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3 Mose第3章

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1 Und wenn seine Opfergabe ein Friedensopfer (O. Dankopfer) ist: wenn er sie von den indern darbringt, es sei ein Männliches oder ein Weibliches, so soll er sie ohne Fehl vor Jehova darbringen.

2 Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers (Eig. seiner Opfergabe; so auch v 8) legen und es schlachten an dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft; und die Söhne Aarons, die Priester, sollen das Blut an den Altar sprengen ringsum.

3 Und er soll von dem Friedensopfer ein Feueropfer dem Jehova darbringen: das Fett, welches das Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das am Eingeweide ist,

4 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen, das an den Lenden ist, und das Netz über der Leber: samt den Nieren (O. bei den Nieren; so auch v 10. 15; Kap. 4,9;7,4 usw.; And. üb.: bis an die Nieren) soll er es abtrennen.

5 Und die Söhne Aarons sollen es auf dem Altar räuchern, auf dem Brandopfer, welches auf dem Holze über dem Feuer ist: es ist ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem Jehova.

6 Und wenn seine Opfergabe vom Kleinvieh ist zum Friedensopfer dem Jehova, ein Männliches oder ein Weibliches, so soll er sie ohne Fehl darbringen.

7 Wenn er ein Schaf darbringt als seine Opfergabe, so soll er es vor Jehova herzubringen;

8 und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen und es schlachten vor dem Zelte der Zusammenkunft; und die Söhne Aarons sollen sein Blut an den Altar sprengen ringsum.

9 Und er soll von dem Friedensopfer als Feueropfer dem Jehova darbringen: sein Fett, den ganzen Fettschwanz; dicht beim ückgrat soll er ihn abtrennen; und das Fett, welches das Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das am Eingeweide ist,

10 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen, das an den Lenden ist, und das Netz über der Leber: samt den Nieren soll er es abtrennen.

11 Und der Priester soll es auf dem Altar räuchern: es ist eine Speise (Eig. ein Brot) des Feueropfers dem Jehova. -

12 Und wenn seine Opfergabe eine Ziege ist, so soll er sie vor Jehova herzubringen;

13 und er soll seine Hand auf ihren Kopf legen und sie schlachten vor dem Zelte der Zusammenkunft; und die Söhne Aarons sollen ihr Blut an den Altar sprengen ringsum.

14 Und er soll davon seine Opfergabe als Feueropfer dem Jehova darbringen: das Fett, welches das Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das am Eingeweide ist,

15 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen, das an den Lenden ist, und das Netz über der Leber: samt den Nieren soll er es abtrennen.

16 Und der Priester soll es auf dem Altar räuchern: es ist eine Speise (Eig. ein Brot) des Feueropfers zum lieblichen Geruch; alles Fett gehört Jehova.

17 Eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern in allen euren Wohnsitzen: alles Fett und alles Blut sollt ihr nicht essen.

   

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Die göttliche Vorsehung#231

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231. Weil das Heilige nur von Menschen entweiht wird, die aus dem Wort Kenntnis von den Glaubens-Wahrheiten und vom Guten der tätigen Liebe haben und diese auch einigermaßen anerkennen, nicht aber von denen, die sie entweder gar nicht kennen oder aufgrund ihrer Gottlosigkeit völlig verwerfen, so bezieht sich das Folgende nicht auf diese, sondern auf jene. Bei ihnen gibt es verschiedene Arten von Entweihung, leichtere und schwerere, die sich jedoch auf die folgenden sieben beziehen lassen:Die erste Art von Entweihung  betreiben  Menschen,  die  mit dem Wort oder mit dem Göttlichen der Kirche Scherz treiben oder darüber spotten. Bei manchen ist das eine üble Gewohnheit. Sie entnehmen dem Wort Namen oder Aussprüche und vermischen sie mit unanständigen, zuweilen schändlichen Reden, was unvermeidlich mit einer gewissen Verachtung des Wortes einhergeht, das doch bis in die Einzelheiten hinein göttlich und heilig ist, da im Schoße eines jeden Ausdrucks etwas Göttliches verborgen ist und dadurch Gemeinschaft mit dem Himmel hat. Diese Art von Entweihung ist jedoch leichter oder schwerer, jenachdem wieweit die Scherzenden dennoch die Heiligkeit des Wortes anerkennen und je nachdem wie unanständig der Zusammenhang ist, in dem sie die biblischen Ausdrücke gebrauchen.

