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2 Mose 15:27

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27 Und sie kamen nach Elim, und daselbst waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmbäume; und sie lagerten sich daselbst an den Wassern.

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Himmlische Geheimnisse #8273

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8273. „Jehovah ist der Mann des Krieges“, 2 Mose 15:3, bedeutet, daß der Herr schütze gegen alles Böse und Falsche, das aus den Höllen stammt.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Kriegsmannes, insofern er den bezeichnet, der gegen das Falsche und Böse, d.h.gegen die Höllen kämpft und sie besiegt. Hier, der den Menschen gegen sie beschützt; denn der Herr kämpft, wie im vorigen gezeigt wurde, allein für den Menschen und beschützt ihn, wenn er von den Höllen angegriffen wird, und zwar fortwährend, besonders in den Versuchungen, die geistige Kämpfe sind.

Der Herr wird zunächst deshalb ein Kriegsmann genannt, weil Er, als Er in der Welt war, allein, d.h.aus Sich gegen die Höllen kämpfte, die damals größtenteils offen waren und alle, die ins andere Leben kamen, anfielen und zu unterjochen suchten. Die teuflische Rotte, d.h.die Höllen, tobten aber damals so sehr, weil das Göttliche, das durch den Himmel hindurchging, und vor der Ankunft des Herrn das Göttlich-Menschliche war, nicht mächtig genug war, gegen das Böse und Falsche, das sich so außerordentlich vermehrt hatte; daher gefiel es dem Göttlichen Selbst, das Menschliche anzunehmen und dieses göttlich zu machen, und damals zugleich durch Kämpfe, die es gegen Sich zuließ, jene teuflische Rotte in die Höllen zu werfen, in dieselben einzuschließen, sie den Himmeln zu unterwerfen und zugleich auch die Himmel selbst in Ordnung zu bringen. Wegen dieser Kämpfe wird der Herr zunächst ein Mann des Krieges genannt, und nachher auch, weil Er, nachdem Er so die Höllen besiegt hatte und die Gerechtigkeit geworden war, vermöge Seiner göttlichen Macht die Menschen schützt, und zwar fortwährend, besonders in den Versuchungskämpfen.

Daß der Herr allein und aus Sich gegen die Höllen kämpfte und sie besiegte, wird bei Jesajas in folgender Weise ausgedrückt:

Jesaja 59:14-17: „Zurückgedrängt wurde das Recht, und die Gerechtigkeit stand von ferne; auf der Gasse strauchelte die Wahrheit, und die Redlichkeit konnte nicht Eingang finden, denn die Wahrheit war weggenommen, und wer vom Bösen zurückwich, galt für unsinnig. Jehovah sah es, und es war übel in Seinen Augen, daß kein Recht (da war). Er sah, daß kein Mann (da war) und staunte, daß kein Vertreter (vorhanden war). Daher schaffte Sein Arm Ihm Hilfe, und Seine Gerechtigkeit unterstützte Ihn. Deshalb zog Er Gerechtigkeit an wie einen Panzer, und den Helm des Heils (setzte Er) auf Sein Haupt“: es wird hier der Zustand der damaligen Zeit in beiden Welten beschrieben, und daß der Herr aus Sich allein die sinkende Welt errettete.

Ebenso an einer anderen Stelle bei Jesaja 63:1-5: „Wer ist der, Welcher von Edom kommt, mit bespritzten Kleidern von Bozra, ehrwürdig in Seiner Kleidung und einhergehend in der Größe Seiner Kraft? Ich bin es, der Gerechtigkeit redet, mächtig zur Rettung. Die Kelter trat Ich allein, und von den Völkern war niemand mit Mir, daher ist ihre Kraft gespritzt auf Meine Kleider; denn ein Tag der Rache war in Meinem Herzen, und das Jahr Meiner Erlösung war gekommen. Ich blickte umher, aber es war kein Helfer; Ich erstaunte, aber es war keiner da, der Beistand leistete; daher schaffte Mein Arm Mir Hilfe“.

