such in confessing the Lord and the truth of the church; the "ears" opened by the Lord signify the perception of truth and obedience; and the "tongue" whose bond was loosed by the Lord signifies the confession of the Lord and of the truths of the church.

[22] Again, that the apostles and others after the Lord's resurrection spoke with new tongues signifies also the confession of the Lord and of the truths of the new church. This is thus referred to in Mark:

Jesus said, These signs shall follow them that believe; in My name shall they cast out demons, and they shall speak with new tongues (Mark 16:17).

"To cast out demons" signifies to remove and reject the falsities of evil; and "to speak with new tongues" signifies to confess the Lord and the truths of the church from Him. So:

To the apostles there appeared divided tongues like as of fire, which sat on them. And being filled with the Holy Spirit they began to speak with other tongues (Acts of the Apostles 2:3, 4).

The "fire" signified the love of truth, and "filled with the Holy Spirit" signified the reception of Divine truth from the Lord; and "new tongues" signified confessions from the love of truth or zeal; for, as was said above, all Divine miracles, consequently all miracles mentioned in the Word, involved and signified things spiritual and celestial, that is, such things that pertain to heaven and the church: by this Divine miracles are distinguished from miracles not Divine. It is unnecessary to quote more passages from the Word to show that "tongues" do not mean speech in the ordinary sense, but confessions from the truths of the church, and in the contrary sense confessions from the falsities of any religion.

  
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Thanks to the Swedenborg Foundation for their permission to use this translation.