2. Die zweite Art von Entweihung geschieht von  seiten derer, die  die  göttlichen  Wahrheiten  verstehen  und  anerken-  nen, doch im Gegensatz dazu leben. Von ihnen entweiht in leichterem Grade, wer sie nur versteht, im schwereren Grad, wer sie zugleich auch anerkennt; da das Verstehen nur belehrtähnlich einem Prediger -, verbindet es sich nicht, wie die Anerkennung, automatisch mit dem Willen. Ohne Zustimmung des Willens ist Anerkennung nicht möglich. Dennoch ist die Verbindung vielfältiger Art, und entsprechend ist auch die Entweihung, wenn man gegen die Wahrheiten, die man anerkennt, lebt. Erkennt beispielsweise jemand an, daß Rache und Haß, Ehebruch und Hurerei, Betrug und Täuschung, Lästerung und Lügen Sünden gegen Gott sind, begeht sie aber dennoch, entweiht er in schwerem Maße, sagt doch der Herr:„Der Knecht aber, der den Willen seines Herrn wußte…und nicht nach seinem Willen tat, wird viele Streiche leiden.“ (Lukas 12:47 f.)

Und an anderer Stelle:„Wenn ihr blind wäret, hättet ihr keine Sünde, nun sagt ihr aber: Wir sind sehend, so bleibt denn eure Sünde.“ (Johannes 9:41 )

Es macht jedoch einen Unterschied, ob die Scheinbarkeiten des Wahren oder die echten Wahrheiten anerkannt werden. Wer die echten Wahrheiten anerkennt und dennoch nicht danach lebt, erscheint in der geistigen Welt wie ohne Licht und Lebenswärme; Ton und Rede sind bei ihm wie träge Lasten.

3. Die dritte Art der Entweihung findet sich bei denen,     die den Buchstabensinn des Wortes dazu benützen, um ihre bösen Leidenschaften und falschen Grundsätze zu begründen. Denn die Begründung des Falschen, die Leugnung des Wahren und Begründung des Bösen ist zugleich eine Verwerfung desGuten. Das Wort ist aber in seinem Innersten (in suo sinu) nichts als das Göttlich-Wahre und -Gute, das im Äußersten -

d.h. im Buchstaben-Sinn - nur dort als echte Wahrheit erscheint, wo es unmittelbar über den Herrn und den eigentlichen Heilsweg belehrt; sonst hingegen spricht es in verhüllten Wahrheiten, die als Scheinbarkeiten des Wahren bezeichnet werden. Diese lassen sich daher zur Begründung von Irrlehren vielfältiger Art hin und her zerren. Wer mit diesen Scheinbarkeiten des Wahren böse Leidenschaften begründet, tut dem Göttlich-Guten Gewalt an, wer sich damit in falschen Grundsätzen bestärkt, schändet das Göttlich-Wahre. Letzteres ist eine Verfälschung des Wahren, Ersteres eine Verfälschung (adulterio) des Guten. Beides wird im Wort als „Blutschuld“ bezeichnet. Das heilig Geistige, auch „der Geist der Wahrheit“ genannt, der vom Herrn ausgeht (Johannes 14:17; 15:26; 16:13), ist nämlich zu innerst im Einzelnen des Buchstabensinnes des Wortes. Dieses Heilige wird verletzt, wenn das Wort verfälscht und verkehrt wird, was offensichtlich eine Entweihung ist.