Hieraus kann man erkennen, daß der Herr in der Welt allein gegen die Höllen gekämpft und sie besiegt hat. Mit den Kämpfen und Siegen über die Höllen verhält es sich aber auf folgende Weise:

Wer dieselben einmal besiegt hat, der besiegt sie immer, denn durch den Sieg erwirbt er sich Macht über sie, weil er in dem Maße, (als er siegt, ) sich selbst stärkt und das Gute der Liebe und das Wahre des Glaubens sich aneignet, gegen das hernach die Höllen nichts mehr wagen. Als der Herr in der Welt war, ließ Er Versuchungskämpfe von allen Höllen gegen Sich zu, und durch dieselben machte Er das Menschliche in Sich göttlich und brachte damals zugleich die Höllen für immer zum Gehorsam; man sehe Nr. 1663, 1668, 1690, 1692, 1737, 1813, 1820, 2776, 2786, 2795, 2803, 2814, 2816, 4287. Daher kommt es, daß der Herr allein über die Höllen Macht hat in Ewigkeit und aus göttlicher Macht für den Menschen kämpft.

Deshalb wird der Herr jetzt Kriegsmann und auch Held genannt, wie gleichfalls bei Jesaja 42:13: „Jehovah wird ausziehen wie ein Held, wie ein Mann der Kriege wird Er Seinen Eifer erwecken, Seine Feinde wird Er überwältigen“.

Psalm 24:8, 10: „Wer ist der König der Ehren? Jehovah der Starke und Held, Jehovah, der Kriegsheld. Wer ist der König der Ehren? Jehovah Zebaoth (oder der Heerscharen)“.

Im Worte wird, wo des Krieges Erwähnung geschieht, im inneren Sinn der geistige Krieg verstanden, der gegen das Falsche und Böse oder, was das gleiche ist, der gegen den Teufel, d.h.die Höllen geführt wird: Nr. 1664, 2686. Von den Kriegen oder Kämpfen des Herrn gegen die Höllen wird im inneren Sinn, sowohl in den historischen als in den prophetischen Teilen des Wortes gehandelt. Desgleichen auch von den Kriegen und den Kämpfen des Herrn für den Menschen.

Bei den Alten, bei denen die Kirche des Herrn war, gab es auch ein Wort, sowohl ein historisches als ein prophetisches, das heutzutage nicht mehr vorhanden ist. Das historische Wort wurde das Buch der Kriege Jehovahs und das prophetische Wort Aussprüche (Enuntiata) genannt. Dieses Wort wird erwähnt: 4 Mose 21:14. Daß jene Benennung an dieser Stelle das prophetische bedeutet, ist klar aus der Bedeutung dieses Wortes: 4 Mose 23:7, 18; 24:3, 15. Unter den Kriegen Jehovahs werden dort die Kämpfe und Siege des Herrn gegen die Höllen verstanden, als Er in der Welt war, und nachher auch Seine fortwährenden Kämpfe und Siege für den Menschen, für die Kirche und für Sein Reich, denn die Höllen wollen sich beständig erheben, weil sie nach nichts anderem als nach Herrschaft streben; aber sie werden vom Herrn allein zurückgedrängt. Ihre Versuche, sich hervorzudrängen, erscheinen wie aufsteigende Blasen und wie Erhebungen des Rückens bei dem Menschen, aber sooft sie es versuchen, ebenso oft werden sie tiefer hinabgeworfen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #4287

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4287. „Weil du wie ein Fürst gestritten hast mit Gott und mit den Menschen und hast obgesiegt“, 1 Mose 32:28, bedeutet fortwährende Siege in den Kämpfen, in Ansehung des Wahren und Guten.

Dies erhellt aus der Bedeutung von streiten wie ein Fürst, insofern es bezeichnet, siegen in den Kämpfen, hier in den Versuchungskämpfen, denn von diesen ist die Rede; und aus der Bedeutung von „mit Gott und mit den Menschen“, insofern es bezeichnet in Ansehung des Wahren und Guten, worüber im folgenden.

Weil in höchsten Sinn vom Herrn gehandelt wird, so ist Er es, der in diesem Sinn verstanden wird unter dem, der da streitet wie ein Fürst mit Gott und mit den Menschen; denn Er bestand aus eigener Macht alle Versuchungen und besiegte durch sie die Höllen, denn Er ließ alle Höllen der Ordnung nach gegen Sich zu, ja sogar die Engel, worüber im Folgenden. Und so brachte Er wieder alles in Ordnung, was in den Himmeln und was in den Höllen ist und verherrlichte Sich endlich, d.h. Er machte Sein Menschliches göttlich.

