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1 Mose 6

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1 Und es geschah, als die Menschen begannen sich zu mehren auf der Fläche des Erdbodens, und ihnen Töchter geboren wurden,

2 da sahen die Söhne Gottes, daß die Töchter der Menschen schön waren, und sie nahmen sich zu Weibern, welche sie irgend erwählten.

3 Und Jehova sprach: Mein Geist soll nicht ewiglich mit dem Menschen rechten, da er ja Fleisch ist; und seine Tage seien hundertzwanzig Jahre.

4 In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch nachher, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und diese ihnen gebaren. Das sind die Helden, welche von alters her waren, die Männer von Ruhm gewesen sind.

5 Und Jehova sah, daß des Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag.

6 Und es reute Jehova, daß er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es schmerzte ihn in sein Herz hinein.

7 Und Jehova sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens vertilgen, vom Menschen bis zum Vieh, bis zum Gewürm und bis zum Gevögel des Himmels; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe.

8 Noah aber fand Gnade in den Augen Jehovas.

9 Dies ist die Geschichte Noahs: Noah war ein gerechter, vollkommener Mann unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit Gott.

10 Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Japhet.

11 Und die Erde war verderbt vor Gott, und die Erde war voll Gewalttat.

12 Und Gott sah die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden.

13 Und Gott sprach zu Noah: Das Ende alles Fleisches ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Gewalttat durch sie; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde.

14 Mache dir eine Arche von Gopherholz; mit Kammern sollst du die Arche machen und sie von innen und von außen mit Harz verpichen.

15 Und also sollst du sie machen: Dreihundert Ellen sei die Länge der Arche, fünfzig Ellen ihre Breite und dreißig Ellen ihre Höhe.

16 Eine Lichtöffnung sollst du der Arche machen, und bis zu einer Elle sollst du sie fertigen von oben her; und die Tür der Arche sollst du in ihre Seite setzen; mit einem unteren, zweiten und dritten Stockwerk sollst du sie machen.

17 Denn ich, siehe, ich bringe die Wasserflut über die Erde, um alles Fleisch unter dem Himmel zu verderben, in welchem ein Hauch des Lebens ist; alles, was auf der Erde ist, soll verscheiden.

18 Aber mit dir will ich meinen Bund errichten, und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und dein Weib und die Weiber deiner Söhne mit dir.

19 Und von allem Lebendigen, von allem Fleische, zwei von jeglichem sollst du in die Arche bringen, um sie mit dir am Leben zu erhalten; ein Männliches und ein Weibliches sollen sie sein.

20 Von dem Gevögel nach seiner Art und von dem Vieh nach seiner Art, von allem Gewürm des Erdbodens nach seiner Art: zwei von jeglichem sollen zu dir hineingehen, um sie am Leben zu erhalten.

21 Und du, nimm dir von aller Speise, die gegessen wird und sammle sie bei dir auf, daß sie dir und ihnen zur Nahrung sei.

22 Und Noah tat es; nach allem, was Gott ihm geboten hatte, also tat er.

   

From Swedenborg's Works

 

Arcana Coelestia #597

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597. 'Noah' means a new Church, which must be called the Ancient Church to distinguish between the Most Ancient Church before the Flood and the Church that followed it. The states of those two Churches were entirely different. The state of the Most Ancient Church was one in which people had from the Lord a perception of good and of truth deriving from it, while that of the Ancient Church, or Noah, came to be one in which it had a conscience concerning good and truth. The nature of the difference between having perception and having conscience is what determined the difference in state between the Most Ancient Church and the Ancient.

[2] Perception is not the same as conscience. Celestial people have perception, spiritual people conscience. The Most Ancient Church was celestial whereas the Ancient was spiritual. The Most Ancient Church possessed immediate revelation through direct contact with spirits and angels, and also through visions and dreams from the Lord. These experiences enabled them to know in a general way what good and truth were, and once they knew them in this general way their general or so to speak primary matters of knowledge were confirmed by means of countless details acquired through perceptions. These countless details constituted the particular and the individual aspects of the general knowledge to which they had reference. In this manner general or so to speak primary knowledge was being corroborated day by day. If anything was not in keeping with general matters of knowledge they perceived that it was not; and if anything was in keeping they perceived that it was. Such is also the state of celestial angels.

[3] The general, so to speak primary, matters of knowledge of the Most Ancient Church were celestial and eternal truths: for example, that the Lord governs the whole universe; that the Lord is the source of all good and truth; that the Lord is the source of all life; that man's proprium was nothing but evil, and in itself something dead; in addition to other general truths such as these. And they received from the Lord a perception of countless considerations confirming and harmonizing with these truths. For those people love was the chief thing of faith, and through love they were allowed by the Lord to perceive anything that was a matter of faith. Consequently faith to them was love, as stated already. The Ancient Church however became entirely different. That difference will in the Lord's Divine mercy be discussed later on.

  
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Thanks to the Swedenborg Society for the permission to use this translation.