Johannes 1:6

Die ersten fünf Verse von Johannes 1 ("Das Wort war Gott") zeigen, wie die unendliche Liebe des Herrn durch sein göttliches Menschsein in Formen, die erschaffen und inspirieren können, zu uns fließt, was in den Schriften als göttliche Wahrheit bezeichnet wird - und dass er, als die Menschen sich wiederholt abwandten, sein Menschsein in die physische Form Jesu projizierte, um sie ein weiteres Mal zu erreichen.

In diesem Vers beginnen wir zu sehen, wie Menschen mit dieser Wahrheit umgehen und sich dem Herrn zuwenden können.

Warum, so werden Sie sich fragen, beginnt sie mit Johannes dem Täufer? Das liegt daran, dass Johannes die äußere, wörtliche Bedeutung des Wortes des Herrn repräsentiert - die tatsächlichen Geschichten, Gesetze und Prophezeiungen der Bibel. Diese Äußerlichkeiten bilden ein Gefäß für die geistige Inspiration im Innern, und wir müssen in der Lage sein, das Gefäß zu halten, um des Inhalts teilhaftig zu werden.

Der "Mensch" steht hier für die Wahrheit oder den Ausdruck der Liebe in Form von Ideen, die unserem Verstand entsprechen. "Gott" steht für das Äußere des Herrn, d.h. für die Kraft, die er in Form der göttlichen Wahrheit ausstrahlt. Und "Name" steht für alle Qualitäten des gesamten geistigen Elements, das beschrieben wird.

Wir können also sehen, dass die wörtliche Bedeutung der Bibel - und die äußeren Worte und Taten Jesu während seines physischen Lebens - wahre Projektionen der vollkommenen Liebe des Herrn in den äußersten Formen waren. Und wir müssen sie annehmen, um uns für die tieferen Wahrheiten im Inneren zu öffnen.