Kommentar

 

Achtung! Glatte Dinge voraus. (Was?)

Durch New Christian Bible Study Staff (maschinell übersetzt in Deutsch)

Photo of a woman walking in the sand, by Joy Feerrar

Nehmen Sie an, dass Gott uns eine Anleitung gegeben hat, wie wir gute Menschen sein und unser volles Potenzial erreichen können. Nehmen Sie einfach mal an.

Aber nehmen Sie auch an, dass es wirklich Böses in der Welt gibt und dass einige Menschen - ob hier vor uns oder in unseren Köpfen flüsternd - uns nicht wirklich Gutes wünschen. (Tatsächlich sind sie VIEL mehr daran interessiert, was sie wollen und wie Sie ihnen helfen können, es zu bekommen.)

Was glauben Sie, wer von beiden - Gott oder die bösen Wünsche - wird Sie in Selbstzufriedenheit wiegen wollen? Welcher sagt vielleicht ein paar wahre Dinge, die Sie eigentlich nicht hören wollen, aber die Sie in Bewegung bringen? Schlagen wir die Bibel auf und gehen der Sache auf den Grund. (Überraschungsstrategie!)

Hier ist die Passage aus dem Buch Jesaja, die den Anstoß zu diesem Artikel gab:

"Nun komm, schreibe es unter sie auf eine Tafel, und schreibe es in ein Buch, damit es für einen späteren Tag, für immer und ewig bis zur Ewigkeit, dass dies ein rebellisches Volk ist, verlogene Söhne, Söhne, die nicht bereit sind, das Gesetz Jehovas zu hören; die zu den Sehern sagen: "Sieh nicht!" und zu den Sehern: "Habt keine Visionen für uns von gerechten Dingen; redet uns glatte Dinge; seht Trugbilder; wendet euch vom Weg ab; weicht vom Pfad ab; lasst den Heiligen Israels vor unserem Angesicht verschwinden." Jesaja 30:8-11.

Wenn Sie nach Versen suchen, die sich auf diese Passage beziehen, finden Sie die folgende längliche Passage aus dem Buch Jeremia:

"So spricht der HERR der Heerscharen: Hört nicht auf die Worte der Propheten, die euch weissagen; sie machen euch eitel; sie reden ein Gesicht ihres eigenen Herzens und nicht aus dem Munde des HERRN. Sie sagen noch zu denen, die mich verachten: "Der HERR hat gesagt: Ihr werdet Frieden haben; und sie sagen zu allen, die nach der Phantasie ihres eigenen Herzens wandeln: Es wird kein Unglück über euch kommen." .... Ich habe diese Propheten nicht gesandt, und doch sind sie gelaufen: Ich habe nicht zu ihnen geredet, und doch haben sie geweissagt.

.... Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der den Felsen zerschmettert? Darum siehe, ich bin wider die Propheten, spricht der HERR, die meine Worte stehlen, ein jeglicher von seinem Nächsten. Siehe, ich bin wider die Propheten, spricht der HERR, die ihre Zunge gebrauchen und sagen: "Er spricht". Siehe, ich bin wider die, so falsche Träume weissagen, spricht der HERR, und sie reden und verführen mein Volk durch ihre Lügen und durch ihre Leichtigkeit; und ich habe sie nicht gesandt noch befohlen; darum sollen sie diesem Volk nichts nützen, spricht der HERR. Jeremia 23:9-32

Dieser Abschnitt hämmert den Punkt ein, dass wir auf das hören müssen, was der Herr sagt.

Dieses Thema der "sanften Dinge" taucht auch im Buch Amos auf, wo das Volk keine harten Wahrheiten hören will:

"Und ich habe aus euren Söhnen Propheten erweckt und aus euren jungen Männern Nasiräer. Ist es nicht auch so, ihr Kinder Israels, spricht der HERR. Ihr aber gebt den Nasiräern Wein zu trinken und gebietet den Propheten und sprecht: Weissaget nicht! Amos 2:12

Hier ist noch einer aus dem Alten Testament:

Sie sollen nicht prophezeien, sagen die, die prophezeien; sie sollen nicht prophezeien, damit sie sich nicht schämen. Micha 2:6

Es gibt ein neues Konzept in diesem Vers aus Micha: Scham. Menschen wollen sie nicht fühlen. Sie wollen keine Dinge hören, die sie dazu bringen, sie zu fühlen. Aber Micha sagt im Grunde: "Das ist hart. Du musst es hören und es besser machen."

