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Joel 3

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1 4:1 Denn siehe, in den Tagen und zur selben Zeit, wann ich das Gefängnis Juda's und Jerusalems wenden werde,

2 4:2 will ich alle Heiden zusammenbringen und will sie in das Tal Josaphat hinabführen und will mit ihnen daselbst rechten wegen meines Volks und meines Erbteils Israel, weil sie es unter die Heiden zerstreut und sich mein Land geteilt

3 4:3 und das Los um mein Volk geworfen haben; und haben die Knaben um Speise gegeben und die Mägdlein um Wein verkauft und vertrunken.

4 4:4 Und ihr von Tyrus und Sidon und alle Kreise der Philister, was habt ihr mit mir zu tun? Wollt ihr mir trotzen? Wohlan, trotzet ihr mir, so will ich's euch eilend und bald wiedervergelten auf euren Kopf.

5 4:5 Die ihr mein Silber und Gold und meine schönen Kleinode genommen und in eure Tempel gebracht habt,

6 4:6 dazu auch die Kinder Juda und die Kinder Jerusalems verkauft habt den Griechen, auf daß ihr sie ja fern von ihren Grenzen brächtet.

7 4:7 Siehe, ich will sie erwecken aus dem Ort, dahin ihr sie verkauft habt, und will's euch vergelten auf euren Kopf.

8 4:8 Und will eure Söhne und Töchter wiederum verkaufen durch die Kinder Juda; die sollen sie denen in Reicharabien, einem Volk in fernen Landen, verkaufen; denn der HERR hat's geredet.

9 4:9 Rufet dies aus unter den Heiden! Heiliget einen Streit! Erwecket die Starken! Lasset herzukommen und hinaufziehen alle Kriegsleute!

10 4:10 Macht aus euren Pflugscharen Schwerter und aus euren Sicheln Spieße! der Schwache spreche: Ich bin stark!

11 4:11 Rottet euch und kommt her, alle Heiden um und um, und versammelt euch! Daselbst führe du hernieder, HERR, deine Starken!

12 4:12 Die Heiden werden sich aufmachen und heraufkommen zum Tal Josaphat; denn daselbst will ich sitzen, zu richten alle Heiden um und um.

13 4:13 Schlagt die Sichel an, denn die Ernte ist reif; kommt herab, denn die Kelter ist voll, und die Kufen laufen über; denn ihre Bosheit ist groß.

14 4:14 Es werden Haufen über Haufen Volks sein im Tal des Urteils; denn des HERRN Tag ist nahe im Tal des Urteils.

15 4:15 Sonne und Mond werden sich verfinstern, und die Sterne werden ihren Schein verhalten.

16 4:16 Und der HERR wird aus Zion brüllen und aus Jerusalem seine Stimme lassen hören, daß Himmel und Erde beben wird. Aber der HERR wird seinem Volk eine Zuflucht sein und eine Feste den Kindern Israel.

17 4:17 Und ihr sollt es erfahren, daß ich, der HERR, euer Gott, zu Zion auf meinem heiligen Berge wohne. Alsdann wird Jerusalem heilig sein und kein Fremder mehr durch sie wandeln.

18 4:18 Zur selben Zeit werden die Berge von süßem Wein triefen und die Hügel von Milch fließen, und alle Bäche in Juda werden voll Wasser gehen; und wird eine Quelle vom Hause des HERRN herausgehen, die wird das Tal Sittim wässern.

19 4:19 Aber Ägypten soll wüst werden und Edom eine wüste Einöde um den Frevel, an den Kindern Juda begangen, daß sie unschuldig Blut in ihrem Lande vergossen haben.

20 4:20 Aber Juda soll ewiglich bewohnt werden und Jerusalem für und für.

21 4:21 Und ich will ihr Blut nicht ungerächt lassen. Und der HERR wird wohnen zu Zion.

   

From Swedenborg's Works

 

Himmel und Hölle #119

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119. Aus diesem Grund wird der Herr im Wort in allem, was die Liebe betrifft, mit der Sonne, in allem was den Glauben angeht aber, mit dem Monde verglichen. Ebenso wird die aus dem Herrn stammende Liebe zum Herrn durch die Sonne und der aus dem Herrn stammende Glaube an den Herrn durch den Mond bezeichnet. So an folgenden Stellen:

„Und das Licht des Mondes wird sein wie das Licht der Sonne, und das Licht der Sonne wird siebenmal heller sein als das Licht von sieben Tagen“. (Jesaja 30:26)

„Verhüllen will ich, wenn ich dich vernichtet, die Himmel und deren Sterne finster machen, die Sonne werde ich mit einer Wolke bedecken, und der Mond soll seinen Schein nicht geben. Alle Lichter am Himmel werde ich über dir dunkel werden lassen und Finsternis in deinem Land bereiten.“ (Ezechiel 32:7 f)

„Verfinstert soll die Sonne bei ihrem Aufgang werden, und der Mond soll seinen Schein nicht geben“. (Jesaja 13:10)

„Sonne und Mond werden verfinstert werden und die Sterne ihren Schein zurückhalten… Die Sonne soll in Finsternis, der Mond in Blut verwandelt werden“. (Joel 2:2, 10, 31, 3:15)

„Und die Sonne ward schwarz wie ein härener Sack und der Rand ward wie Blut, und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde”. (Offenbarung 6:12 f)

„Gleich nach der Trübsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht mehr geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen“. (Matthäus 24:29)

So auch an einer Reihe anderer Stellen. Hier wird überall durch die Sonne die Liebe bezeichnet und durch den Mond der Glaube, durch die Sterne aber die Erkenntnisse des Guten und Wahren 1 . Es heißt, sie würden verdunkelt, verfinstert, ihren Schein nicht mehr geben, vom Himmel fallen, wenn sie nicht mehr vorhanden sind. Daß der Herr im Himmel als Sonne erscheint, zeigt sich auch bei seiner Verklärung vor Petrus, Jakobus und Johannes, wo es heißt, „daß sein Angesicht leuchtete wie die Sonne“ (Matthäus 17:2). So erschien der Herr den Jüngern, als sie dem Körper entrückt und im Licht des Himmels waren. Aus diesem Grunde wandten auch die Alten, bei denen sich eine vorbildende Kirche befand, beim Gottesdienst ihr Antlitz der Sonne im Osten zu, und aus demselben Grunde richtete man die Tempel auch nach Osten aus.

Footnotes:

1. Die Sterne und Gestirne bezeichnen die Erkenntnisse des Guten und Wahren, Himmlische Geheimnisse 2495, 2849, 4697.

  
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