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3 Mose 2

Studie

   

1 Und wenn jemand die Opfergabe eines Speisopfers dem Jehova darbringen will, so soll seine Opfergabe Feinmehl sein; und er soll Öl darauf gießen und Weihrauch darauf legen.

2 Und er soll es zu den Söhnen Aarons, den Priestern, bringen; und er nehme davon seine Hand voll, von seinem Feinmehl und von seinem Öl samt all seinem Weihrauch, und der Priester räuchere das Gedächtnisteil desselben auf dem Altar: es ist ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem Jehova.

3 Und das Übrige von dem Speisopfer soll für Aaron und für seine Söhne sein: ein Hochheiliges von den Feueropfern Jehovas.

4 Und wenn du als Opfergabe eines Speisopfers ein Ofengebäck darbringen willst, so soll es Feinmehl sein, ungesäuerte Kuchen, gemengt mit Öl, und ungesäuerte Fladen, gesalbt mit Öl.

5 Und wenn deine Opfergabe ein Speisopfer in der Pfanne ist, so soll es Feinmehl sein, gemengt mit Öl, ungesäuert;

6 du sollst es in Stücke zerbrechen und Öl darauf gießen: es ist ein Speisopfer.

7 Und wenn deine Opfergabe ein Speisopfer im Napfe ist, so soll es von Feinmehl mit Öl gemacht werden.

8 Und du sollst das Speisopfer, das von diesen Dingen gemacht wird, dem Jehova bringen; und man soll es dem Priester überreichen, und er soll es an den Altar tragen.

9 Und der Priester hebe von dem Speisopfer dessen Gedächtnisteil ab und räuchere es auf dem Altar: es ist ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem Jehova.

10 Und das Übrige von dem Speisopfer soll für Aaron und für seine Söhne sein: ein Hochheiliges von den Feueropfern Jehovas.

11 Alles Speisopfer, das ihr dem Jehova darbringet, soll nicht aus Gesäuertem gemacht werden; denn aller Sauerteig und aller Honig, davon sollt ihr kein Feueropfer dem Jehova räuchern.

12 Was die Opfergabe der Erstlinge betrifft, so sollt ihr sie Jehova darbringen; aber auf den Altar sollen sie nicht kommen zum lieblichen Geruch.

13 Und alle Opfergaben deines Speisopfers sollst du mit Salz salzen und sollst das Salz des Bundes deines Gottes nicht fehlen lassen bei deinem Speisopfer; bei allen deinen Opfergaben sollst du Salz darbringen.

14 Und wenn du ein Speisopfer von den ersten Früchten dem Jehova darbringen willst, so sollst du Ähren, am Feuer geröstet, Schrot von Gartenkorn, darbringen als Speisopfer von deinen ersten Früchten.

15 Und du sollst Öl darauf tun und Weihrauch darauf legen: es ist ein Speisopfer.

16 Und der Priester soll das Gedächtnisteil desselben räuchern, von seinem Schrote und von seinem Öle, samt allem seinem Weihrauch: es ist ein Feueropfer dem Jehova.

   

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Himmlische Geheimnisse # 2455

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2455. „Und ward zur Salzsäule“, 1 Mose 19:26, daß dies bedeutet, alles Gute des Wahren sei verwüstet worden, kann erhellen aus der Bedeutung der Säule und aus der Bedeutung des Salzes:

Die Säule wurde in der Grundsprache ausgedrückt durch ein Wort, mit dem ein Stehenbleiben (statio) bezeichnet wird, nicht als eine Säule, die entweder zum Gottesdienst oder zum Zeichen oder zum Zeugen errichtet wurde, so daß durch die Salzsäule hier (vielmehr) bezeichnet wird, daß es verwüstet stehen geblieben sei (constiterit), nämlich das Wahre, das durch das Weib Lots bezeichnet wird: Nr. 2454. Das Wahre heißt alsdann verwüstet, wenn nichts Gutes mehr in demselben ist. Die Verwüstung selbst wird durch das Salz bezeichnet.

Wie das meiste im Wort zweierlei Sinn hat, nämlich einen echten und einen ihm entgegengesetzten, so auch das Salz, dieses bedeutet im echten Sinn die Neigung zum Wahren, im entgegengesetzten Sinn die Verwüstung der Neigung zum Wahren, d.h. des Guten im Wahren. Daß es die Neigung zum Wahren bedeutet, sehe man 2 Mose 30:35; 3 Mose 2:13; Matthaeus 5:13; Markus 9:49, 50; Lukas 14:34, 35. Daß es die Verwüstung der Neigung zum Wahren oder des Guten im Wahren (bedeutet), erhellt aus folgenden Stellen:

5. Mose 29:22: „Schwefel wird sein und Salz, ein Brand das ganze Land, nicht wird es besät werden, nicht aufsprossen noch aufgehen in ihm irgendein Kraut, gleich der Umkehrung von Sodom und Amora, Adma und Zeboim“: wo der Schwefel ist die Verwüstung des Guten und das Salz die Verwüstung des Wahren. Daß es eine Verwüstung ist, geht aus dem einzelnen hervor.

Zephanja 2:9: „Moab wird wie Sodom sein, und die Söhne Ammons wie Amora, ein Ort preisgegeben der Nessel und eine Salzgrube und eine Verödung auf ewig“: wo der Ort preisgegeben der Nessel für das verwüstete Gute (steht) und die Salzgrube für das verwüstete Wahre; denn der Ort der Nessel bezieht sich auf Sodom, durch welches das Böse oder das verwüstete Gute, und die Salzgrube auf Amora, durch das, wie gezeigt worden ist, das Falsche oder das verwüstete Wahre bezeichnet wird. Daß es die Verwüstung ist, ist offenbar, denn es wird gesagt, eine Verödung auf ewig.

Jeremia 17:6: „Wer Fleisch zu seinem Arme macht, wird sein wie ein entblößtes Strauchwerk in der Öde und wird nicht sehen, wenn das Gute kommt und wird wohnen an ausgebrannten Orten in der Wüste, ein salziges Land, das nicht bewohnt wird“: hier die ausgebrannten Orte für das verwüstete Gute, das salzige Land für das verwüstete Wahre;

Psalm 107:33, 34: „Jehovah wandelt Ströme in eine Wüste und Wasserquellen in Trockenheit, das fruchtbare Land in salziges, ob der Bosheit derer, die darin wohnen“: das fruchtbare Land in salziges für die Verwüstung des Guten im Wahren.

Ezechiel 47:11: „Seine schlammigen Pfützen und seine Sümpfe, die werden nicht gesund, in Salz werden sie gewandelt werden“: in Salz wandeln für völlig verwüstet werden in Ansehung des Wahren.

Weil das Salz die Verwüstung bedeutete und die Städte die Lehrbestimmungen des Wahren, wie Nr. 402, 2268, 2428, 2451 gezeigt worden, so bestreute man ehedem die zerstörten Städte, daß sie nicht wieder aufgebaut werden sollen mit Salz: Richter 9:45. Dies ist nun der vierte Zustand der Kirche, die durch Lot vorgebildet wird, und findet statt, wenn alles Wahre in betreff des Guten verwüstet ist.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.