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1 Mose 6

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1 Und es geschah, als die Menschen begannen sich zu mehren auf der Fläche des Erdbodens, und ihnen Töchter geboren wurden,

2 da sahen die Söhne Gottes, daß die Töchter der Menschen schön waren, und sie nahmen sich zu Weibern, welche sie irgend erwählten.

3 Und Jehova sprach: Mein Geist soll nicht ewiglich mit dem Menschen rechten, da er ja Fleisch ist; und seine Tage seien hundertzwanzig Jahre.

4 In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch nachher, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und diese ihnen gebaren. Das sind die Helden, welche von alters her waren, die Männer von Ruhm gewesen sind.

5 Und Jehova sah, daß des Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag.

6 Und es reute Jehova, daß er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es schmerzte ihn in sein Herz hinein.

7 Und Jehova sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens vertilgen, vom Menschen bis zum Vieh, bis zum Gewürm und bis zum Gevögel des Himmels; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe.

8 Noah aber fand Gnade in den Augen Jehovas.

9 Dies ist die Geschichte Noahs: Noah war ein gerechter, vollkommener Mann unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit Gott.

10 Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Japhet.

11 Und die Erde war verderbt vor Gott, und die Erde war voll Gewalttat.

12 Und Gott sah die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden.

13 Und Gott sprach zu Noah: Das Ende alles Fleisches ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Gewalttat durch sie; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde.

14 Mache dir eine Arche von Gopherholz; mit Kammern sollst du die Arche machen und sie von innen und von außen mit Harz verpichen.

15 Und also sollst du sie machen: Dreihundert Ellen sei die Länge der Arche, fünfzig Ellen ihre Breite und dreißig Ellen ihre Höhe.

16 Eine Lichtöffnung sollst du der Arche machen, und bis zu einer Elle sollst du sie fertigen von oben her; und die Tür der Arche sollst du in ihre Seite setzen; mit einem unteren, zweiten und dritten Stockwerk sollst du sie machen.

17 Denn ich, siehe, ich bringe die Wasserflut über die Erde, um alles Fleisch unter dem Himmel zu verderben, in welchem ein Hauch des Lebens ist; alles, was auf der Erde ist, soll verscheiden.

18 Aber mit dir will ich meinen Bund errichten, und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und dein Weib und die Weiber deiner Söhne mit dir.

19 Und von allem Lebendigen, von allem Fleische, zwei von jeglichem sollst du in die Arche bringen, um sie mit dir am Leben zu erhalten; ein Männliches und ein Weibliches sollen sie sein.

20 Von dem Gevögel nach seiner Art und von dem Vieh nach seiner Art, von allem Gewürm des Erdbodens nach seiner Art: zwei von jeglichem sollen zu dir hineingehen, um sie am Leben zu erhalten.

21 Und du, nimm dir von aller Speise, die gegessen wird und sammle sie bei dir auf, daß sie dir und ihnen zur Nahrung sei.

22 Und Noah tat es; nach allem, was Gott ihm geboten hatte, also tat er.

   

From Swedenborg's Works

 

Arcana Coelestia #661

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661. 'To destroy all flesh in which there is the spirit of life 1 [from] under the heavens' means that all the descendants of the Most Ancient Church would destroy themselves. This is clear from what has just been stated and also from the description of them given already to the effect that step by step they obtained by heredity from their forefathers a mental constitution that resulted in their being steeped more than anybody else in most dreadful persuasions. This came about chiefly because they plunged into their desires the doctrinal matters concerning faith which they had in their possession; and in so doing became such. The situation has been utterly different with people who have no doctrinal matters concerning faith in their possession and who live altogether in ignorance. They are incapable of doing the same, and so are incapable of profaning holy things, and in so doing of closing off the road for remnants. Consequently they are not capable of driving the Lord's angels away from themselves.

[2] As has been stated, remnants are all things of innocence, all those of charity, all those of mercy, and all those of the truth of faith, which a person has acquired from the Lord and learned since early childhood. Every single one of them lies stored away. And if a person did not acquire them, no innocence, charity, or mercy could possibly be present in his thinking and actions, and so no good and truth at all could be present. He would then be worse than any fierce monster, as he would also be if he did possess remnants of such things and yet so blocked their path with filthy desires and dreadful false persuasions that they could not do their work. Such was the nature of the people before the Flood who destroyed themselves and who are meant by 'all flesh in which there is the spirit of life 1 [from] under the heavens'. As shown already, 'flesh' means the whole of mankind in general and the bodily-minded man in particular. 'The spirit of life 1 ' means all life in general, but in a strict sense it was the life in people who had been regenerated. Here therefore the final descendants of the Most Ancient Church are meant. They are here called 'the spirit of life 1 ' or, as in Chapter 7:22 below, 'in whose nostrils is the breath of the spirit of life 1 ' because although no life of faith remained with them they nevertheless derived from their forefathers something of that Church's seed, which they stifled. 'Flesh under the heavens' means that which is merely bodily, 'the heavens' being things constituting man's understanding of truth and his will for good. When these have been separated from what is bodily, a person can stay alive no longer. That which sustains him is his conjunction with heaven, that is, with the Lord by way of heaven.

Footnotes:

1. literally, of lives.

  
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Thanks to the Swedenborg Society for the permission to use this translation.