Biblija

 

2 Mose 20:5

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5 Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, am dritten und am vierten Gliede derer, die mich hassen;

Iz Swedenborgovih djela

 

Wahre Christliche Religion #309

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309. DAS FÜNFTE GEBOT

DU SOLLST NICHT TÖTEN

Das Gebot „Du sollst nicht töten“ lehrt in seinem natürlichen Sinn nicht allein, dass man keinen Menschen töten, lebensgefährlich verletzen oder körperlich verstümmeln dürfe, sondern auch, dass es nicht erlaubt ist, dem Namen und guten Ruf eines Menschen einen tödlichen Schaden zuzufügen. Der gute Ruf ist nämlich für viele gleich bedeutend mit dem Leben. Im weiteren natürlichen Sinn untersagt dieses Gebot ebenfalls Feindschaft, Hass und Rache, die den Tod atmen. In diesen Gefühlen lauert der Mord wie das Feuer im Brennholz unter der Asche. Auch das höllische Feuer ist seiner Natur nach nichts anderes. Daher die Redewendungen: von Hass entbrennen und von Rache glühen. Derartige Gefühle sind Morde in der Absicht, wenn sie auch nicht zur Tat reifen; wäre nicht die Furcht vor dem Gesetz oder vor der Wiedervergeltung und Rache, so hielte den Menschen nichts von der Ausführung der Tat ab, vor allem wenn sich Tücke oder Rohheit zur Absicht gesellen. Dass Hass Mord ist, zeigen deutlich die Worte des Herrn: „Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht töten, wer aber tötet, soll dem Gericht verfallen sein. Ich aber sage euch, dass jeder, der seinem Bruder ohne Grund zürnt (gewöhnlich: jeder, der seinem Bruder zürnt) … dem höllischen Feuer verfällt.“ (Matthäus 5:21 f.) Dies deshalb, weil alles, was der Mensch beabsichtigt, zugleich auch Sache seines Willens und somit an sich der Tat ist.

  
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