1 Mose 2:17

Es gibt für jeden einen Scheideweg, wenn es um geistige Dinge geht, eine grundlegende Entscheidung, die getroffen werden muss. Willst du an den Herrn und an die geistige Wirklichkeit glauben? Oder werden Sie nur das glauben, was Sie sehen, berühren, fühlen und sonst wie von Ihrem eigenen Verstand "wissen" können? Die Schriften sagen, dass diejenigen, die sich für den letzteren Weg entscheiden, sich der Wahrheit verschließen, weil die geistige Wirklichkeit per definitionem nicht mit rein menschlichen Mitteln gesehen, berührt, gefühlt oder anderweitig "erkannt" werden kann. Das ist es, was es bedeutet, "vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse" zu essen, und es führt zum geistigen Tod - was bedeutet, von der Güte und Wahrheit, die der Herr uns schenken möchte, abgeschnitten zu sein.

Die Menschen der Urkirche befanden sich in einem Zustand der Liebe zum Herrn und waren eingeladen worden, all die Weisheit und das Wissen zu sammeln, die aus dieser Liebe hervorgehen - die Früchte aller anderen Bäume. Aber sie mussten den Herrn als Quelle akzeptieren, sie mussten akzeptieren, dass er existierte, sie mussten akzeptieren, dass er unendlich war und ihr endliches Verständnis überstieg. Anders zu denken - zu glauben, dass sie den Herrn mit ihrem eigenen Verstand erklären könnten - würde bedeuten, sich über ihn zu stellen, und sie ins Böse führen.

Es ist erwähnenswert, dass dies kein Aufruf an die Menschen war, ihren Verstand zu verschließen. Die Früchte der anderen Bäume stehen für eine unglaubliche Fülle an Entdeckungen, Lernen und Erstaunen. Und wir sind auch heute nicht dazu aufgerufen, unseren Verstand auszuschalten; der Herr hat uns unsere intellektuellen Fähigkeiten nicht ohne Grund gegeben. Um den Herrn einzulassen, müssen wir allerdings die unbeweisbare Vorstellung akzeptieren, dass er die Liebe selbst und die Wirklichkeit selbst ist, und alles andere Wissen in diesem Licht sehen.