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1 Mose 31:35

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35 Da sprach sie zu ihrem Vater: Mein HERR, zürne nicht, denn ich kann nicht aufstehen gegen dir; denn es gehet mir nach der Frauen Weise. Also fand er die Götzen nicht wie fast er suchte.

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Himmlische Geheimnisse #4208

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4208. „Und es schwur Jakob bei der Furcht seines Vaters Jischak“, 1 Mose 31:53, bedeutet die Bestätigung vom Göttlich-Menschlichen, weil Furcht in solchem Zustand gesagt wird.

Dies erhellt aus der Bedeutung von schwören, das Bestätigung ist, worüber Nr. 2842, 3375, und aus der Bedeutung der Furcht Jischaks, insofern es das Göttlich-Menschliche des Herrn bezeichnet, worüber Nr. 4180. Daß Schwüre geleistet wurden bei dem Göttlich-Menschlichen des Herrn, siehe Nr. 2842. Daß hier gesagt wird „der Gott Abrahams, der Gott Nachors, der Gott ihres Vaters oder Therachs, und die Furcht Jischaks, des Vaters Jakobs“, kommt daher, weil die Söhne Therachs ebenso viele Götter anerkannten, denn sie waren Götzendiener: Nr. 1353, 1356, 1992, 3667, und es war eine besondere Sitte in ihrem Hause, daß eine jede Familie ihren eigenen Gott verehrte; daher heißt es hier: der Gott Abrahams, der Gott Nachors, der Gott ihres Vaters und die Furcht Jischaks.

Der Familie Abrahams aber wurde zur Pflicht gemacht, daß sie Jehovah als ihren Gott anerkennen sollte; aber gleichwohl erkannten sie Ihn nicht anders an als wie einen anderen Gott, durch den sie sich von den Heiden unterschieden, somit bloß dem Namen nach, deswegen fielen sie auch so oft ab zu anderen Göttern, wie aus den historischen Teilen des Wortes klar erkannt werden kann. Dies kam daher, weil sie nur im Äußeren waren und was das Innere sei, gar nicht wußten und auch nicht wissen wollten. Selbst die Religionsgebräuche waren bei ihnen nicht anders als götzendienerisch, weil vom Inneren getrennt, denn jeder religiöse Brauch, der getrennt ist vom Inneren, ist götzendienerisch. Gleichwohl aber konnte das Echte der Kirche durch sie vorgebildet werden, denn Vorbildungen beziehen sich nicht auf die Person, sondern auf die Sache: Nr. 665, 1097 E, 1361, 3147. Damit jedoch eine vorbildliche Kirche und dadurch einige Verbindung des Herrn mit dem Menschen vermittelst des Himmels bestehen konnte, mußten sie vorzüglich in dem erhalten werden, daß sie Jehovah anerkannten, wenn nicht mit dem Herzen, so doch mit dem Munde; denn die Vorbildungen gingen bei ihnen nicht vom Inneren aus, sondern vom Äußeren und teilten sich auch so mit; anders als in der echten Kirche, in der durch das Innere Mitteilung stattfindet. Daher regte auch ihr Gottesdienst ihre Seelen gar nicht an, d.h. er machte sie nicht selig im anderen Leben, sondern nur glücklich in der Welt. Damit sie daher so im Äußeren erhalten würden, fanden so viele Wunder bei ihnen statt, die niemals geschehen wären, wenn sie im Inneren gelebt hätten, daher wurden sie auch so oft durch Strafen, durch Gefangenschaften und durch Drohungen zum Gottesdienst gezwungen, während doch niemand zum inneren Gottesdienst vom Herrn gezwungen, sondern derselbe vermöge des freien Willens eingepflanzt wird: Nr. 1937, 1947, 2874-2881, 3145, 3158, 4031; das Hauptsächlichste ihres Äußeren war, daß sie Jehovah bekannten, denn Jehovah war der Herr, der in allen Stücken dieser Kirche vorgebildet wurde. Daß Jehovah der Herr war, sehe man Nr. 1343, 1736, 2921, 3035.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse #4031

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4031. „Und beim späteren Anlaufen der Herde legte er sie nicht hinein“, 1 Mose 30:42, bedeutet das Erzwungene.

Dies erhellt aus der Bedeutung von später anlaufen. Daß das erste Anlaufen ist das aus innerem Antrieb Kommende oder Freie, wurde Nr. 4029 gezeigt; daß das spätere Anlaufen das Erzwungene oder nicht Freie ist, wird eben hieraus und auch aus dem Sachzusammenhang im inneren Sinn klar, ferner auch daraus, daß hier nicht hitzig werden wie von den zuerst anlaufenden gesagt wird, denn durch hitzig werden wird bezeichnet die Neigung und dort die Glut der Neigung.