Es gibt auch einen kleinen Auszug aus einem der Mentorenbriefe des Paulus an Timotheus, der darauf hinzuweisen scheint:

"Predige das Wort; sei zur rechten Zeit und zur Unzeit; weise zurecht, weise zurecht, ermahne mit aller Langmut und Lehre. Denn es wird die Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen werden, sondern nach ihren eigenen Begierden werden sie sich Lehrer anhäufen, die juckende Ohren haben; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich zu Fabeln wenden." 2 Timotheus 4:2-4

Es gibt hier eine Spannung. In den Versen, die wir gerade zitiert haben, sehen wir, dass wir nicht die zu leichtfertigen Propheten sein oder auf sie hören wollen, die leichtfertig reden oder sanfte Worte sprechen. Das ist die zentrale Lektion für uns in diesen Passagen. Und gleichzeitig wissen wir, dass die Wahrheit, die nicht vom Guten kommt, hart sein kann, oder scharf. Sie kann Schaden anrichten. Man kann sie aus schlechten Motiven heraus gebrauchen - jemanden mit der Wahrheit erschlagen, um ihn zu zermalmen. Oder man kann sogar aus guten Motiven heraus Schaden anrichten - jemanden mit der Wahrheit erschlagen, damit er auf einen guten Weg kommt (und ihn trotzdem unbeabsichtigt zerbricht).

Wie lösen wir diese Spannung auf eine wirklich christliche Weise? Das ist nicht immer leicht zu erkennen. Wir müssen zum Wort des Herrn gehen, um mehr zu erfahren. Aber Menschen können und tun es, indem sie Bibelstellen herauspicken und Dinge finden, die ihre verunreinigten Auffassungen und Motivationen verstärken.

Hier ist eine interessante Beobachtung von Swedenborg:

"Wie bekannt ist, ist der wörtliche Sinn des Wortes von Natur aus so, dass der Mensch diesen Sinn benutzen kann, um irgendeine Meinung zu unterstützen, die er annehmen mag." (Himmlischen Geheimnissen 6222)

Was ist zu tun? Hier sind wir nun, stellen diesen Artikel zusammen, studieren die Bibel, suchen und wählen Passagen aus, gerade jetzt. Wie versuchen wir sicherzustellen, dass wir auf einem richtigen Weg sind? Wir müssen uns um Ausgewogenheit, Kontext, Sorgfalt, Nachdenklichkeit und - vielleicht der höchste Auftrag - um ein reines Herz bemühen. Hier ist ein weiterer Auszug von weiter weg in der gleichen Passage:

"Dieses Verständnis [das Wahrheitsverständnis der Kirche] besteht, wenn die Menschen das Wort lesen, eine Aussage gewissenhaft mit einer anderen zusammennehmen und dadurch erkennen, was sie glauben und was sie tun sollen. Ein solches Verständnis kommt nur zu denen, die Licht vom Herrn erhalten.... Diese Erleuchtung kommt nur zu solchen Menschen, die den Wunsch haben, Wahrheiten zu erkennen, nicht um des Rufes und des Ruhmes willen, sondern um des Lebens und des Dienstes willen." (Himmlischen Geheimnissen 6222)

Also ist "fleißiges" oder sorgfältiges Studium wichtig. Gute Beweggründe sind entscheidend. Das Schauen auf den Herrn in seinem Wort ist wesentlich für echtes Verständnis oder Erleuchtung.

Die Wahrheit muss mit dem Guten verheiratet sein. Ihre Quelle ist der Herr, in seinem Wort. Wenn wir unsere Nächsten aufrichtig lieben, haben wir ihr langfristiges geistliches Wohlergehen als Ziel, und das ist selbstlos, und es ist eingebettet in eine Liebe zum Herrn. Wenn die Wahrheit aus dem Guten kommt, und aus sorgfältig gesuchter Erleuchtung, ist sie konstruktiv, nicht destruktiv. Aber... glatt? Oft nicht!

Hier ist noch ein letztes Zitat, das hier sein möchte:

"Gehet ein durch die enge Pforte; denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der ins Verderben führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen. Denn eng ist die Pforte, und schmal ist der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden." Matthaeus 7:13-14

Der Herr will nicht, dass wir ein raues Leben führen. Er macht "die rauen Stellen eben". Aber Er weiß auch, dass uns letztendlich die Wahrheit helfen wird und die Falschheit nicht, auch wenn sie kurzfristig einfacher oder angenehmer oder sogar überzeugender zu hören scheint.

