Die Bibel

 

1 Mose 16

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1 Und Sarai, Abrams Weib, gebar ihm nicht. Und sie hatte eine ägyptische Magd, und ihr Name war Hagar.

2 Und Sarai sprach zu Abram: Siehe doch, Jehova hat mich verschlossen, daß ich nicht gebäre; gehe doch ein zu meiner Magd, vielleicht werde ich aus ihr erbaut werden. Und Abram hörte auf die Stimme Sarais.

3 Und Sarai, Abrams Weib, nahm Hagar, die Ägypterin, ihre Magd, nach Verlauf von zehn Jahren, die Abram im Lande Kanaan gewohnt hatte, und gab sie Abram, ihrem Manne, ihm zum Weibe.

4 Und er ging zu Hagar ein, und sie ward schwanger; und als sie sah, daß sie schwanger war, da wurde ihre Herrin gering in ihren Augen.

5 Und Sarai sprach zu Abram: Das Unrecht, das mir widerfährt, fällt auf dich! Ich habe meine Magd in deinen Schoß gegeben; und da sie sieht, daß sie schwanger geworden ist, bin ich gering in ihren Augen. Jehova richte zwischen mir und dir!

6 Und Abram sprach zu Sarai: Siehe, deine Magd ist in deiner Hand; tue ihr, was gut ist in deinen Augen. Und Sarai behandelte sie hart, und sie floh von ihr hinweg.

7 Und der Engel Jehovas fand sie an einer Wasserquelle in der Wüste, an der Quelle auf dem Wege nach Sur.

8 Und er sprach: Hagar, Magd Sarais, woher kommst du, und wohin gehst du? Und sie sprach: Ich fliehe hinweg von meiner Herrin Sarai.

9 Und der Engel Jehovas sprach zu ihr: Kehre zu deiner Herrin zurück und demütige dich unter ihre Hände.

10 Und der Engel Jehovas sprach zu ihr: Ich will sehr mehren deinen Samen, daß er nicht gezählt werden soll vor Menge.

11 Und der Engel Jehovas sprach zu ihr: Siehe, du bist schwanger und wirst einen Sohn gebären; und du sollst ihm den Namen Ismael geben, denn Jehova hat auf dein Elend gehört.

12 Und er, er wird ein Wildesel von Mensch sein; seine Hand wider alle und die Hand aller wider ihn, und angesichts aller seiner Brüder wird er wohnen.

13 Da nannte sie Jehova, der zu ihr redete: Du bist ein Gott, der sich schauen läßt! Denn sie sprach: Habe ich nicht auch hier geschaut, nachdem er sich hat schauen lassen?

14 Darum nannte man den Brunnen: Beer-Lachai-Roi; siehe, er ist zwischen Kades und Bered.

15 Und Hagar gebar dem Abram einen Sohn; und Abram gab seinem Sohne, den Hagar geboren hatte, den Namen Ismael.

16 Und Abram war sechsundachtzig Jahre alt, als Hagar dem Abram Ismael gebar.

   

Aus Swedenborgs Werken

 

Arcana Coelestia #1951

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1951. He shall dwell against the faces of all his brethren. That this signifies that there will be continual contentions about matters of faith, but that nevertheless it will be a conqueror, is evident from what has just been said; which is yet more fully described where the Word tells of the posterity of Ishmael, in these words:

They dwelt from Havilah unto Shur, that is toward the faces of Egypt, as one comes to Asshur, (his lot) fell toward the faces of all his brethren (Genesis 25:18),

of which words the internal sense is evident from the signification of Havilah, Shur, Egypt, and Assyria. “Havilah” signifies that which is of intelligence (as appears from what has been shown in n. 115); “Shur” signifies truth proceeding from memory-knowledges (spoken of above, n. 1928); “Egypt,” all that is of memory-knowledge (n. 1164, 1165, 1186, 1462); and “Assyria,” that which belongs to reason (n. 119, 1186); from the significations of all which, when reduced into one general meaning, it is evident that by Ishmael is represented such a rational. This very kind of truth is represented in the other life in various ways, and always as what is strong, powerful, and hard; insomuch that it cannot be resisted at all. When spirits merely think of such truth, something of terror comes over them, because it is its nature not to yield, and thus not to recede; from which also we may see what is meant by “dwelling against the faces of all his brethren.” Anyone may know that an arcanum lies hidden in this description, but of what nature has hitherto been unknown.

  
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Thanks to the Swedenborg Foundation for the permission to use this translation.