Coronis oder Anhang zur Wahren Christlichen Religion #0

Durch Emanuel Swedenborg
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Coronis oder Anhang zur wahren christlichen Religion

Von Emanuel Swedenborg

Aus dem Lateinischen übersetzt von Ad. L. Goerwitz

Orthographisch und typographisch revidierte Abschrift der Ausgabe vom Swedenborg-Verlag, Zürich, Apollostr. 2

1. Vorrede des Herausgebers dieser Abschrift

Diese Abschrift wurde von Franz und Maria Kreuzwegerer geschrieben und mit der Originalausgabe textinhaltlich überprüft.

Franz Kreuzwegerer

St. Pölten, Juli 2004

2. Vorrede des Herausgebers dieser Abschrift

Die zweite Überprüfung führte ich mittels ›Voice Reader‹ durch, d. h. ich ließ mir vom Programm ›Voice Reader‹ den Text vorlesen und ich las im Original mit.

Um bei den Korrekturen im PC möglichst keine Fehler zu machen (diese können vielfältig sein), habe ich die ›Originaldatei‹ mit dem Swedenborgtext zwei Mal kopiert. Eine Kopie verwendetete ich zum Vorlesen mit dem Programm ›Voice Reader‹. Die zweite Kopie wurde eine ›Kontrolldatei‹. Dann wurden in der ›Originaldatei‹ und in der ›Kontrolldatei‹ die Fehler ausgebessert. War der gesamte Text überprüft, wurden anschließend beide Dateien mittels ›Dateien überprüfen/vergleichen‹ abgeglichen. Bei dieser Überprüfung wird jede Ungleichheit angezeigt. Gab es keinen Unterschied, konnte ich davon ausgehen, daß beide Dateien identisch sind, und die Korrekturen fehlerfrei durchgeführt wurden.

In der COR wurden bei der zweiten Überprüfung außer Rechtschreibfehler keine ausgelassenen Texte gefunden - das bedeutet: Soweit es menschlich möglich ist, stimmt diese überarbeitete Ausgabe mit der Originalausgabe überein.

In allen Schriften von Swedenborg liest man, wenn es sich um die Bibel, den Herrn als Wort und das göttlich Wahre in betreff des Herrn handelt, den Begriff ›Wort‹. Ich habe in der COR dafür die Schreibform WORT verwendet. Beispiel: Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei Gott, ...

Diese Abschrift wurde in der alten Rechtschreibung belassen.

Franz Kreuzwegerer

St. Pölten, Februar 2012

Die Coronis (griechisch für ›Anhang‹) ist das letzte Werk Emanuel Swedenborgs. Das Manuskript wurde in London geschrieben und war im Haus von Dr. Messiter, einem hervorragenden Arzt, welcher Swedenborg während seiner letzten Krankheit behandelte, gefunden, und von Augustus Nordensköld 1780 in London veröffentlicht. Im ›New Jerusalem Magazin‹ für das Jahr 1790 wurde konstatiert, daß ›nahezu die Hälfte des Manuskripts in Dr. Messiters Haus verlegt wurde und schließlich verlorenging‹.

Rev. S. H. Worcester gab es 1884 neu heraus und benutzte dazu zwei Ausgaben, die von Nordensköld und die von Johansen. Der Anhang zerfällt in drei Teile: 1. Über die vier Kirchen; 2. Einladung zur neuen Kirche; 3. Über die Wunder, von denen der erste der Hauptteil ist; die beiden letzten sind kurz, vom letzten besitzen wir nur ein Fragment, von kaum einer Seite, jedoch spricht Swedenborg im zweiten Teil, in der Einladung, ziemlich viel über Wunder.

Im Jahr 1810 wurde das Werk mehrfach ins Englische übersetzt. Die erste deutsche Übersetzung erschien schon im Jahr 1795 als Anhang der in demselben Jahr in Basel erschienenen Ausgabe der »Wahren christlichen Religion«. Später wurde die Coronis von Ludwig Hofaker nochmals übersetzt und unter dem Titel ›Schlußkranz oder Anhang zu der Christenreligion in ihrer Echtheit‹ herausgegeben. Beide Übersetzungen sind längst vergriffen; wir erachten es deshalb für nützlich, das Werk, in dem die aufeinanderfolgenden Kirchen systematisch und vollständig nach ihrer Ordnung geschrieben werden, in neuer Übersetzung den Lesern vorzulegen. In diesem, wie in jedem seiner Werke führt Swedenborg eine große Anzahl von Bibelstellen an. Wir werden jeweils nur eine oder zwei vollständig wiedergeben, und von den übrigen nur die Stellen anführen.

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