Alles was nicht aus der Neigung kommt, kommt nicht aus innerem Antrieb, sondern aus Unfreiheit, denn alles aus innerem Antrieb Kommende oder Freiwillige ist Sache der Neigung oder Liebe: Nr. 2870. Es wird auch klar aus der Abstammung dieses Wortes in der Grundsprache, wonach es ein Fehlen bedeutet, denn wenn die Glut der Neigung fehlt, dann hört die Freiheit auf, und was dann geschieht, heißt unfrei und zuletzt erzwungen.

Daß alle Verbindung des Wahren und Guten in der Freiheit oder aus innerem Antrieb geschieht, mithin alle Besserung und Wiedergeburt, kann aus den oben Nr. 4029 angeführten Stellen erhellen, folglich daß in der Unfreiheit oder durch Zwang keine Verbindung, somit keine Wiedergeburt geschehen kann. Was Freiheit und woher die Freiheit sei, sehe man Nr. 2870-2893, wo von der Freiheit des Menschen die Rede war.

Wer nicht weiß, daß keine Verbindung des Wahren und Guten, d.h. Aneignung, somit daß keine Wiedergeburt geschehen kann, außer in der Freiheit des Menschen, der stürzt sich, wenn er über die Vorsehung des Herrn, über das Seligwerden des Menschen und über die Verdammnis so vieler vernünftelt, in lauter Schatten und daher in schwere Irrtümer. Denn er meint, daß, wenn der Herr will, Er einen jeden selig machen könne, und das durch unzählige Mittel, wie z.B. durch Wunder, durch Tote, die auferstünden, durch unmittelbare Offenbarungen, durch Engel, die von Bösem abhalten und zum Guten mit starker, fühlbarer Kraft antreiben müßten und durch mehrere Zustände, wo der Mensch, wenn er in dieselben versetzt werde, Buße tue, und durch vieles andere mehr. Aber er weiß nicht, daß alles dieses Zwangsmittel sind, und daß der Mensch dadurch nicht gebessert werden kann. Denn alles, was den Menschen zwingt, das bringt ihm keine Neigung bei, und wenn es etwa von der Art ist, daß es ihm eine beibringt, so verknüpft es sich mit einer Neigung zum Bösen, denn es scheint, als ob es ihm eine gewisse Heiligkeit einflößte, und wirklich flößt es solche ein, aber dennoch, wenn der Zustand sich ändert, kommt er zu seinen früheren Neigungen, nämlich zu Bösem und Falschem zurück, und dann verbindet sich jenes Heilige mit Bösem und Falschem und wird ein Unheiliges, das von solcher Art ist, daß es in die allerärgste Hölle hineinführt, denn zuerst erkennt er an und glaubt und wird auch vom Heiligen angeregt, und nachher leugnet, ja verschmäht er.

Daß die, die zugleich von Herzen anerkennen und nachher leugnen, es sind, die entweihen, nicht aber die, welche nicht von Herzen anerkannt haben, sehe man Nr. 301-303, 571, 582, 593, 1001, 1008, 1010, 1059, 1327, 1328, 2051, 2426, 3398, 3399, 3402, 3898. Daher geschehen heutzutage keine offenbaren Wunder, sondern nicht offenbare oder unsichtbare Wunder, die von der Art sind, daß sie das Heilige nicht eingießen, auch dem Menschen die Freiheit nicht nehmen, und daher stehen die Toten nicht auf, und durch unmittelbare Offenbarungen und durch Engel wird der Mensch nicht vom Bösen abgehalten und zum Guten mit starker, fühlbarer Kraft bewogen. Es ist die Willensfreiheit des Menschen, auf die der Herr einwirkt und durch die Er ihn lenkt. Denn alles Freiwillige gehört seiner Liebe oder Neigung, mithin seinem Willen an, Nr. 3158. Wenn der Mensch das Gute und Wahre nicht in der Freiheit seines Willens aufnimmt, so kann es ihm nicht angeeignet oder sein eigen werden, denn das, wozu er gezwungen wird, ist nicht sein, sondern dessen, der zwingt. Denn er tut es nicht aus sich, obwohl es durch ihn geschieht. Zuweilen scheint es, als ob der Mensch zum Guten gezwungen würde, wie in den Versuchungen und geistigen Kämpfen, daß er aber alsdann eine stärkere Freiheit hat als außer denselben, sehe man Nr. 1937, 1947, 2881. Es scheint auch, als ob der Mensch zum Guten gezwungen würde, wenn er sich selbst dazu zwingt, aber es ist etwas anderes, sich selbst zwingen und etwas anderes, gezwungen werden. Wer sich selbst zwingt, tut es aus der Freiheit, die inwendig ist, hingegen gezwungen werden kommt aus Unfreiheit. Weil es so ist, so kann man klar erkennen, in welche Schatten und daher in welche Irrtümer sich diejenigen stürzen können, die über die Vorsehung des Herrn und über das Seligwerden des Menschen sowie über die Verdammnis so vieler vernünfteln und nicht wissen, daß die Freiheit es ist, durch die der Herr wirkt und keineswegs durch Zwang, weil der Zwang in Sachen des Heiligen, wenn es nicht von der Freiheit aufgenommen wird, gefährlich ist.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.