From Swedenborg's Works

 

Arcana Coelestia #8915

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8915. ‘Et vocem buccinae’: quod significet eadem per caelum, nempe Divina Vera ex bono, constat ex significatione ‘vocis buccinae’ quod sit status caeli angelici quod circum Divinum, et quod sit verum Divinum inde, de qua n. 8815, 8823; ex quibus constare potest quid significatur per Domini verba, ubi de consummatione saeculi seu de ultimo tempore Ecclesiae praedicit, quod tunc Dominus missurus sit angelos cum tubae voce magna, qui congregabunt electos Ipsius a quattuor ventis, Matth. 24:31;

qui non scit quod omnia verba Domini etiam intus in se recondant caelestia et Divina, hoc est, quod sensus internus illis insit, credent quod cum ultimum judicium instat, apparituri sint angeli et annuntiaturi illud, et quoque congregaturi electos cum voce tubae; sed quod per ‘vocem tubae’ seu ‘buccinae’ ibi non intelligatur vox tubae seu buccinae sed verum Divinum per caelum in forma interna et ejus evangelizatio, videatur n. 4060 fin. , tum 8815 et 8823.

  
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This is the Third Latin Edition, published by the Swedenborg Society, in London, between 1949 and 1973.

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Himmlische Geheimnisse #3761

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3761. „Jakob erhob seine Füße“, 1 Mose 29:1, bedeutet die Erhebung des Natürlichen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von erheben, sofern es eine geistige Erhebung bezeichnet und aus der Bedeutung der Füße, sofern sie das Natürliche bezeichnen, worüber im Folgenden.

Die Erhebung, die hier bezeichnet wird, ist die, von der in diesem Kapitel gehandelt wird, nämlich die vom äußeren Wahren zum inwendigen Guten; im höchsten Sinn, wie der Herr Sein Natürliches bis zum Göttlichen erhob der Ordnung gemäß, dadurch daß Er vom äußeren Wahren stufenweise zum inwendigen Guten aufstieg; und im vorbildlichen Sinn, wie der Herr das Natürliche des Menschen, wenn Er ihn wiedergebiert, nach der gleichen Ordnung neu macht.

Daß der Mensch, der im erwachsenen Alter wiedergeboren wird, gemäß der in diesem und den folgenden Kapiteln im inneren Sinn beschriebenen Ordnung fortschreitet, ist wenigen bekannt. Die Ursache ist, weil wenige sich darüber besinnen, ferner weil wenige heutzutage wiedergeboren werden können; denn es sind die letzten Zeiten der Kirche, da keine Liebtätigkeit und mithin kein Glaube mehr vorhanden ist, und deshalb weiß man nicht einmal, was Glaube ist, obwohl es in aller Munde ist, daß der Mensch durch den Glauben selig werde. Daher weiß man noch weniger, was Liebtätigkeit ist, und da diese Dinge nur den Worten nach bekannt, aber dem Wesen nach unbekannt sind, deshalb wurde gesagt, daß wenige sich über die Ordnung besinnen können, nach welcher der Mensch neuoder wiedergeboren wird und auch, daß wenige wiedergeboren werden können.

Weil hier vom Natürlichen gehandelt, und dieses durch Jakob vorgebildet wird, so wird nicht gesagt, er sei aufgestanden und gegangen in das Land der Söhne des Aufgangs, sondern er habe seine Füße erhoben; beides bedeutet Erhebung. Daß aufstehen solches bedeutet, sehe man Nr. 2401, 2785, 2912, 2927, 3171; daß hier gesagt wird die Füße erheben, geschieht mit Rücksicht auf das Natürliche, denn die Füße bedeuten das Natürliche, man sehe Nr. 2162, 3147. Daß die Füße das Natürliche oder natürliche Dinge bedeuten, kommt von der Entsprechung mit dem Größten Menschen her, von der am Ende der Kapitel nun die Rede ist. In diesem, nämlich dem Größten Menschen, sind die, welche zum Gebiet der Füße gehören, im natürlichen Licht, und wenig im geistigen; daher kommt es auch, daß was unter den Füßen ist, wie die Fußsohle und die Ferse, das unterste Natürliche bedeuten; man sehe Nr. 259, und daher der Schuh, der auch einigemal im Wort genannt wird, das leiblich Natürliche, welches das Letzte ist: Nr. 1748.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.