Die Bibel

 

Jeremia 23:9-32

Lernen

      

9 Wider die Propheten. Mein Herz will mir im Leibe brechen, alle meine Gebeine zittern; mir ist wie einem trunkenen Mann und wie einem, der vom Wein taumelt, vor dem HERRN und vor seinen heiligen Worten;

10 daß das Land so voll Ehebrecher ist, daß das Land so jämmerlich steht, daß es so verflucht ist und die Auen in der Wüste verdorren; und ihr Leben ist böse, und ihr Regiment taugt nicht.

11 Denn beide, Propheten und Priester, sind Schälke; und auch in meinem Hause finde ich ihre Bosheit, spricht der HERR.

12 Darum ist ihr Weg wie ein glatter Weg im Finstern, darauf sie gleiten und fallen; denn ich will Unglück über sie kommen lassen, das Jahr ihrer Heimsuchung, spricht der HERR.

13 Zwar bei den Propheten zu Samaria sah ich Torheit, daß sie weissagten durch Baal und verführten mein Volk Israel;

14 aber bei den Propheten zu Jerusalem sehe ich Greuel, wie sie ehebrechen und gehen mit Lügen um und stärken die Boshaften, auf daß sich ja niemand bekehre von seiner Bosheit. Sie sind alle vor mir gleichwie Sodom, und die Bürger zu Jerusalem wie Gomorra.

15 Darum spricht der HERR Zebaoth von den Propheten also: Siehe, ich will sie mit Wermut speisen und mit Galle tränken; denn von den Propheten zu Jerusalem kommt Heuchelei aus ins ganze Land.

16 So spricht der HERR Zebaoth: Gehorcht nicht den Worten der Propheten, so euch weissagen. Sie betrügen euch; denn sie predigen ihres Herzens Gesicht und nicht aus des HERRN Munde.

17 Sie sagen denen, die mich lästern: "Der HERR hat's gesagt, es wird euch wohl gehen"; und allen, die nach ihres Herzens Dünkel wandeln, sagen sie: "Es wird kein Unglück über euch kommen."

18 Aber wer ist im Rat des HERRN gestanden, der sein Wort gesehen und gehört habe? Wer hat sein Wort vernommen und gehört?

19 Siehe, es wird ein Wetter des HERRN mit Grimm kommen und ein schreckliches Ungewitter den Gottlosen auf den Kopf fallen.

20 Und des HERRN Zorn wird nicht nachlassen, bis er tue und ausrichte, was er im Sinn hat; zur letzten Zeit werdet ihr's wohl erfahren.

21 Ich sandte die Propheten nicht, doch liefen sie; ich redete nicht zu ihnen, doch weissagten sie.

22 Denn wo sie bei meinem Rat geblieben wären und hätten meine Worte meinem Volk gepredigt, so hätten sie dasselbe von seinem bösen Wesen und von seinem bösen Leben bekehrt.

23 Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der HERR, und nicht auch ein Gott von ferneher?

24 Meinst du, daß sich jemand so heimlich verbergen könne, daß ich ihn nicht sehe? spricht der HERR. Bin ich es nicht, der Himmel und Erde füllt? spricht der HERR.

25 Ich höre es wohl, was die Propheten predigen und falsch weissagen in meinem Namen und sprechen: Mir hat geträumt, mir hat geträumt.

26 Wann wollen doch die Propheten aufhören, die falsch weissagen und ihres Herzens Trügerei weissagen

27 und wollen, daß mein Volk meines Namens vergesse über ihren Träumen, die einer dem andern erzählt? gleichwie ihre Väter meines Namens vergaßen über dem Baal.

28 Ein Prophet, der Träume hat, der erzähle Träume; wer aber mein Wort hat, der Predige mein Wort recht. Wie reimen sich Stroh und Weizen zusammen? spricht der HERR.

29 Ist mein Wort nicht wie Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt?

30 Darum siehe, ich will an die Propheten, spricht der HERR, die mein Wort stehlen einer dem andern.

31 Siehe, ich will an die Propheten, spricht der HERR, die ihr eigenes Wort führen und sprechen: Er hat's gesagt.

32 Siehe, ich will an die, so falsche Träume weissagen, spricht der HERR, und erzählen dieselben und verführen mein Volk mit ihren Lügen und losen Reden, so ich sie doch nicht gesandt und ihnen nichts befohlen habe und sie auch diesem Volk nichts nütze sind, spricht der HERR.