Die Bibel

 

1 Mose 33

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1 Und Jakob hob seine Augen auf und sah: und siehe, Esau kam und mit ihm vierhundert Mann. Und er verteilte die Kinder auf Lea und auf Rahel und auf die beiden Mägde;

2 und er stellte die Mägde und ihre Kinder vornan und Lea und ihre Kinder dahinter und Rahel und Joseph zuletzt.

3 Er aber ging vor ihnen her und beugte sich siebenmal zur Erde nieder, bis er nahe zu seinem Bruder kam.

4 Und Esau lief ihm entgegen und umarmte ihn und fiel ihm um den Hals und küßte ihn; und sie weinten.

5 Und er hob seine Augen auf und sah die Weiber und die Kinder und sprach: Wer sind diese bei dir? Und er sprach: Die Kinder, die Gott deinem Knechte beschert hat.

6 Und die Mägde traten herzu, sie und ihre Kinder, und verneigten sich.

7 Und auch Lea trat herzu und ihre Kinder, und sie verneigten sich. Und danach traten Joseph und Rahel herzu und verneigten sich.

8 Und er sprach: Was willst du mit diesem ganzen Zug, dem ich begegnet bin? Und er sprach: Daß ich Gnade fände in den Augen meines Herrn.

9 Da sprach Esau: Ich habe genug, mein Bruder; es sei dein, was du hast.

10 Und Jakob sprach: Nicht doch; wenn ich anders Gnade gefunden habe in deinen Augen, so nimm mein Geschenk von meiner Hand, da ich nun einmal dein Angesicht gesehen habe, als hätte ich Gottes Angesicht gesehen, und du Wohlgefallen an mir gehabt hast.

11 Nimm doch mein Geschenk, das dir überbracht worden ist; denn Gott hat es mir beschert, und ich habe alles. Und er drang in ihn, und er nahm es.

12 Und Esau sprach: Laß uns aufbrechen und weiterziehen, und ich will vor dir herziehen.

13 Und er sprach zu ihm: Mein Herr weiß, daß die Kinder zart sind und daß ich säugende Schafe und Kühe bei mir habe; wenn man sie nur einen Tag übertriebe, so würde die ganze Herde sterben.

14 Mein Herr ziehe doch vor seinem Knechte hin, und ich will einherziehen nach meiner Gemächlichkeit, nach dem Gange des Viehes, das vor mir ist, und nach dem Gange der Kinder, bis ich zu meinem Herrn komme nach Seir.

15 Und Esau sprach: Ich will doch von dem Volke bei dir zurücklassen, das bei mir ist. Und er sprach: Wozu das? Möchte ich Gnade finden in den Augen meines Herrn!

16 Und Esau kehrte an selbigem Tage seines Weges zurück nach Seir.

17 Und Jakob brach auf nach Sukkoth und baute sich ein Haus, und seinem Vieh machte er Hütten; darum gab er dem Orte den Namen Sukkoth.

18 Und Jakob kam wohlbehalten nach der Stadt Sichem, die im Lande Kanaan ist, als er aus Paddan-Aram kam, und lagerte vor der Stadt.

19 Und er kaufte das Stück Feld, wo er sein Zelt aufgeschlagen hatte, von der Hand der Söhne Hemors, des Vaters Sichems, um hundert Kesita.

20 Und er richtete daselbst einen Altar auf und nannte ihn: Gott, der Gott Israels.

   

Aus Swedenborgs Werken

 

Arcana Coelestia #4390

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4390. 'And built a house for himself means an increase of good from truth within that state. This is clear from the meaning of 'building a house' as providing the external man with intelligence and wisdom, dealt with in 1488. And because intelligence is essentially truth, and wisdom is essentially good, 'building a house' here means an increase of good from truth. 'A house' means good, see 2233, 2234, 3128, 3142, 3652, 3720; and what the good of truth is has been stated above in 4337, 4353 - namely, truth in will and action. This truth is such that it is called good; and conscience which is a product of that good is termed the conscience of truth. This good which springs from truth increases in the measure that a person exercises charity which stems from a desire to do good, and so to the extent and degree that he loves his neighbour.

[2] The reason why good and truth are mentioned so many times in the explanations given is that all things in heaven, and consequently all in the Lord's Church, have a connection with truth and good In general these two include everything that is part of doctrine and everything that is part of life, ideas that are true being part of doctrine and those that are good being part of life. Furthermore the human mind generally does not have any objects of its thought and desire which do not involve truth or good, thought in the understanding involving truth and desire in the will involving good. From this it is evident that truth and good possess a very wide range of meaning and that they have an unimaginable number of derivations. This is why truth and good are mentioned so many times.

  
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Thanks to the Swedenborg Society for the permission to use this translation.