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4 Mose 30

Studie

   

1 Und Mose redete mit den Fürsten der Stämme der Kinder Israel und sprach: Das ist's, das der HERR geboten hat:

2 Wenn jemand dem HERRN ein Gelübde tut oder einen Eid schwöret, daß er seine Seele verbindet, der soll sein Wort nicht schwächen, sondern alles tun, wie es zu seinem Munde ist ausgegangen.

3 Wenn ein Weibsbild dem HERRN ein Gelübde tut und sich verbindet, weil sie in ihres Vaters Hause und im Magdtum ist;

4 und ihr Gelübde und Verbündnis, das sie tut über ihre Seele, kommt vor ihren Vater, und er schweiget dazu: so gilt all ihr Gelübde und all ihr Verbündnis, des sie sich über ihre Seele verbunden hat.

5 Wo aber ihr Vater wehret des Tages, wenn er's höret, so gilt kein Gelübde noch Verbündnis, dessen sie sich über ihre Seele verbunden hat; und der HERR wird ihr gnädig sein, weil ihr Vater ihr gewehret hat.

6 Hat sie aber einen Mann und hat ein Gelübde auf ihr, oder entfähret ihr aus ihren Lippen ein Verbündnis über ihre Seele;

7 und der Mann höret's und schweiget desselben Tages stille: so gilt ihr Gelübde und Verbündnis, dessen sie sich über ihre Seele verbunden hat.

8 Wo aber ihr Mann wehret des Tages, wenn er's höret, so ist ihr Gelübde los, das sie auf ihr hat, und das Verbündnis, das ihr aus ihren Lippen entfahren ist über ihre Seele; und der HERR wird ihr gnädig sein.

9 Das Gelübde einer Witwe und Verstoßenen: alles, wes sie sich verbindet über ihre Seele, das gilt auf ihr.

10 Wenn jemandes Gesinde gelobet oder sich mit einem Eide verbindet über seine Seele;

11 und der Hausherr höret's und schweiget dazu und wehret's nicht: so gilt all dasselbe Gelübde und alles, wes es sich verbunden hat über seine Seele.

12 Macht's aber der Hausherr des Tages los, wenn er's höret, so gilt's nicht, was aus seinen Lippen gegangen ist, das es gelobet oder sich verbunden hat über seine Seele; denn der Hausherr hat's los gemacht; und der HERR wird ihm gnädig sein.

13 Und alle Gelübde und Eide, zu verbinden, den Leib zu kasteien, mag der Hausherr kräftigen oder schwächen, also:

14 Wenn er dazu schweiget von einem Tage zum andern, so bekräftiget er alle seine Gelübde und Verbündnisse, die es auf ihm hat, darum daß er geschwiegen hat des Tages, da er's hörete.

15 Wird er's aber schwächen, nachdem er's gehöret hat, so soll er die Missetat tragen.

16 Das sind die Satzungen, die der HERR Mose geboten hat zwischen Mann und Weib, zwischen Vater und Tochter, weil sie noch eine Magd ist in ihres Vaters Hause.

   

Komentář

 

Explanation of Numbers 30

Napsal(a) Henry MacLagan

Verses 1-2. When any one in the knowledge of the truth devotes himself to the Lord internally or externally by compelling himself to obedience, he must not profane the truth by acts of disobedience.

Verses 3-5. When any one in the affection of truth in the beginning of regeneration, does the same, his devotion may be confirmed if it is in agreement with internal good, but not otherwise; and remission may follow, because ignorance or error prevents the agreement of external good with internal.

Verses 6-8. Also if any one who is externally in truth conjoined with good does the same, similar results will follow.

Verse 9. But devotion from merely selfish motives, results in the confirmation of falsity and evil.

Verses 10-12. While yet devotion from selfish motives apparently, when truth conjoined with good is predominant internally, may also be followed by genuine confirmation or not.

Verse 13. For it is the state as to internal truth conjoined with good that decides.

Verses 14-15. And therefore, generally, confirmation in good or otherwise, depends upon the state internally; and it is the internal man that must endure temptations, and thus overcome evil, by power from the Lord, in order that the external may come into harmony with it.

Verse 16. All the foregoing are laws of Divine Order as to the conjunction of good and truth and as to the relation between the internal and external man.