Hieraus erhellt, daß der Herr im höchsten Sinn durch Jakob und Israel bezeichnet wird, wie Nr. 4286 gezeigt worden. Nicht allein, weil Er selbst wie ein Fürst gestritten hat, d.h. alle Versuchungskämpfe erduldet und in ihnen gesiegt hat, sondern auch, weil Er sie bei einem jeden Menschen besteht; man sehe jedoch, was hierüber früher oftmals gesagt worden, nämlich:

daß der Herr vor allen die schwersten Versuchungen erduldet hat: Nr. 1663, 1668, 1757, 2776, 2786, 2795, 2816;

daß der Herr aus göttlicher Liebe gekämpft hat, anders als alle Menschen: Nr. 1690, 1691 E, 1789, 1812, 1813, 1820;

daß der Herr gegen das erbliche Böse von der Mutter gekämpft hat, so daß Er zuletzt nicht ihr Sohn war, obgleich Er nichts wirkliches Böses hatte: Nr. 1444, 1573, 2025, 2574, 2649, 3318 E;

daß der Herr durch Versuchungskämpfe und fortwährende Siege alles in himmlische Form gebracht: Nr. 1928;

und daß Er durch fortwährende Siege in den Versuchungskämpfen das göttliche Wesen (Essentiam) mit dem Menschlichen vereinigt hat: Nr. 1616, 1737, 1813, 1921, 2025, 2026, 2500, 2523, 2632, 2776;

und daß der Herr bei den Menschen Versuchungen besteht und sowohl das Böse als die Höllen unterjocht: Nr. 987, 1661, 1692 E.

Daß streiten mit Gott und mit den Menschen bedeutet, versucht werden in Ansehung des Wahren und des Guten, ist ein Geheimnis, das nicht aus dem Buchstaben klar erscheint; daß es nicht Gott war, der mit Jakob stritt, kann jedem deutlich sein und wird auch aus der Erklärung weiter unten erhellen; denn es kann nicht von einem Menschen gesagt werden, daß er mit Gott streite und obsiege, sondern der innere Sinn lehrt, was hier unter Gott und unter Menschen verstanden wird, daß nämlich durch Gott das Wahre bezeichnet werde und durch Menschen das Gute, und zwar deshalb, weil Gott im inneren Sinn das Wahre bedeutet, und daher wird, wenn vom Wahren gehandelt wird, Gott genannt: Nr. 2586, 2769, 2807, 2822; und weil man, wenn Mensch gesagt wird, das Gute versteht. Daß der Mensch das Gute bezeichnet, kommt daher, weil der Herr allein der Mensch ist und weil der Mensch nur von Ihm her Mensch genannt wird: Nr. 49, 288, 565, 1894; ferner, weil von Ihm der Himmel Mensch ist und der Größte Mensch genannt wird: Nr. 684, 1276, 3624-3649, 3741-3751; daher wurde auch die Älteste Kirche, die im himmlisch Guten war, Mensch (Adam) genannt: Nr. 478; weshalb auch durch Mensch im Worte, wo vom Guten gehandelt wird, das Gute bezeichnet wird, wie bei

Jesaja 13:12: „Seltener will Ich machen den Menschen als Gold und den Mann als Gold von Ophir“.

Jesaja 24:6: „Es werden verbrennen die Bewohner des Landes, und wenig Menschen werden übrigbleiben“.

Der Mensch (Enosch) steht für das geistig Gute, oder das Gute des Wahren; der Mensch (Adam) für das Gute.

Jesaja 33:8: „Verödet sind die Pfade, man hat aufgehört, den Weg zu gehen; er hat gebrochen den Bund, er verachtete die Städte, den Menschen (Enosch) achtet er nicht“.

Jeremia 4:23, 25: „Ich sah das Land an, und siehe, es war leer und verödet, und zu den Himmeln empor, und sie hatten kein Licht; ich sah, und siehe, da war kein Mensch, und alle Vögel des Himmels waren weggeflogen“.

Jeremia 31:27: „Siehe, es werden Tage kommen, spricht Jehovah, da Ich das Haus Israels und das Haus Jehudahs besamen werde mit dem Samen des Menschen (Adam) und mit dem Samen des Viehs“.

Ezechiel 27:13: „Deine Kaufleute, mit Seelen der Menschen und mit ehernen Geschirren haben sie deinen Handel geführt“.

Ezechiel 34:31: „Ihr, Meine Herde, die Herde Meiner Weide, Menschen seid ihr, und Ich bin euer Gott“.

Ezechiel 36:38: „Es werden die verwüsteten Städte voll sein von Menschenherden“.

An diesen Stellen steht Mensch für diejenigen, die im Guten sind, also für das Gute; denn aus dem Guten ist der Mensch ein Mensch (Adam); das Wahre aber, das aus dem Guten ist, wird im Worte der Mensch (Enosch) genannt, dann auch der Sohn des Menschen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.