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Arcana Coelestia #4807

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4807. GENESEOS CAPUT TRIGESIMUM OCTAVUM

Ante caput praecedens, n. 4661-4664, inceptum est explicare quae Dominus apud Matthaeum 25:31 ad fin: locutus est de judicio super bonos et malos, qui ibi vocantur oves et hirci; quis sensus internus illorum verborum est, nondum explicatum est, sed nunc ante hoc et aliquot 1 sequentia capita, explicandum venit; et inde constabit quod per ultimum judicium ibi non intellectum sit ultimum tempus mundi et quod tunc primum resurgent mortui et congregabuntur coram Domino et judicabuntur, sed quod intellectum sit ultimum tempus cujusvis qui e mundo in alteram vitam transit, tunc enim est judicium ejus; hoc judicium est quod intelligitur. At quod ita sit, non apparet ex sensu litterae, sed ex sensu interno; quod Dominus ita locutus sit, est quia per repraesentativa et significativa locutus est, sicut ubivis alibi in Verbo Veteris et 2 Novi Testamenti; loqui enim per repraesentativa et significativa, est loqui simul coram mundo et coram caelo, seu coram hominibus et coram angelis; talis loquela est Divina quia universalis, et inde est propria Verbi; quapropter qui in mundo sunt et non nisi quam mundana curant, non aliud ex his quae Dominus de ultimo judicio locutus est, capiunt quam quod resurrectionis tempus simul erit omnibus, immo quod Dominus tunc sedebit super throno gloriae et dicet ad congregatos secundum verba ibi 3 ; at qui caelestia curant, illi sciunt quod tempus resurrectionis sit cuivis 4 cum moritur, et quod Domini verba ibi involvant quod unusquisque secundum vitam judicabitur, ita quod unusquisque judicium secum ferat, quia vitam.

Footnotes:

1. aliqua

2. tam Veteris quam

3. illa

4. unicuivis

  
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This is the Third Latin Edition, published by the Swedenborg Society, in London, between 1949 and 1973.

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Himmlische Geheimnisse #2395

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2395. „Denn wir verderben diesen Ort“, 1 Mose 19:13, daß dies bedeutet, daß der Zustand des Bösen, in dem sie waren, sie verdammte, erhellt aus dem Sinn von verderben, wenn es vom Herrn ausgesagt wird, sofern es in der inneren Bedeutung heißt, durch das Böse zugrunde gehen, d.h. verdammt werden; sodann aus der Bedeutung des Ortes, sofern er ist der Zustand des Bösen: Nr. 2393. Oftmals kommt im Worte vor, daß Jehovah verderbe, im inneren Sinn aber wird verstanden, daß der Mensch sich selbst verderbe, denn Jehovah oder der Herr verdirbt keinen, weil es aber scheint, als ob es von Jehovah oder vom Herrn komme, weil Er alles und jedes sieht und alles und jedes regiert, ist hin und wieder im Worte so gesprochen worden, zu dem Ende, daß die Menschen dadurch in der allgemeinsten Vorstellung gehalten werden sollen, daß alles unter den Augen des Herrn ist und alles unter Seiner Lei-tung, und wenn sie zuerst in dieser Vorstellung gehalten werden, so können sie hernach leicht belehrt werden, denn die Erklärungen des Wortes nach seinem inneren Sinn sind weiter nichts als das einzelne, das die allgemeine Vorstellung aufhellt. Der Grund ist auch, daß die, welche in keiner Liebe sind, in Furcht gehalten werden, und so den Herrn scheuen und zu Ihm um der Befreiung willen fliehen möchten. Hieraus erhellt, daß es nichts schadet, wenn man dem Buchstabensinn glaubt, obschon der innere Sinn etwas anderes lehrt, nur soll es aus einfältigem Herzen geschehen. Doch hiervon ausführlicher im Folgenden beim 24. Vers, Nr. 2447 wo gesagt wird, Jehovah habe regnen lassen über Sodom und über Amora Schwefel und Feuer.

Die Engel sind, weil sie im inneren Sinne sind, so weit entfernt zu denken, daß Jehovah oder der Herr jemand verderbe, daß sie vielmehr nicht einmal die Vorstellung davon ertragen können. Wird daher dieses und ähnliches im Worte vom Menschen gelesen, so wird der Buchstabensinn gleichsam hinter den Rücken geworfen, und geht zuletzt in den über, daß das Böse selbst es ist, was den Menschen verdirbt, und daß der Herr niemanden verdirbt, wie dies erhellen kann an einem Beispiel, wovon Nr. 1875.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.