4. Die vierte  Art  der  Entweihung  vollbringen  Menschen,  die  mit  dem  Munde  fromme  und   heilige   Dinge   äußern  und dazu in Ton  und  Gebärden  liebevolle  Neigungen  vortäuschen, obgleich sie im Herzen weder  glauben  noch  lieben.  Die  meisten von ihnen sind Heuchler und Pharisäer, denen nach dem Tode alles Wahre und Gute genommen wird, worauf sie in die äußerste Finsternis versetzt werden. Wer von ihnen sich auf Gedanken gegen das Göttliche und das Wort, also gegen das, was im Wort geistig ist, versteift hatte, sitzt dort stumm und sprachlos. Zwar möchten diese Geister wie in der Welt, fromme und heilige Dinge schwatzen, können es aber nicht. In der geistigen Welt ist jeder gezwungen, so zu reden, wie er denkt. Der Heuchler aber will anders reden, als er denkt, und so entsteht in seinem Mund eine Gegenwirkung, wodurch er höchstens noch mucksen kann. Heucheleien wiegen aber leichter oder schwerer, je nach der Art ihrer Begründung gegen Gott undwie im Äußeren über ihn geredet wurde.

5. Die fünfte Art  der  Entweihung  geschieht  seitens  derer,  die das Göttliche sich selbst zuschreiben. Die Betreffenden werden unter Luzifer bei Jesaja 14 verstanden, mit dem Babel gemeint ist, wie aus Jesaja 4 hervorgeht, wo auch das Schicksal der Betreffenden beschrieben wird. Auch unter der großen Hure, die nach Offenbarung 17 auf einem scharlachroten Tier sitzt, werden sie verstanden und beschrieben. Im Wort werden an vielen Stellen Babel und Chaldäa genannt und unter Babel die Entweihung des Guten, unter Chaldäa die des Wahren verstanden, beides bezieht sich auf Menschen, die das Göttliche sich selbst zuschreiben.

6. Die sechste Art von Entweihung geschieht durch  Men-  schen, die zwar das Wort  anerkennen,  trotzdem  aber  das  Göttliche des Herrn leugnen. In der Welt kennt man sie als Socinianer, einige auch als Arianer. Der Los der einen wie der anderen besteht darin, daß sie den göttlichen Vater, nicht aber den Herrn anrufen. Beständig bitten Sie den Vater - einige von ihnen bitten auch um des Sohnes willen -, sie möchten in den Himmel aufgenommen werden, doch vergebens. Zuletzt geben sie die Hoffnung auf und werden dann in die Hölle unter die Gottesleugner versetzt. Unter ihnen werden jene verstanden, die den heiligen Geist leugnen und denen Mat 12:32 zufolge weder in dieser noch in jener Welt vergeben wird. Der Grund ist, daß Gott der Person und dem Wesen nach einer ist und die Dreieinigkeit in Ihm besteht. Dieser Gott ist der Herr. Da nun der Herr zugleich auch der Himmel ist, die Bewohner des Himmels also im Herrn sind, darum kann, wer das Göttliche des Herrn leugnet, nicht in den Himmel eingelassen werden und im Herrn sein.19 Oben wurde gezeigt, daß der Herr der Himmel ist und daher die Bewohner des Himmels im Herrn sind.

19. Anm. des Ü.‘s.: Das tönt nicht nach einem liebenden Gott; jedoch spricht Swedenborg hier von denen, die sich durch „Begründungen“ so fest in ihrer Leugnung der Göttlichkeit des Herrn bestärkt haben, daß sie auch nach dem Todeunbelehrbar bleiben.

