844. Die Juden wissen weniger als andere, dass sie sich in der geistigen Welt befinden, sondern meinen immer noch in der natürlichen Welt zu sein, weil sie ganz äußerliche Menschen sind und nicht von innen her über die Religion nachdenken. Deshalb äußern sie sich auch ebenso wie in der Welt über den Messias, und einige sagen, er werde zusammen mit David kommen und ihnen, schimmernd von Diademen, in das Land Kanaan vorausgehen, auf seinem Weg die Ströme austrocknen, durch die sie zu schreiten hätten, und die Christen, die sie unter sich auch Heiden nennen, würden dann den Saum ihrer Gewänder ergreifen und flehentlich darum bitten, sie begleiten zu dürfen. Dann würden sie die Reichen unter den Christen je nach der Größe ihres Reichtums aufnehmen, und auch diese würden ihnen dienen. In diesen Erwartungen bestärken sie sich durch die Stellen beim Propheten Sacharja 8:23 und bei Jesaja 66:20 sowie dadurch, dass es von David heißt, er werde wieder kommen und ihr König und Hirt sein (Jeremia 30:9, Ezechiel 34:23-25; 37:23-26), und sie wollen gar nichts davon hören, dass unter David hier unser Herr Jesus Christus und unter den Juden diejenigen zu verstehen sind, die zu seiner Kirche gehören.