Biblija

 

2 Mose 21:32

Studija

       

32 Wenn der Ochse einen Knecht stößt oder eine Magd, so soll sein Besitzer (W. er) ihrem Herrn dreißig Silbersekel geben, und der Ochse soll gesteinigt werden.

Iz Swedenborgovih djela

 

Himmlische Geheimnisse #9046

Proučite ovaj odlomak

  
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9046. „Soviel der Mann des Weibes ihm auferlegt“, 2 Mose 21:22, bedeutet, bis es übereinkommt mit dem Wahren des Guten.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „soviel als er ihm auferlegt“, wenn es sich um eine Strafe handelt, insofern es eine Verbesserung bis zur Genugtuung (Befriedigung) bezeichnet, also bis man übereinkommt, worüber folgen wird. Aus der Bedeutung des Herrn, nämlich das Weibes oder ihres Mannes, insofern er das Wahre bezeichnet; und aus der Bedeutung des Weibes, insofern es das Gute bezeichnet, denn der Herr oder Mann eines Weibes bedeutet im geistigen Sinn des Wortes das Wahre und das Weib das Gute, weil durch die Ehe des Mannes mit dem Weibe die Ehe des Wahren und Guten vorgebildet wird: Nr. 915, 2517, 4510, 4823. Unter der Verbesserung, bis man übereinkommt, wird verstanden die Wiederherstellung der Verletzung, die durch die unzeitige Geburt geschah; im geistigen Sinn durch die Geburt oder Hervorrufung des Guten aus dem Wahren vom inneren Menschen in den äußeren oder natürlichen in der unrechten Ordnung. Die Wiederherstellung findet statt, wenn sie hernach übereinkommen, und sie kommen überein, wenn der äußere oder natürliche Mensch nicht aus sich, sondern aus dem inneren handelt oder der geistige im natürlichen, wie die Seele in ihrem Körper. Wenn dies geschieht, dann lebt der äußere oder natürliche Mensch aus dem Leben des inneren, welches das neue Leben oder das Leben des Wiedergeborenen ist.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Iz Swedenborgovih djela

 

Himmlische Geheimnisse #4823

Proučite ovaj odlomak

  
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4823. „Und sie empfing abermals und gebar einen Sohn“,

1. Mose 38:4, bedeutet das Böse.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Sohnes, sofern er das Wahre ist, und auch das Gute, wovon Nr. 264, somit im entgegengesetzten Sinn das Falsche und auch das Böse, aber das Böse, das aus dem Falschen stammt. Dieses Böse ist in seinem Wesen das Falsche, weil es aus demselben kommt; denn wer Böses tut aus dem Lehrfalschen, der tut das Falsche, weil es aber mit der Tat geschieht, wird es böse genannt.

Daß durch den Erstgeborenen das Falsche bezeichnet wird und durch diesen (Zweitgeborenen) das Böse, wird daraus klar, weil von diesem Sohn erwähnt wird, er habe wirklich Böses getan, nämlich „er habe den Samen zur Erde verdorben, um nicht Samen zu geben seinem Bruder; und es war böse in den Augen Jehovahs, was er tat, und er ließ ihn auch sterben“: 1 Mose 38:9, 10. Daß dieses Böse aus dem Falschen kam, wird hier ebenfalls klar.

Außerdem wurde in den alten Kirchen durch den Zweitgeborenen bezeichnet das Wahre des Glaubens im Tun, durch diesen also das Falsche im Tun, d.h. das Böse. Daß es das Böse ist, was durch diesen bezeichnet wird, kann auch daraus erhellen, daß der Erstgeborene Er von seinem Vater oder Jehudah genannt wurde, hingegen dieser, nämlich Onan, von seiner Mutter, der Tochter Schuas, wie man in der Grundsprache sehen kann, denn durch Mann wird im Wort das Falsche bezeichnet und durch Weib das Böse desselben, man sehe Nr. 915, 2517, 4510. Daß durch die Tochter Schuas das Böse (bezeichnet werde): Nr. 4818, 4819; deshalb wird, weil Er von seinem Vater mit Namen genannt wurde, durch ihn das Falsche bezeichnet, und weil Onan von seiner Mutter, wird durch ihn das Böse bezeichnet; denn jener war so gleichsam des Vaters Sohn, dieser aber gleichsam der der Mutter.

Im Wort wird mehrmals gesagt Mann und Weib (vir et uxor), dann auch Gatte und Weib (maritus et uxor), und wenn gesagt wird Mann und Weib, so wird das Wahre bezeichnet durch den Mann und das Gute durch das Weib und im entgegengesetzten Sinn das Falsche durch den Mann und das Böse durch das Weib. Hingegen wenn gesagt wird Gatte und Weib, so wird das Gute bezeichnet durch den Gatten und das Wahre durch das Weib und im entgegengesetzten Sinn das Böse durch den Gatten und das Falsche durch das Weib. Die Ursache dieses Geheimnisses ist diese: In der himmlischen Kirche war der Gatte im Guten, und das Weib im Wahren dieses Guten; hingegen in der geistigen Kirche ist der Mann im Wahren und das Weib im Guten dieses Wahren, und sie sind auch wirklich so und waren es einst, denn das Inwendigere beim Menschen hat diese Umwandlung erfahren; daher kommt es, daß wo im Wort vom himmlisch Guten und daher himmlisch Wahren die Rede ist, gesagt wird Gatte und Weib, hinge-gen wo vom geistig Guten und daher geistig Wahren daselbst gesagt wird Mann und Weib oder vielmehr Mann und Frau. Hieraus, wie auch aus den Worten selbst, wird erkannt, von welchem Guten und von welchem Wahren im Wort in dessen innerem Sinn die Rede ist.

Dies ist auch der Grund, warum hie und da früher gesagt wurde, daß die Ehen die Verbindung des Guten und Wahren und des Wahren und Guten vorbilden; denn die eheliche Liebe hat in jener Verbindung ihren Ursprung; die eheliche Liebe bei den Himmlischen aus der Verbindung des Guten mit dem Wahren, und die eheliche Liebe bei den Geistigen aus der Verbindung des Wahren mit dem Guten. Die Ehen entsprechen auch wirklich jenen Verbindungen.

Aus diesem wird klar, was es in sich schließt, daß der Vater dem ersten den Namen gab und die Mutter dem zweiten und auch dem dritten, wie aus der Grundsprache erhellt, nämlich daß der Vater dem ersten den Namen gab, weil durch ihn das Falsche bezeichnet wurde und die Mutter dem zweiten, weil durch ihn das Böse bezeichnet wurde.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.