7. Die siebte Art der  Entweihung  begehen  jene,  die  zu-  erst die göttlichen  Wahrheiten  anerkennen  und  auch  entspre-  chend leben, später aber abfallen und leugnen. Dies ist die schlimmste Art von Entweihung, weil die betreffenden Menschen die heiligen Dinge derart mit den profanen vermischen, daß sie sich nicht mehr trennen lassen. Sie müssen aber getrennt werden, damit die Betreffenden entweder im Himmel oder in der Hölle sein können. Weil aber bei ihnen die Trennung nicht geschehen kann, wird ihnen alle menschliche Erkenntnisund Willens-Fähigkeit genommen. So sind sie, wie oben gesagt wurde, keine eigentlichen Menschen mehr. Ganz ähnlich ergeht es denen, die zwar im Herzen das Göttliche der Kirche und des Wortes anerkennen, es jedoch völlig in ihr Eigenes versenken, d.h. in die Begierde, über alles zu herrschen. Darüber wurde oben ausführlich gesprochen. Diese Menschen wollen sich nach dem Tode, wenn sie Geister geworden sind, durchaus nicht vom Herrn, sondern nur von sich selbst führen lassen. Läßt man ihrer Begierde die Zügel schießen, wollen sie nicht allein über den Himmel, sondern auch über den Herrn herrschen. Weil sie das nicht können, leugnen sie den Herrn und werden zu Teufeln. Man muß wissen, daß die Lebensliebe, die zugleich die herrschende Liebe ist, bei jedem Menschen nach dem Tode erhalten bleibt und nicht weggenommen werden kann.

8. Die zu dieser Gattung gehörenden Menschen werden unter  den  Lauen  verstanden, von  denen  es in  der  Offenbarung heißt:„Ich kenne deine Werke, daß du weder kalt noch warm bist; o daß du kalt oder warm wärest ! Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, will ich dich ausspeien aus meinem Mund.“ (3:14-16)

Diese Art von Entweihung beschreibt der Herr bei Matthäusfolgendermaßen:„Wenn aber der unsaubere Geist vom Menschen ausfährt, geht er durch dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht. Dann sagt er: Ich will umkehren in mein Haus, daraus ich gegangen bin. Und wenn er kommt, findet er es leerstehend, gekehrt und geschmückt. Da geht er hin und nimmt zu sich sieben andere Geister, noch ärger als er selbst, und sie gehen hinein und wohnen daselbst, und es wird zuletzt mit dem Menschen noch ärger als zuvor.“ (Mat 12:43-45)

Die Bekehrung des Menschen wird hier durch das Ausfahren des unreinen Geistes aus ihm beschrieben, sein Zurückfallen in noch ärgeres Böses nach der Verwerfung des Guten und Wahren durch den unreinen Geist, der zusammen mit sieben noch schlimmeren als er selbst in das für ihn geschmückte Haus zurückkehrt, und die Entweihung des Heiligen durch das Profane dadurch, daß es mit dem Menschen zuletzt schlimmer wird als zuvor. Ähnliches ist auch an folgender Stelle bei Johannes 5:14 zu verstehen:Jesus sprach zu dem am Teich Bethesda: „Sündige hinfort nicht mehr, damit dir nichts Schlimmeres geschehe“.

Der Herr sieht vor, daß der Mensch die Wahrheiten nicht zuerst innerlich anerkennt, dann aber wieder davon abfällt und zu einem Unheiligen wird. Das ist mit den Worten gemeint:„Er hat ihre Augen geblendet und ihr Herz verhärtet, daß sie nicht mit den Augen sehen und mit dem Herzen verstehen und umkehren, und ich sie heile.“ (Johannes 12:40 )

„Daß sie nicht umkehren und ich sie heile“ bedeutet, daß sie die Wahrheiten nicht anerkennen und dann abfallen, also Entheiligte werden. Aus demselben Grund sprach der Herr in Gleichnissen, wie er selbst bei Mat 13:13 sagt. Den Juden war es darum verboten, Fett und Blut zu essen (3 Mose 3:17; 7:23, 25f.), weil sie das Heilige nicht entweihen sollten, bezeichnete doch das Fett das Göttlich-Gute und das Blut das GöttlichWahre. Der einmal Bekehrte soll bis ans Ende seines Lebens im Guten und Wahren bleiben, wie der Herr bei Matthäus lehrt:„Wer beharrt bis ans Ende, der wird errettet werden.“ (Matthäus 10:22; Mark 13:13)

  
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